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”Keulenmauer« Der Patient legt sich auf den Boden und stellt um sich herum Keulen auf. Diese sollen möglichst nah an den Begrenzungen des Körpers stehen bleiben. Danach versucht der Patient seine "Mauer“ zu verlassen/aufstehen, jedoch ohne, dass die Mauer einstürzt. Als vereinfachte Variante könnte der Patient im Liegen Bierdeckel oder Seil/Bleischnur um die Körpergrenzen legen und anschließend aufstehen, ohne etwas zu "beschädigen". Material: Holzkeulen oder Bierdeckel, Seil oder Bleischnüre. Behandlungsschwerpunkte des Spieles: - Körperschema-Wahrnehmung - Feinmotorik und Handgeschick - genaue Handlungs- und Bewegungsplanung - Bilateralintegration und Überkreuzen der Körpermitte - Aufmerksamkeit und Konzentration

»Matten-Rodeo« Eine Weichbodenmatte/oder auch dicke Gymnastikmatte liegt auf Rollbrettern oder Medizinbällen. Die Gruppe hockt sich rund um die Matte und versucht, einen "Rodeo-Reiter“ durch Bewegungen der Matte aus dem Gleichgewicht zu bringen. Der Reiter darf folgende Positionen einnehmen und jeweils ausprobieren, wie er sich am besten stabilisieren kann: Im Sitzen, Hocke, Bärenstand, Stand, Einbeinstand etc. Das Spiel eignet sich für folgende Behandlungsschwerpunkte: - Wahrnehmungsförderung mit Kindern/Jugendlichen - Vestibuläre Wahrnehmung - Haltungshintergrund und Aufrichtung - Aufmerksamkeit und Konzentration - Sozialverhalten

»Mini-Golf« Zwei seitlich gekippte Langbänke stehen parallel zueinander und begranzen die Seiten der Mini-Golfbahn. Mit Keulen oder Hütchen wird mit dem Patienten/Kind der Hindernisparcour auf der Bahn geplant/gebaut. Mit einem Lagerungskeil kann eine kleine Schrägbahn gebaut werden; ein dahinter stehender Korb/flache Plastikkiste kann als Zielloch für den Ball dienen. Mit einem Hallenhockeyschläger werden kleine Bälle über die "Mini-Golf-Anlage" gespielt. Nach jedem Durchgang mit mehreren Versuchen kann die Bahn neu geplant und konstruiert werden. Das Spiel eignet sich für folgende Schwerpunkte in der Behandlung: - Gleichgewicht - Bilateralintegration - Zusammenarbeit beider Hände, Hand-Hand-Koordination - Hand-Auge-Koordination - Aufmerksamkeit, Konzentration - Körperschema, räumliche Vortellung und Handlungsplanung

Mit einer Auswahl verschiedener "Schläger" experieren die Kinder/das Kind, den Luftballon durch den Raum zu schlagen. Variation: Mit Partner/TH über die gespannte Gummischnur/Seil Tennis spielen. Oder für Geübte: Mit zwei Ballns über die Schnur spielen. Keiner der Ballons soll den Boden berühren und möglichst schnell wieder auf die gegnerische Seite befördert werden. Material: als Schläger eignen sich, je nach Alter und Therapieschwerpunkt - Fliegenklatsche (Vorsicht, Verletzungsgefahr bei sehr kleinen/wilden Kindern!), - die eigene, flache Handfläche, - Gymnastikstab, - Federballschläger - Tischtennisschläger etc. Ziele u.a.: Bilateralintegration, Stabilität, Gleichgewicht, Auge-Hand-Koordination, Aufbau von Kondition, Bewegungsplanung, Regelverständnis und -Einhaltung, Konzentration und Ausdauer. Das Spiel motiviert auch adipöse Kinder sehr zur Bewegung!

Im Linsenbad sind dem Patienten bekannte Gegenstände verschieder haptisch-taktiler Qualitäten/Texturen versteckt. Je nach Alter und Schwerpunkt werden die Gegenstände mit oder ohne visuelle Kontrolle herausgesucht. Ziele: Einsatz beider Hände, Handfunktionen, Lockerung der Finger, taktile Stimulation, Ausdauer und Konzentration