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  1. Arbeitnehmer stoßen wegen der räumlichen und zeitlichen Flexibilisierung immer öfter an die psychischen Grenzen ihrer Belastbarkeit. Gerade dann, wenn lange Anfahrtswege, wechselnde Arbeitsarten, häufige Überstunden und ständige Erreichbarkeit eine Rolle spielen, sind zunehmend psychische Beschwerden festzustellen. Das zumindest besagt der „Fehlzeiten Report 2012“, welchen das wissenschaftliche Institut der AOK (kurz WIdO) vorlegte. Prinzipiell ist es positiv, die Arbeit der beschäftigten zeitlich und räumlich an die eigenen Bedürfnisse angepasst werden würde, doch bei dieser Art von Flexibilität sollten klare Grenzen gesetzt werden. Im Laufe der letzten vier Wochen hat jeder dritte Erwerbstätige Überstunden abgehalten, oder häufig E-Mail und Anrufe erhalten, die nicht innerhalb der Arbeitszeiten empfangen wurden. Ebenfalls kein Randphänomen ist das mit-nach-Hause-nehmen von Arbeit oder aber das Arbeiten an Feier oder Sonntagen. Zudem hat jeder achte Probleme damit, seine Freizeit und seine Arbeit miteinander zu vereinbaren, bzw. kommt es immer wieder vor, dass private Aktivitäten auf rund von beruflichen Verpflichtungen geändert werden müssen. Diejenigen, die nicht unter solchen Belastungen zu leiden haben, leiden viel seltener an Beschwerden psychischer Art, als diejenigen, die all diese Belastungen in ihrem Arbeitsalltag integriert haben. Dabei wird häufig nicht ausschließlich über Erschöpfung geklagt, sondern zusätzlich über Kopfschmerzen, die Tatsache, dass während der Freizeit nicht entspannt oder abgeschaltet werden kann und Niedergeschlagenheit bis hin zu Depressionen. Im Durchschnitt hat jeder Beschäftigte etwa zwei dieser Beschwerden innerhalb von vier Wochen Arbeitszeit. Diese unterschiedlichen Entgrenzungsformen von Freizeit und Arbeit führen deutlich mehr Probleme psychischer Art mit sich: Mehr als doppelt so viele Beschwerden weisen in der Regel die Menschen auf, denen es nicht gelingt Freizeit und Beruf aufeinander abzustimmen. Genauso ergeht es denen, die häufig Überstunden leisten, an Feier- oder Sonntagen arbeiten oder wegen beruflicher Pflichten Freizeitaktivitäten verschieben. Immer mehr Arbeitnehmer sind heutzutage mobil: Bereits 40 Prozent aller Berufstätigen sind zirkulär oder residenziell mobil. Sie haben also ihren Wohnort wegen ihrer Arbeit gewechselt, oder pendeln hin und her, entweder täglich, oder wöchentlich. Oft werden auch lange Fahrzeiten von den beschäftigten in Kauf genommen. Die Arbeitnehmer können aus dieser Mobilität einige Vorteile erzielen, da sie so Aufstiegschancen nutzen können der der Arbeitslosigkeit entgehen. Jedoch bedeutet das zugleich eine höhere psychische Belastung. Auch hier sind zunehmend Niedergeschlagenheit und Erschöpfung festzustellen. Außerdem zeigen sogenannte Fehlzeitanalysen, dass die Länge des Arbeitsweges und die Fehltage auf Grund psychischer Belastung im unmittelbaren Zusammenhang miteinander stehen. Pendler mit langen Strecken haben ein Erkrankungsrisiko, dass um 20 Prozent höher ist, als bei Leuten mit kurzen Arbeitswegen. Würden die bei den modernen Kommunikationsmedien vorhandenen Innovationen intensiver genutzt, so könnten ein gesundes Arbeitsleben und die Flexibilitätsanforderungen von Beschäftigten besser unter einen Hut gebracht werden. Die Anzahl der Fehltage steigt derzeit parallel zur in der Arbeitswelt zunehmenden Flexibilisierung. 0,3 Prozentpunkte sind der Anstieg allein in einem Jahr. Geht man vom Jahr 1994 aus, beträgt der Anstieg an psychischen Erkrankungen sogar 120 Prozent. Besonders bei den Fehlzeiten wird das deutlich: 22,5 Fehltage je Fall bei psychischen Erkrankungen sind derzeit der Durchschnitt. Andere Erkrankungen enden nach etwa 11 Fehltagen pro Fall. Burnout (Burnout bei Physiotherapeuten) ist eine Diagnose, die immer öfter verkündet wird. Mehr als 130000 Beschäftigte waren deswegen im Jahr 2011 krank geschrieben. Dabei waren Frauen öfter betroffen, als Männer. Besonders Personen aus sozialen Berufen, die ihren Patienten oder Kunden gegenüber stets als gesundheitliches starkes Vorbild auftreten müssen, leiden unter diesem Syndrom.Copyright: © Jochen Schönfeld - Fotolia.com
  2. Dass zu viel Zeit vor dem Fernsehen nicht gerade gut ist, das dürfte ja den meisten bekannt sein. Doch dass sich das Leben durch zu viel Fernsehen sogar verkürzen kann, das klingt doch alarmierend. Doch es handelt sich dabei keineswegs um mehrere Stunden, denn schon mehr als zwei Stunden am Tag vor dem Bildschirm haben negative Auswirkungen auf die Gesundheit. Eine Studie hat nun eindeutig gezeigt, dass man dadurch eher Herzprobleme bekommt und auch viele andere Erkrankungen gefördert werden, die früher zum Tod führen können. Die Dauerpassivität vieler Menschen kann nicht nur zu Herzproblemen, sondern sogar zu Entzündungsreaktionen im Organismus führen. Für viele Menschen gehört es einfach zum Alltag, dass sie den Fernseher anschalten, sobald sie nach Hause kommen. Nun hat man 4.500 Erwachsene untersucht, sie wurden durchschnittlich über einen Zeitraum von etwas länger als vier Jahren beobachtet. Besonders schädlich ist das Fernsehen für Kinder, Kinder unter zwei Jahren sollte man gar nicht vor den Fernseher setzen. Rund 80 Studien haben belegt, dass dadurch die geistige Entwicklung der Kinder negativ beeinflusst wird. Beim Fernsehen erfolgt nicht nur eine Reizüberflutung der Kinder, sondern häufig wird das Fernsehen von Eltern auch als Babysitter missbraucht. Die Studien haben zudem gezeigt, dass das Risiko für die Entwicklung von Asthma mit der Anzahl an Stunden, die Kinder täglich vor dem Fernseher verbringen, steigt. Italienische Forscher haben herausgefunden, dass Kinder beim Fernsehen flacher Atmen, so dass Asthma begünstigt wird. Wenn Kinder bereits unter Bewegungsmangel leiden, dann haben sie später ein äußerst großes Risiko am Herz zu erkranken, denn Bluthochdruck, erhöhte Cholesterinwerte und Übergewicht sind dann meistens schon vorprogrammiert. Wenn man am Tag mindestens vier Stunden vor dem Fernseher sitzt, dann ist das Sterberisiko um rund 50 Prozent erhöht im Vergleich zu Menschen, die weniger als zwei Stunden am Tag fernsehen. Bei Dauerfernsehern hat man erhöhte Werte eines bestimmten Proteins nachgewiesen, das auf Entzündungsreaktionen im Körper hinweist. Copyright: Thinkstock Images
  3. Die "Depression" (von lat. deprimere: niederdrücken) ist eine Erkrankung, die neben psychischen Symptomen, wie (u.A) Niedergeschlagenheit, Unruhe, fehlendes Interesse und Freude an alltäglichen Aktivitäten, Energielosigkeit und Müdigkeit, auch physische Auswirkungen auf den Menschen hat. So kommt es oft vor, dass Menschen, die an Depressionen erkranken (u.A) an Schlafstörungen, Appetitlosigkeit und mangelnder Libido leiden. Die Grenze zwischen einer ausgewachsenen Depression und einer Niedergeschlagenheit (die in manchen Lebenssituationen durchaus normal ist und bei jedem Menschen auftritt) lässt sich demnach ziemlich klar zeichnen und ziehen. Laut den gesammelten Daten des Max-Planck-Institutes für Psychiatrie erkranken in etwa 4,4% (2,8 Millionen) der Männer und 13,5% (5 Millionen) der Frauen an Depressionen. Auf diese Daten Bezugnehmend lässt sich also sagen, dass Frauen häufiger zur Depression neigen und die "Depression" zur Frauenkrankheit tituliert wird. Falsch: Laut dem "Erste[n] Deutschen Männergesundheitsbericht", ausgearbeitet von der Deutschen Krankenversicherung, der Deutschen Gesellschaft für Mann und Gesundheit sowie der Stiftung Männergesundheit, achten viel zu viele Männer nicht auf ihre Gesundheit, sei es erhöhter Alkoholkonsum, mehr Stress im Beruf oder die Ignoranz gegenüber Vorsorgeuntersuchungen. Die Gründe, warum Depression als "Frauenkrankheit" etabliert hat, sind leicht zu erkennen und zu erklären: Erstens gehen Männer bei Depressionssymptomen seltener zum Arzt, zweitens gleichen sich die Symptome bei Männern und Frauen nicht völlig. Männer "kompensieren" die klassischen Depressionssymptome zum Beispiel durch erhöhte Aggressivität, die sie sich selbst meist nur erklären können, ebenso wie durch erhöhten Alkoholkonsum. Dieses Verhalten ist unter dem Namen, bzw. dem Konzept "male depression" bekannt. Die Diskrepanz und die konditionierte Meinung, dass Männer das "starke Geschlecht" sind und so nicht offen über ihre Gefühle oder seelische Probleme sprechen wollen und können, führt dazu, dass die Krankheit bei Männern oft nicht als Depression erkannt wird. Die Aggressivität und das typische "Verstummen", da Männer keine Hilfe des Umfeld in Anspruch nehmen und ihre Probleme selbst lösen wollen, führt dazu, dass die "Depression" für den männlichen Teil der Bevölkerung zu einer noch größeren Gefahr wird. Zwischen 10% und 15% aller an Depression erkrankten Menschen wählen den Suizid, die Zahl der Selbstmordversuche ist bei beiden Geschlechtern in etwa gleichgroß. Die Anzahl der tatsächlichen Suizide zeigt einen signifikanten Unterschied, der sich wie folgt erklären lässt: Die Suizide bei Männern sind in etwa doppelt so hoch, als bei den Frauen, da Männer dazu neigen zu aggressiveren Mitteln und Wegen zu greifen um ihr Leben zu beenden, was dazu führt, dass die Krankheit doppelt so gefährlich ist. In der heutigen Zeit sind Depressionen entweder durch Medikamente (Antidepressiva) oder Verhaltens- und tiefenpsychologische Therapie gut zu behandeln, die Möglichkeiten werden von Männern nur meist nicht ausgeschöpft, da die Krankheit ihre "Männlichkeit" in Frage stellt. Deshalb ist es auch Aufgabe der Angehörigen, den Betroffenen zum Arzt- oder Therapiebesuch zu motivieren und ihn dabei zu unterstützen. Copyright: Digital Vision | Thinkstock
  4. Viele Mütter leiden in den Wochen nach der Entbindung an einer depressiven Verstimmung, der Begriff „Wochenbett-Depression“ ist den meisten ein Begriff. Wahrscheinlich handelt es sich dabei um eine Reaktion auf die starken hormonellen Veränderungen, gepaart mit der großen Verantwortung und dem Stress, der mit der Geburt eines Kindes auf die jungen Frauen zukommen. Rund 13 Prozent aller Frauen leiden nach der Entbindung an einer Wochenbett-Depression, in der Regel vergehen die Beschwerden nach etwa drei Monaten wieder, in schweren Fällen kann es jedoch bis zu einem Jahr dauern, bis die junge Mutter wieder beschwerdefrei ist. Eine australische Studie hat nun gezeigt, dass man mit der Hilfe von Physiotherapie einer solchen Depression bei jungen Müttern vorbeugen kann, so dass das Risiko eines Stimmungstiefs nach der Entbindung deutlich gesenkt werden kann. Es handelte sich um die erste Studie zu diesem Thema weltweit, es nahmen 161 Schwangere an den Untersuchungen teil, die allesamt vor der Entbindung nicht an Depressionen gelitten hatten. 26 Frauen trieben während ihrer Schwangerschaft keinerlei Sport und nahmen auch nicht an einer Schulung teil, 73 Frauen konnten zumindest spezielles Schulungsmaterial studieren. 62 werdende Mütter nahmen dagegen acht Wochen lang an einem speziellen Programm teil, das sowohl eine Schulung als auch Sportübungen für Schwangere umfasste. Bei der Studie der Universität von Melbourne konnte aufgezeigt werden, dass das seelische Wohlbefinden bei den Frauen, die sich bewegten und entsprechend geschult wurden, wesentlich besser war als bei den anderen Teilnehmerinnen. Sogar ein paar Wochen nach dem Ende des Kurses, konnten die jungen Frauen von den positiven Effekten profitieren. Copyright: Thinkstock Images
  5. Genügend Sprichwörter besagen, dass Essen Einfluss auf unsere Stimmungen, auf unsere Emotionen, kurz: auf unsere Psyche nehmen kann. Der Schlüssel dafür soll der geheimnisvolle Botenstoff Serotonin sein. Dieser Botenstoff wird vom Körper selbst unter großem Aufwand hergestellt und spielt neben der Regulierung der Darmbewegung -95% des körpereigenen Serotonins ist auch dort zu finden- auch hinsichtlich Depressionen eine große Rolle, da man festgestellt hat, dass an Depression erkrankte Menschen einen geringere Serotoninausschüttung haben, als Gesunde. Es ist tatsächlich nachweisbar, dass manche Lebensmittel diesen Botenstoff enthalten, auch die allseits beliebte Schokolade, welcher man eine stimmungsaufhellende Wirkung zuschreibt. Allerdings ist die Konzentration so gering, dass -neben der Tatsache, dass Serotonin für seine "glücksbringende" Wirkung statt im Darm im Gehirn wirken muss- sie keine Auswirkungen auf den Körper ausüben. Das im Darm aufgenommene Serotonin kann auch durch die Blutbahnen nicht ins Gehirn gelangen, da der Schutzmechanismus, die "Blut-Hirn-Schranke", dafür sorgt, dass nur ausgewählte Stoffe, wie z.B. Glucose, bestimmte Aminosäuren und Wasser, durch den "Filter" gelangen. Der erfolgreichere Weg ist es, laut gewissen Ratgebern, den Rohstoff aus dem Serotonin gewonnen wird, zu sich zu nehmen. Dieser Rohstoff ist eine Aminosäure mit den Namen "Thrytophan", welche die "Blut-Hirn-Schranke" passieren kann. Dieser Stoff ist vor allem in eiweißhaltigen Lebensmitteln wie Fleisch, Käse und Milchprodukten enthalten. Um Thrytophan besser aufnehmen zu können, sollte man die genannten eiweißhaltigen Lebensmittel mit Kohlenhydraten (z.B. Zucker) zu sich nehmen, da besonders Zucker die Aufnahmefähigkeit von Trytophan erhöht. Studien haben bewiesen, dass jedoch auch eine erhöhte Konzentration von Tryhtophan nicht zu einem Anstieg des Serotoninspiegels führt, da zum einen die Umwandlung seine Zeit braucht und von abiotischen, sowie biotischen Faktoren abhängt. Auch die Konzentration von Tryhtophan ist in Nahrungsmitteln so gering, dass ein Effekt ziemlich unwahrscheinlich ist. Was also macht und glücklich, wenn wir zum Beispiel Schokolade essen? Des Rätsels Lösung ist in einer anderen Ecke zu finden, als viele annehmen. Das als "Glückshormon" betitelte Serotonin ist gar nicht für das Wohlgefühl verantwortlich, - die Existenz eines solchen Gefühls beim oder nach dem Essen lässt sich schließlich nicht leugnen- sondern der Botenstoff "Dopamin". Allerdings nicht aufgrund des Dopamins als Botenstoff an sich, viel eher aufgrund der sogenannten "Lern-Effekte". Meist wird eine positive Situation oder ein positives Gefühl an ein bestimmtes Nahrungsmittel gekoppelt, so dass, wenn man dieses Nahrungsmittel zu einem späteren Zeitpunkt erneut verzehrt, dieses positive Gefühl gewissermaßen "abgerufen" wird. Als Beispiel: Schokolade wird oft als Belohnung zu sich genommen. Schokolade ist damit z.B. an Erfolg gekoppelt, so dass der Verzehr von Schokolade diese Assoziation hervorruft. Aber auch Erwartungen können die Hirnregionen, die an das Belohnungssystem gekoppelt sind, stimulieren, so dass der Botenstoff Dopamin ausgeschüttet wird. Schokolade zum Beispiel, macht also glücklich, zumindest jeden, der sie mag. Copyright: Medioimages-Photodisc | Thinkstock
  6. Dass Schokolade glücklich macht, ist bereits seit längerem bekannt, denn sie kann den Serotoninspiegel im Gehirn anheben und somit für eine bessere Stimmung sorgen. Das Serotonin wird auch als Glückshormon bezeichnet, bei depressiven Menschen wird dieser Botenstoff nicht in ausreichender Menge vom Gehirn aufgenommen. Darüberhinaus enthält Schokolade noch zwei weitere Stoffe, allerdings in geringer Menge, die sich ebenfalls positiv auf unsere Stimmung auswirken. Viele Menschen gönnen sich in Stresssituationen etwas Süßes, denn alleine schon der Genuss hilft dabei, sich etwas zu entspannen. Doch auch bei den Süßigkeiten scheint das Motto zu gelten „alles in Maßen“, nicht nur der Figur zuliebe. Es gibt die Vermutung, dass ein Zuviel an Süßigkeiten in der Kindheit, das Aggressionspotential im späteren Leben steigern kann. Psychologen haben angeblich einen Zusammenhang erkannt zwischen Aggressionsproblemen im Erwachsenenalter und einem übermäßigen Genuß von Süßigkeiten in der Kindheit. Über 17.000 Patienten im Alter von 34 Jahren wurden in Großbritannien untersucht. Bei fast 70 Prozent konnte ein Zusammenhang zwischen ihrer aktuellen Aggressivität und ihrem Konsumverhalten als 10-jährige festgestellt werden. Die Probanden, die mit Aggressionen zu kämpfen haben, bekamen in ihrer Kindheit fast jeden Tag Bonbons oder Schokolade zu essen. Nun wird das gesteigerte Aggressionspotential jedoch nicht auf irgendwelche Inhaltsstoffe in den Süßigkeiten zurückgeführt, sondern auf die Art und Weise wie Kinder von ihren Eltern Süßigkeiten erhalten. Es soll also vielmehr um eine anerzogene Ungeduld gehen, denn die Betroffenen haben in der Kindheit nicht gelernt, abwarten zu müssen, bevor es eine Belohnung gibt. Deshalb fällt es ihnen im späteren Leben besonders schwer, auf etwas warten zu müssen, so dass sie dann schneller mit Aggressionen reagieren. Die Langzeitstudie in England wurde bereits im Jahr 1970 gestartet, so dass die Ergebnisse ziemlich aussagekräftig zu sein scheinen. Copyright: aboutpixel.de / SchokoSchaumKüsse 2 © Werner Linnemann
  7. Depressionen sind in unserer Gesellschaft leider immer noch ein Tabuthema. Durch den Freitod des Torhüters Robert Enke, ist das Thema erneut in die Schlagzeilen gekommen, und könnte in Zukunft eventuell etwas präsenter in den Medien sein. Viele Menschen schämen sich zuzugeben, dass sie an Depressionen leiden, dabei hat diese Erkrankung gar nichts mit „Verrücktsein“ zu tun, sondern kommt weitaus häufiger vor, als von vielen angenommen. Da kaum darüber gesprochen wird, dürfte die Dunkelziffer sehr hoch sein.  Wer ist von Depression betroffen? Nun haben Forscher herausgefunden, dass Depressionen auch durch einen Bewegungsmangel begünstigt werden können. Da unsere Gesellschaft immer mehr Zeit vor dem Computer verbringt, und Sport bei vielen in den Hintergrund rückt, ist es nicht verwunderlich, dass Depressionen inzwischen zur Volkskrankheit geworden sind. Da auch schon immer mehr Kinder und Jugendliche einen Großteil ihrer Freizeit vor dem Computer oder mit ihrer Spielkonsole verbringen, sind heutzutage auch schon sehr viele junge Menschen von Depressionen betroffen. Alternativen zu Medikamenten? Dabei muss es gar nicht immer die Chemikeule sein, um die Depressionen zu bekämpfen, denn vielen würde einfach etwas mehr Bewegung an der frischen Luft helfen. Trotz viel Aufklärung wird eine Depression immer noch von vielen mit einer Geisteserkrankung gleichgesetzt. Dabei können die Betroffenen selbst nichts für ihre Antriebslosigkeit, da es sich um eine Störung im Hirnstoffwechsel handelt. Viele Menschen würde gar nicht erst in solch ein tiefes Loch fallen, wenn sie rechtzeitig einen Facharzt aufsuchen und sich helfen lassen würden, doch bei vielen verhindert die Scham eine rasche Hilfe. Flucht in die Sucht Leider ergreifen viele Betroffene die Flucht in eine oder mehrere Süchte, im schlimmsten Fall handelt es sich nicht nur um eine vorübergehende Entgleisung, sondern eine Sucht, die das Leben vollkommen aus der Bahn bringt. Dabei könnte man in vielen Fällen durch einige Maßnahmen im Alltag den vollkommenen Absturz verhindern und den Menschen helfen, aus ihrer Krise herauszukommen. Betroffene müssen häufig ihren Alltag neu strukturieren und vor allem einen geregelten Schlaf- und Wachrhythmus einhalten. BEWEGUNG aus der Sucht Außerdem gilt es das Selbstwertgefühl zu steigern und sich sinnvoll zu beschäftigen. Vor allem der regelmäßigen körperlichen Bewegung kommt ein hoher Stellenwert zu. Auf diese Weise können mögliche Aggressionen abgebaut, das Selbstbewusstsein gestärkt und Stress abgebaut werden. Die Menschen müssen wieder vom übermäßigen TV-Konsum und dem Surfen im Internet wegkommen und wieder mehr auf ihr körperliches Wohlbefinden achten, dann haben auch Depressionen weniger Chancen.
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