Hi Santana,
ich wage zu behaupten, dass ein „laminarer“ Atem das Zwerchfell zwar mobilisiert - also: in Bewegung hält. Aber das tut ein Atemfluss mehr oder weniger sowieso.
Kräftigen wird er das Zwerchfell damit aber eher nicht.
Es ist evtl. eher so, dass das Zwerchfell bereits kräftig genug ist - kannst Du daran erkennen, ob Du lauthals Deinen Fußballclub anfeuern kannst, oder wenn Du jemandem aufgeregt etwas erzählst. Da muss das Zwerchfell arbeiten.
Es ist ein Muskel, der sich zusammenzieht und ausdehnt.
Zusammenziehen bedeutet, dass Luft in die Lungen einströmt = Einatmen, Entspannung bedeutet Ausatmen. Je mehr Luft einströmen kann, desto mehr „Arbeit“ bedeutet das für das Zwerchfell - und auch für die anderen Atemhilfsmuskeln. Und wenn Du unterschiedlich schnell ein- od. ausatmest, macht diese Arbeit natürlich v.a. das Zwerchfell (Explosivkraft, Schnelligkeit).
Wie wäre es mit Singen? Das trainiert die Lungen - und somit auch das Zwerchfell.
Und ich bin jetzt mal noch neugierig bzgl. des Beckenbodens: Du hattest geschrieben, dass Dir die Übungen dafür klar sind - welche Übungen sind das denn so?