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ikri

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Beiträge erstellt von ikri

  1. Hallo,

    mich würde mal interessieren, was ihr allgemein unter Blockierungen der Wirbelsäule versteht. Ich hatte letztens ein kurzes Gespräch mit einer Ärztin die meinte, dass mit dem Wort "Blockierung" einfach nur eine Bewegungseinschränkung gemeint sei und dass es wohl aber auch vorkommt, dass ein Wirbelkörper schief steht. 

    Was wisst ihr darüber? 

  2. Hallo,

    Kennt jemand eine gute Online Bibliothek, in der man Zugriff auf die Fachbücher der Physiotherapie / Osteopathie / Chiropraktik / Anatomie usw hat ohne sie zu kaufen? 

    Oder sonstige Quellen mit guten Fachinformationen?

    (Physiowissen.de ist ja schon eine davon)

  3. Ich schreibe hier mal noch ein paar Ergänzungen zur Behandlung vom muskulären Schiefhals beim Säugling:

    Zwei Übungen, die von den Eltern mehrmals täglich durchgeführt werden sollten, wenn der M. sternoclaidomastoideus auf der linken Seite betroffen ist:

    1. Mobilisation des Kopfes nach links (dahin, wo das Baby ihn nicht drehen kann)

    • Dazu wird der Kopf des Kindes auf die linke Seite gedreht und dort mind. 10 Sekunden gehalten
    • Dabei ist darauf zu achten, dass das Kinn nicht zur Schulter geneigt, der Kopf also nicht gebeugt, sondern gerade ist

    2. Dehnung des M. sternoclaidomastoideus

    • Dazu wird der Kopf auf die rechte Seite gedreht, also auf die vom Baby bevorzugte Seite
    • Der Kopf wird leicht gebeugt, sodass das Kinn in Richtung der rechten Schulter geht
    • Nun wird der Muskel zwischen Daumen und Zeigefinger genommen und "Z-förmig" bewegt, also oben begonnen, so weit wie möglich nach rechts gezogen, dann nach links unten und wieder nach rechts

    Wichtig: 

    • Eltern sollten sich diese Übungen vor der Durchführung von einem Physiotherapeuten, Arzt oder Osteopath zeigen lassen

     

    Was ich noch hilfreich finde:

    Das Baby muss durch die Behandlungen nicht unbedingt zum Weinen gebracht werden. Ablenkung kann hier hilfreich sein. Mir hat es geholfen, die Übungen zu machen, während das Baby schläft. Die Übungen sollten schmerzfrei und vorsichtig durchgeführt werden. 

    Es ist empfehlenswert die Physiotherapie bei Therapeuten zu machen, die auf die Behandlung von Babys spezialisiert sind.

    Durch das einseitige Liegen des Köpfchens, kann sich die Kopfform des Babys verändern. Hier kann man entgegen wirken, indem man das Baby auf der anderen Seite lagert, tagsüber viel in der Bauchlage spielen lässt und trägt (zB. im Tragerucksack). Außerdem kann ein Dormkissen hilfreich sein. Sollte sich das Köpfchen sehr stark verformt haben, gibt es noch die Helmtherapie.
    Gut zu wissen ist, dass sich das meiste von alleine wieder verwächst.
     

    So, ich hoffe, das ist möglichst einfach geschrieben. 
    Falls ihr Fragen, Ergänzungen oder Anmerkungen habt, gerne her damit ;) 

    • Danke 1
  4. Am 3.4.2019 um 15:54 schrieb Gast Torticollis:

     

    Am 3.4.2019 um 15:54 schrieb Gast Torticollis:

    Ok, dann weiß ich, was jetzt zu tun ist :)

    Die Mt-Weiterbildung habe ich, aber keine für Babys, daher lasse ich das lieber. 

    Liebe Grüße 

     

     

    Mit ich lasse "das" lieber meinte ich nur die Mobilisation der Kopfgelenke ?

    Danke nochmal Gianni ; ) Darf ich mir die hier gesammelten Infos bei Gelegenheit mal für eine Facebook Gruppe zum Thema Physiotherapie mopsen bzw. Das Thema hier verlinken? ;)

    Eine Sache interessiert mich dennoch: 

    Hat jemand Erfahrung mit Kindern,  bei denen die Symptomatik ohne Behandlung wieder weg gegangen ist?

     

    Liebe Grüße 

  5. Hallo Gianni,

    Danke für die vielen Tipps! Stimmt, das mit der Wärme ist auch sehr hilfreich.

    Darf man das Kirschkernkissen bei einem Baby denn genauso warm machen wie eine Fango-Packung beim Erwachsenen?

    Genau, die Kopfrotation nach links ist eingeschränkt, die Seitneige nach rechts und der M. sternoclaido auf der linken Seite sehr verhärtet. Daher behandle ich den Sternoclaido auf der linken Seite. Oder meintest du, ich soll die rechte Seite mitbehandeln?

    Bei einer Orthopädin haben wir jetzt im April einen Termin. Irgenwie hatte ich gehofft, dass die Beweglichkeit bis dahin wieder frei ist und wir ihn absagen können.

    Gilt das, was du zum Thema Bauchlage gefunden hast auch speziell für Babys mit Torticollis oder waren das eher allgemeine Hinweise?

    Liebe Grüße

  6. Hallo,

    ich habe hier ein paar Fragen an die Physios unter euch, die sich mit der Behandlung von Babys, insbesondere mit einem muskulären Schiefhals auskennen.

    Meine Tochter ist nun knapp 16 Wochen alt und hat einen muskulären Schiefhals. Wir waren bisher nur einmal beim Osteopathen, ansonsten habe ich sie selbst behandelt. Möchte mir aber beim nächsten Arztbesuch ein Bobath-Rezept geben lassen.

    Nun zu den Fragen:

    • In der Bauchlage dreht sie den Kopf sehr nach rechts, sodass der Sternoclaido angespannt ist. Ich habe den Eindruck, dass der Schiefhals dadurch schlimmer wird und habe gelesen, dass man Babys mit einem muskulären Schiefhals nicht auf dem Bauch lagern soll. Stimmt das? Soll die Bauchlage nun gar nicht beübt werden?
    • Spricht etwas dagegen, den Muskel zu dehnen und zu massieren während das Baby schläft? Ich meine, weil vielleicht die Rückmeldung darüber, ob es schmerzt fehlt. Würde das Baby aufwachen, wenn ihm etwas weh tut? 

    Ich hoffe hier ist jemand, der mir mit den Fragen weiterhelfen kann. Habe leider so gut wie gar keine Praxiserfahrung mit Babys, da ich in der Regel nur Erwachsene behandel.

    Danke schon einmal :)

  7. Hi ihr ;)

    Bis ein Meniskusriss vollständig abheilt, dauert es oft mehrere Monate. 

    Für eine optimale Heilung darf das Gewebe nicht überbelastet werden. Auf der anderen Seite ist es jedoch notwendig, das Gewebe adäquaten Belastungen ausgesetzt wird.

    Leider hab ich in der Ausbildung meistens nicht aufgepasst und weiß daher gar nicht mehr, welche allgemeinen Richtlinien hier gelten, wenn vom Arzt nichts vorgegeben ist.

    Vielleicht könnt ihr mir da weiterhelfen?

    Ab wann würdet ihr damit beginnen, bei eurem Patienten die Ausdauer, Kraftausdauer und Kraft zu trainieren und ab welchem Zeitpunkt darf man eurer Ansicht nach eine Meniskus-Mobilisation durchführen? 

    Danke schon mal 

     

  8. Der Aussage, dass "wir alle immer nur nach der Dawos"-Methode arbeiten widerspreche ich.

    Mir ging es bei dem Thema um den Widerspruch zwischen entzündungshemmenden und entzündungsfördeenden Maßnahmen in der Behandlung, der für mich immernoch nicht geklärt ist, deshalb hab ich die Ursachenbehandlung weggelassen.

    Liebe Grüße

  9. Theoretisch müsste es auch bei nichtbakteriellen Gelenkentzündungen, die durch kleine Mikrotraumen entstanden sind eine physiologische Heilentzündung geben, bei der wir das Gelenk einfach in Ruhe lassen sollten, damit es der Körper selbst heilen kann. 

    Wo liegt denn dann die Grenze zwischen physiologischer Heil- und überschießender Entzündung beim Fersensporn und an Gelenken?

  10. Das würde ja dann die These widerlegen, dass ein Fersensporn nur weh tut, wenn er entzündet ist. Ob eine Entzündung vorhanden ist oder nicht, lässt sich ja relativ leicht herausfinden, indem man die Temperatur misst. Bzw. lese ich aus deiner Antwort heraus, dass eine Entzündung für die Heilung sogar notwendig ist. Das macht Sinn... Dann machen in der Phase entzündungshemmene Maßnahmen allerdings keinen Sinn. Und man müsste sich darauf einigen,ob eine Entzündung nun gewollt ist oder nicht. Anschließend müsste man dem Gewebe Ruhe gönnen, damit es heilen kann.

    Bei der Querfriktion nach Cyriax waren es glaub ich 24 oder 48 Stunden, in denen man keine entzündungshemmendern Maßnahmen machen darf.

    Wie lange wird die nochmal durchgeführt um eine Entzündung auszulösen? 

    @bbgphysio Wie oft behandelst Du Patienten mit Fersensporn? Werden die in der Regel schmerzfrei? Und wenn ja, wie lange dauert das?

    Liebe Grüße

  11. Hallo liebe Physiogemeinschaft :)
     

    Möchte heute mal mit euch über das Thema Fersensporn diskutieren, da das ja einen Großteil unserer Patienten betrifft.

    Der Fersensporn ist ja eine Verknöcherung der Ansatzsehne der plantaren FUßmuskulatur oder der Achillessehne, deren Ursache eine erhöte Zugbelastung ist.

    Wichtig zu erwähmem ist, dass er erst durch eine Entzündung schmerzhaft wird.

    Durch entzündungshemmende Maßnahmen kann die Entzündung gelindert werden und durch Physiotherapie kann die Zugbelastung verringert werden. Dadurch sollten wir es eigentlich schaffen, die meisten unserer Patienten schmerzfrei zu bekommen. Außerdem können wir in unserer Behandlung auf mögliche Fehlstellungen der Beinachsen eingehen und so die Ursachen beheben.

    Was wir nicht können ist, den Fersensporn aufzulösen. Das kann die Stosswellentherapie, operative Eingriffe und andere ärztliche Methoden.

    Sollte jemand anderer Meinung sein, gerne ergänzen ;)

    Dass man durch Triggerpunktbehandlungen oder Querfriktionen einen Fersensporn lösen kann ist also nicht der Fall. Vielmehr könnte man eine Entzündung auslösen oder die bestehende Entzündung am Laufen halten, wenn man ständig mit mechanischen Reizen im Entzündungsgebiet - also direkt am Fersensporn oder unmittelbar daneben - arbeitet.

    Trotzdem wird genau das ständig gemacht und auch den Patienten mit als Hausaufgabe gegeben. Zur Durchblutungsförderung und Schmerzlinderung.

    Aus meiner Sicht ist es völlig Kontraproduktiv in Entzündungen reinzuarbeiten. Wobei ja bei der Querfriktion nach Cyriax auch absichtlich eine Entzündung hervorgerufen wird.

    Was meint ihr dazu?

    Freue mich auf anregende Diskussionen ;)

     

  12. vor 21 Stunden schrieb Eryk:

    Die Insitute lassen sich aber alle Weiterbildungen massiv viel Kosten.

    -> und das ist halt der Punkt den ich so mies finde.

    Die meißten Weiterbildungen werden ja von Physios gegeben, die genau wissen wie's läuft und verdammt viel Geld damit verdienen, statt das ganze einfach ein bisschen humaner zu gestalten.

    Aber wenn ich mir die Weiterbildungskataloge so anschaue, dann scheint es keine einzige Weiterbildung zu geben die nicht so überteuert ist. (Falls jemand andere Informationen hat, gern korrigieren...)
     

    Bei einer Weiterbildung mit 20 Teilnehmern, die am Tag 100 Euro kostet sind das pro Tag 2000 Euro.

    Für 8 Stunden Unterricht bei einem Dozenten...

    Klar kommt dazu noch der ganze Organisationskram, die Raummiete, evtl. Fahrtkosten der Dozenten (die aber meißtens eh für mehrere Tage kommen), die Vorbereitungszeit für den Unterricht und die Ausarbeitung der Skripte.

    Aber trotzdem.... Man könnte das echt günstiger machen....

    Weiß jemand wie viel man als Dozent verdient?

    Oder gibt's hier jemanden der der Meinung ist, dass die Kosten durch den Aufwand schon gerechtfertigt sind?

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