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Geschrieben

Hallo zusammen,

ich weiß das Thema wurde hier schon des öfteren diskutiert, aber bekanntlich ändern sich solche Dinge ja des öfteren. Auf meiner letzten Fortbildung habe ich von Stundenlöhnen zwischen 15-20 Euro gehört und war zugegeben erstmal baff da ich von solchen Zahlen nur träumen kann. Was macht ihr im Moment für Erfahrungen? Vor allem weil man auch deutlich merkt das es langsam Nachwuchsprobleme gibt. Immer mehr Therapeuten hören kurz nach der Ausbildung wieder auf und lernen nochmal um- und die Schulen suchen teilweise nach Schülern. Also wo geht es hin in der Physiotherapie? Ist es realistisch mit dem Arbeitgeber unter diesen Bedingungen neu zu verhandeln?

Danke schonmal ;)

Geschrieben

Das Problem ist nicht, dass die Arbeitgeber nicht mehr zahlen wollen, sondern einfach nicht können. Das ganze ist ein Hausgemachtes Problem. Und zwar von dem ganzen Gesundheitssystem. Erst gibt es zu viele Therapeuten, dann werden die Ärtze angewiesen nicht mehr so viel zu Verordnen - Die Kassen erhöhen die Vergütungen nur zögerlich - ergo - die Zahl der Azubis dezimirt sich. Jetzt wo es brennt, versucht man den Beruf wieder schmackhafter zu machen in dem man die Vergütungen stärker erhöht. Somit sollte der Arbeitgeber mehr Umsatz haben, der wiederum die Gehälter erhöhen sollte. So die Idee. Ob das so funktioniert ist eine andere Frage. Es müssten sich einige Dinge von Grund auf ändern.
Um auf dein Gehalt zu kommen. Ich denke den Stundenlohn, den du da angibst ist schon realistisch. Nur muss man einige Aspekte bedenken um das zu bekommen:
1. Es ist kein Einstiegslohn. Sofort nach der Ausbildung wirst du das nicht bekommen.
2. Dann kommt es darauf an, was du an Zertifikats-Fortbildungen gemacht hast (Manuelle, Lymphe, PNF, Vojta)
3. Berufserfahrung und Alter spielen eine große Rolle.
4. Standort. Du bekommst in München fast das doppelte an Gehalt, als z.B. im Bayerischen Wald

An deiner Stelle würde ich mich erst mal umhören und mal checken was die anderen Praxen oder sogar Kliniken auch Rehas, bezahlen würden. Ich würde auf gar keinen Fall den Chef unter Druck setzen, nur mit dem Argument, dass Fachkräftemangel herrscht, das schafft ein schlechtes Arbeitsklima, auch wenn du im Monat ein paar Euro mehr bekommen solltest!
Schau dir mal den Film hier an, das kam neulich auf NDR - da geht es um unseren Berufstand.

Geschrieben

Hallo,

vielen Dank- der Film zeigt ja genau das was gerade passiert aber ich frage mich ob sich das ändern wird, da ich nicht das Gefühl habe dass unsere Verbände besonders stark sind. Ich denke das ist auch der Grund warum viele Physiotherapeuten abwandern, kaum jemand hat Vertrauen dass etwas unternommen wird.

 

 

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    • Hallo! Sorry für die verspätete Antwort Ja, das könnte wirklich sein, daß der N.podentus dahintersteckt von der Symptomatik würde es passen. Man kann das aber behandeln. Es gibt leider wenig Physiotherapeuten sich bei einer N.podentusproblematik wirklich auskennen. Ich würde Dir empfehlen zu einem Osteopathen zu gehen.  
    • ich hoffe, ich kann hier Hilfe finden. Meine Geschichte begann Anfang 2024 mit einem sehr schmerzhaften Analabszess, den ich lange Zeit unbehandelt ließ. Der Abszess entwickelte sich zu einer Analfistel, die operiert werden musste. Ich hatte eine große Wunde links neben dem After, die heilen musste. Die Heilung dauerte etwa sechs Wochen. Sitzen fiel mir danach aufgrund der Operation oft schwer, aber es wurde allmählich besser. Schließlich konnte ich wieder normal sitzen und meinem Beruf und Alltag wie gewohnt nachgehen. Es schränkte mich nicht wirklich ein, außer wenn ich längere Zeit saß; dann war es manchmal unangenehm. Im August 2025 änderte sich alles. Ich merkte, dass ich nicht mehr lange sitzen konnte, ohne Beschwerden zu haben. Sobald ich mich hinsetzte, hatte ich sofort das Gefühl, einen Fremdkörper im After zu haben, als säße ich auf einem harten Golfball oder etwas Ähnlichem. Ich habe beim Sitzen einen dumpfen, empfindlichen Schmerz im Bereich des Afters, sodass ich nicht lange ohne Beschwerden sitzen kann; es ist einfach sehr unangenehm. Ich war erneut im Krankenhaus bei einem Proktologen, der mich untersuchte, unter anderem mit einem MRT des Beckens und einer Proktoskopie. Alles war unauffällig, und es ist gut verheilt. Mein Urologe stellte jedoch einen sehr hohen Tonus des Analschließmuskels fest. Nun habe ich zusätzlich oft ein brennendes Gefühl im Dammbereich beim Sitzen oder um den After herum. Die Intensität variiert; mal ist es stärker, mal schwächer. Mir fällt auch auf, dass ich meine Aftermuskulatur ständig anspanne, selbst unbewusst, beim Gehen oder Stehen. Ich kann nicht länger sitzen, ohne diese Symptome zu haben. Könnte es sich um eine Pudendusneuralgie handeln? Der Urologe hat mir das Beckenbodenhartspann Syndrom diagnostiziert. Gibt es Medikamente, die helfen könnten? Ich mache derzeit Beckenboden-Physiotherapie in der Hoffnung, dass sie Linderung verschafft. Ich bin überrascht, dass ich nach meiner Operation besser sitzen konnte und keine dieser Symptome hatte, aber jetzt habe ich sie, obwohl die proktologische Untersuchung nichts ergeben hat. Ich bin sehr verzweifelt und wäre dankbar für jeden Tipp, was ich noch tun könnte. Vielleicht hat ja jemand schonmal etwas ähnliches erlebt oder kann mir helfen was ich am besten noch tun kann? Vielen Dank!
    • Hallo, vielen Dank für deine Bemühungen. Etwas mehr Informationen wären hilfreich bitte: Um was für ein Studium handelt es sich? In welchem Land findet die Geburtsvorbereitung statt? Und in welcher Sprache soll die Kommunikation stattfinden? Geht es hierbei um bezahlte Arbeit oder ist es ein Freiwilligen Projekt? Gruss, Anna  

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