Jump to content

bbgphysio

Moderatoren
  • Gesamte Inhalte

    1.942
  • Benutzer seit

  • Letzter Besuch

  • Days Won

    211

Alle erstellten Inhalte von bbgphysio

  1. Guten Abend Gast Dennis! Ich habe da einen Verdacht was deine Beschwerden verursacht. Vermutlich hast du ein TOS Syndrom. Thoracid Outlet. Das bedeutet dass verschiedene Gefäße und Nerven von Strukturen zwischen Hals und Schultergürtel eingeklemmt sind. Verschiedene Gefäße und Nerven teilen sich oft die selbe Durchtrittsstelle. So kommen mir der Zeit zwar Verschiedene Symptome vor, die aber alle dieselbe Ursache haben. Angefangen hat alles ja mit den Herzrhythmusstörungen und der Atemnot. Herzuntersuchunngen waren alle ok. Von der Halswirbelsäule kommen Nerven die durch die seitliche Halsmuskeln ziehen und das Zwerchfell (Nerv phrenicus) sowie Herz (n.vages)versorgen. Später hat sich dann das TOS erweitert und es wurden auch noch Arterien komprimiert was zu den Durchblutungsstörungen in der Hand führte. Das Krippeln in den Fingern kommt dann durch eine Kompression des Plexus. Das ist ein Nervengeflecht im Bereich unter dem Schlüsselbein wo sich mehrere Nerven die aus dem Hals kommen. Eine TOS Behandlung besteht immer aus dem Eröffnen von allen Anatomischen Engstellen die die Strukturen einklemmen mit speziellen Grifftechniken. Um die einzelnen Engstellen herauszufinden bedarf es einer Untersuchung am Anfang der Behandlung. I.d.R. Würde man am Hals anfangen dann weitergehen an die seitlichen Halsmuskeln bis in dem Bereich unter dem Schlüsselbein und 1.Rippe. Womöglich müsste auch der kleine Brustmuskel mit entspannt werden da auch dieser eine Engstelle für nerven und Gefäße ist. Am besten nochmal ein Rezept für eine Manuelle Therapie holen
  2. Guten Abend Miko! Die Fraktur ist aufjedenfall nach solanger Zeit verheilt. Ich kann mir schon vorstellen daß die Platte die Beweglichkeit noch einschränkt. Diese könnte zu lange sein und überstehen so daß es unter dem Akromiondach zu Problemen führen kann. Dazu müsste man sich aber ein Röntgen und MRT-bild anschauen. Außerdem scheinen hier mehrere Bausteine zusammenzukommen. Die ausstrahlenden Schmerzen könnten von sog. Triggerpunkten (TP) kommen die sich in den Schultermuskeln entwickelt haben und werden durch Druckpunktbehandlungen aufgelöst. Man sollte die Schulter aufjedenfall mal genauer untersuchen. Durch das ED syndrom hast du aufjedenfall schonmal eine Instabilität. Auch diese könnte zu einschießenden ausstrahlenden Schmerzen führen. ich weiß nicht welche Übungen du bekommen hast. Für die Stabilität der Schulter sind vorallem die Außenrotatoren wichtig und seperate Stabiübungen, die koordinativ anspruchsvoll sind. Daß das Schulterblatt mitgeht nach so einer Op kann erst einmal normal sein. Das ist eine Störung des Scapulohumeralen rhythmuses. Als das Schulterblatt muss bis 60 grad am Rumpf fixiert bleiben und erst danach sollte es sich mit der Schulter nach oben bewegen. Dafür gibt es aber spezielle Übungen um das zu schulen. Wichtig ist hier auch nochmal ein Training der Schulterblatt fixierenden Muskeln. Besteht eine Beweglichkeitseinschränkung des Schultergelenkes geht das Schulterblatt of automatisch mit oder bei einer Schwäche der Muskulatur. Aber das muss eben alles getestet werden. Wie ist die passive Schulterbeweglichkeit? kommst du über 90 grad? Welchen Muskelwert hat die Muskulatur. Aufsuchen nach TP Kann man die Ausstrahlenden Schmerzen durch Provokationstests provozieren? Es gibt viele Tests um herauszufinden wo das Problem liegt. Das ist aus der Ferne deshalb schwer zu beurteilen.
  3. Guten Abend Ulrike! Eine Ulnaplusvariante ist ja im Prinzip eine Ulna die anatomisch zu lang geraten ist. Das ist eine angeborene Fehlausbildung. Diese Stößt dann gegen dem Mondbein was z.b. zu einer Nekrose führen kann. Da muss man dann auch ehrlich sein. Die Physiotherapie stößt bei gewissen Sachen an ihre Grenzen auch wenn wir mittlerweile vielen Patienten helfen können. Meiner Meinung ist es unmöglich das Mondbein zu entlasten solange da die Ulna immer wieder draufdrückt. Eigentlich kann da nur eine Operation helfen um diese zu verkürzen. Eine Alternative sehe Ich da einfach nicht.
  4. Guten Tag Elisia! Wenn du Angstpatientin bist, also da noch eine psychische Komponente mit dabei ist vermute Ich eine Überreaktion des Vegetativen Nervensystems da dieses psychisch gekoppelt ist. Die Frage ist ob deine Osteopathin Manipulationen, also Einrenkungen durchführte. Hattest du damals ein Trauma im Halsbereich wie zb. Ein Schleudertrauma erlitten? Immer wieder so Abbrechfefühle oder keinen Halt im Halsbereich? Was eine manuelle Behandlung angeht ist die Physiotherapie eigentlich fast ähnlich. Da eine Therapeutin die eine Zusatzausbildung in der Manuellen Therapie oft die gleiche Grifftechnik verwendet um zb.Wirbelblockaden zu lösen. Dies sind aber sehr sanfte Methoden und dürfte normalerweise keine so krassen Reaktionen hervorrufen. Osteopathen sind auch Heilpraktiker und somit dürfen diese auch „einrenken“ deshalb meine Frage diesbezüglich. Das hat aber nichts mit der Osteopathie an sich zu tun sondern auch mit der Behandlerin wie sie auf Nebenbefunde wie bei dir zb. die Angsstörung darauf eingeht. Für mich klingt das auch nach einer Instabilität der HWS. Kann sein durch das Mobilisieren der HWS die Beschwerden provoziert und Nerven gereizt wurden. Ich hatte vor ein paar Wochen selbst so einen Fall mit einer HWS Pat.. die durch das Mobilisieren der HWS und auch sanfte Massagegriffe am Nacken massive Beschwerden Richtung Schwindel und Kopfschmerzen bekam. In einem Nachbefund kam tatsächlich eine HWSinstabilität durch ein altes Trauma heraus. D.h. nicht immer ist die Therapeutin schuld an der Verschlimmerung der Beschwerden. Es gibt Sachen die eine mögliche Reaktion nicht absehbar machen. Man weis vorher manchmal nicht wie Jemand reagiert. Wichtig ist jetzt zu reagieren und das richtige zu tun. Da Ich den Verdacht habe einer HWSinstabilität ist es wichtig die HWS wieder zu stabilisieren. Schau mal auf YouTube da gibt es viele Übungen dafür. Zusätzlich würde Ich in der Therapie eine Normalisierung des Vegetativen Nervensystems anstreben. Das sind zb. sehr sanfte Massage artige Grifftechniken an der BWS. Dies nennt man auch Bindegewebsmassage. Ich kann mir vorstellen das dadurch die Beschwerden besser werden.
  5. Hallo Chandra. Was hast du denn für eine Muskelerkrankung wenn Ich fragen darf? Falls der N.radialis irgendwo komprimiert wird sollte dieser auch entlastet werden. Muskelauftrainieren um den Nerv zu entlasten gibt keinen Sinn, da der Nerv ja oft auch von Muskeln komprimiert wird und diese eher entspannt werden sollten. Das ist aus dem Stehgreif etwas schwierig da wir nicht wissen was die Nervenirritation verursacht. Im Bereich zwischen HWS und Nacken gibt es aber Engstellen die evtl. den Nerv radialis komprimieren. Da würde Ich ehrlich gesagt einfach mal Wärme draufpacken. Ansonsten wirst du dich bis zur Physio etwas gedulden müssen.
  6. Das sehe Ich genauso wie der Gianni. Die Segmente unten drunter könnten eine Instabilität entwickelt haben oder /und Blockaden der WIrbelkörper C5-C7. Beides könnte zu Taubheitsgefühlen im Arm führen. Die Praxis zeigt aber daß es sich oft um ein Multifaktorelles Geschehen handelt. D.h. das mehrer Ursachen für die Beschwerden zusammen kommen. Ich könnte mir z.b. auch ein TOS (Thoracid Outlet Syndrom) vorstellen. Das ist ein Engpaßsyndrom wo Nerven durch mehrer Strukturen zwischen HWS und Schulter komprimiert werden. Vorallem die seitliche Halsmuskulatur (Mm.scaleni) und die 1.Rippe kämen dafür in Frage. Das interessante ist daß diese beide an der HWS dranhängen. Somit könnte man wieder auf einen Zusammenhang mit der HWS versteifung schließen. Das Ausstrahlen in den Armen und Schulterpartien könnte auch von Triggerpunkten kommen. Das sind Schmerzpunkte in den Muskeln die ausstrahlende Schmerzen verursachen. Da wäre eine Rezept am besten mit einer Manuellen Therapie das beste. Ein Physiotherapeut sollte das ganze mal untersuchen um dann der Ursache auf den Zahn zu fühlen
  7. Guten Abend Nik! Also Ich bin da aufjedenfall bei deinem Osteopathen daß Ich keinen Muskelaufbau im Nackenbereich machen würde wenn keine Instabilität besteht. Das würde deine Muskeln am Hinterhaupt/Halsbereich noch weiter verspannen. Dein Osteopath hat ja hier schon eine Verspannung festgestellt. Eine Benommenheit kommt meiner Meinung nach schon von einer Irritation der Arterie Vertebralis, und kann durchaus von eine Verschiebung des Atlas kommen. Dabei muss der Atlas nicht nur seitlich verschoben sein sondern kann z.b. auch nach vorne verschoben sein. Daß du bei einer Atlasverschiebung querschnittsgelähmt sein kannst. die Aussage von deinem Orthopäden kann Ich ehrlich gesagt nicht nachvollziehen und finde Ich etwas übertrieben. Außer es gibt da eine Instabilität in der HWS durch z.b. ein Schleudertrauma wo eine Quetschung des Rückenmarks droht, eine sog. Myolopathie. Das dürfte bei dir aber nicht der Fall sein. Übrigens hat ein Rezept für Krankengymastik nicht immer etwas mit Gymnastik zu tun. Hier kann der Therapeut im Prinzip alles machen was er laut seinem Erstbefund zur Linderung deiner Symptome führt. Das können auch passive Maßnahmen sein, z.b. Weichteilttechniken an der Muskulatur oder Mobilisationen von Wirbelkörper wie der Atlas (1.Halswirbelkörper). Da kommt es immer drauf an wie der Atlas verschoben ist um ihn zu korigieren. So kann er verdreht sein, zu einer seite verschoben oder nach vorne oder hinten verschoben sein. Das muss man durch spezielle HWS tests herausfinden. Ob der Atlas zur Seite verschoben ist kannst du sogar selbst herausfinden und dich ggf. damit behandeln. Das sieht so aus. Kuck dir vorher bitte ein Bild aus Googel Bilder an wo der Atlas abgebildet ist. Seine Querfortsätze (QF) befinden sind zwischen Kiefergelenke und einem Knochenvorsprung am Schädel dem processus mastoideus(PM) Du sitzt auf einem Stuhl und stützt die Ellenbogen auf einem Tisch ab. Die Zeigefinger (ZF) ertasten nun gleichzeit links und rechts an deinem Kopf die QF. D.h. die ZF gehen hinter das Ohr in dem Raum zwischen Kiefergelenk und dem PM (Bitte Bilder anschauen zur Orientierung). Nun trifft die Fingerspitze direkt auf dem QF. Bei einer Verschiebung spürst du daß du an einer Seite tiefer in den Raum kommst wie auf der anderen Seite. Kommst du z.b. mit dem Linken ZF tiefer rein wie rechts ist der Atlas nach rechts verschoben. Nun könntest du z.b. mit dem linken ZF druch auf dem QF nach rechts geben. Verstärken sich die Symptome wie Benommenheitsgefühl >>BINGO. Du schiebst quasi den Wirbel weiter in die Fehlstellung also müssten die Symptome provoziert werden. Umgekehrt müssten sich deine Beschwerden verbessern wenn du in dem Beispiel mit deinem rechten ZF nach links auf dem QF drückst. Also, Ich hab mich da mal schlau gemacht. Es gibt da z.b. die Therapie Atlantomed mit einem Vibrationsgerät um den Atlas zu korregieren. Die Kosten stehen in keinerlei Relation, auch wenn es mit 75 Minuten angegeben wird. Die 1.Sitzung wären 180 euro alle weiteren kosten jeweils 120 euro. Ich find das ist ein Batzen Geld. Außerdem über eine Stunde den Atlas zu behandeln ist einfach zu lang. Normalerweise besteht eine Behandlung aus einer kombinierten Anwendung von Weichteitltechniken für die umliegende Halsmuskulatur und Techniken um den Atlas zu korrigeren. Ein Osteopath z.b. würde sich auch immer ankucken warum der Atlas verschoben ist. Das wiederum kann verschieden andere Gründe haben wie zb. Eine Blockade am ISG gelenk oder länger zurückliegende Op, altes Sprunggelenkstrauma ect. Ein Atlastherapeut würde sich solche Zusammenhänge nicht anschauen da er nur für den Atlas geschult ist. Das Problem ist daß du als Laie nicht weißt ob der Atlas wirklich deine Beschwerden verursacht oder etwas anderes. Trotzdem musst du aber für diese Behandlung zahlen. Ein ganzheitlicherer Ansatz wäre aufjedenfall ein Osteopath oder Physio mit MT-Zusatzausbildung, die einen globaleren Blick dafür haben. Das ist einfach zu viel Geld daß einem aus der Tasche gezogen wird da selbst ein Osteopath für eine Stunde nicht mehr wie 80 euro verlangt. So ist es zumindest in unserem Umkreis. Da werden hilflose Patienten gekötert mit einer anscheinend einzigartigen Therapie. Dabei kann oder sollte auch ein Physiotherapeut mit einer Zusatzausbildung in der Manuellen Therapie. eine Fehlstellung feststellen könne und Ihn korrigeren können. Das ist Bestandteil jeder MT Ausbildung. Aufbauend dazu gibt es auch Physios die sich auf das Kiefergelenk und Behandlung des Atlas spezialisiert haben.
  8. Also normalerweise wenn das Zwerchfell an der Problematik mit beteiligt ist dann würdest du normalerweise nach 3-4 Behandlungen eine Verbesserung verspüren. Patienten berichten dann auch schone eine Erleichterung nach der ersten Behandlung. Das ist klar, denn wenn man die Ursache gefunden hat oder 1 Mosaikstein dann würde eine Last weniger sein. Zwischen der Behandlung sollte man aber immer 1-2 Tage pause machen. D.h. mach das mal 1-2 Wochen lang Caro. Voraussetzun daß man die Technik natürlich exakt durchführt. Also richtig um die unteren Rippen greifen, du bist mit deinen Fingerbeeren quasi schon hinter der Rippe und kannst sie beim Ausatmen auseinander ziehen. Das ganze 10 -12mal und 2x hintereinander würde Ich machen
  9. Also die Ischiocrurale Muskulatur denke Ich nicht da eine Tendinose ja den Schmerz am Tuber provoziert und nicht in der LWS region. Außerdem sind die Ischius ja nicht vorgedehnt um einen Dehnreiz am Tuber zu provozieren. Ischiasnerv fällt auch weg da Hinweise für eine Nervenproblematik fehlen. Alsok kein Dermatomverlauf. Die Ischiastypischen Beschwerden, also Ausstrahlungen ins Bein, Taubheitsgefühle fehlen. Es gibt zwar Tuberschmerzen die durchaus vom Ischiasnerv kommen können da dieser hier vorbeizieht hier fehlt aber die auslösende Position, also Slump oder Lasque um Ischiasbeschwerden zu reprodozieren. Osteoporose macht keine Schmerzen. Was Schmerzen bei Osteoporose macht ist dann die Fraktur die entstehen kann durch eine verminderte Knochendichte. Nur wenn eine Fraktor vorhanden ist würde der Patient schon allein beim Aufstehen und jedem Schritt massive Schmerzen haben. Dann schließ Ich mich da Gianni aufjedenfall an, daß nur das ISG in Frage käme. Was vielleicht noch hilfreich wäre ob die Schmerzen in der LWS auch seitlich der LWS sind. Was mit reinspielen könnte ist das Lig. Iliolumbale. Es gibt da auch einen Provokationstest mit Hüftflex, Add und IR der Hüfte + Überdruck in RL. wo man den Schmerz provoziern könnte. Oft sind ISG blockaden mit einer Reizung des lig. Iliolumbale gekoppelt
  10. Du kannst z.b mal versuch im Sitz einen Buckel zu machen und dann mit den Fingerkuppen unter die Rippen zu gelangen von vorne und seitlich. Beim Einatmen geht es einfacher. Atme ein und greife mit den Fingerbeeren unter die unteren Rippen beidseits. Beim Ausatmen ziehst du die Rippen dann seitlich vorsichtig nach ausen. Beim Einatmen wieder locker und druntergreifen und beim Ausatmen erneut auseinander ziehen. Mache das mal jeden Tag 10X hintereinander und dann kannst du kucken wie sich das auswirkt bei deinen Beschwerden. Schau dir dazu am besten mal Videos an auf Youtube. Begriff "Zwerchfell mobilisieren, Zwerchfell Dehnen"
  11. Morgen! Na dann aufjedenfall zum Osteopathen. Ich tippe nach wie vor darauf daß das Zwerchfell in Zusammenhang mit den Problemen steht
  12. Du meinst Physiotherapeuten Also Ich würde da alles Probieren Caro. Lass dir doch ein Rezept für Physio verschreiben. Am besten mit einer Manuellen Therapie. Denn dann kann man sich sicher sein daß der/ die Therapeut(in) Erfahrung hat. Und falls das nicht hilft gehst du nochmal zum Osteopathen oder machst es parallel.
  13. guten Morgen Caro! Hattest du einmal eine Bauchop oder ein Trauma? Schlag in die Rippen ect.? Auch würde Ich natürlich bei Bauchbeschwerden immer auch eine Darmspiegelung machen lassen oder zum Facharzt nicht daß da was internistisches dahinter steckt. Ich könnte mir aber vorstellen daß dir eine Behandlung des Zwerchfells und zusätzlich noch eine manuelle Behandlung der Bauchorgane eine Linderung verschafft. Hier würde Ich vielleicht einen Osteopathen aufsuchen wegen der organischen Behandlung. Auch daß du Beschwerden mit der Atmung hast könnte Ich mir das Zwerchfell als Schlüsselrolle für deine Beschwerden vorstellen. Der angespannte Bauch scheint nur ein Symptom zu sein. Auch sollte sich die WS angeschaut werden da die Organe natürlich auch von der WS versorgt werden. Ich hatte letztens erst einen Patienten mit einem ständigen Magendruck und Blockaden in der unteren BWS
  14. Morgen! Also Ich hatte auch schonmal eine Patientin zwar nicht mit einem Brennen sondern krippeln und Taubheitsgefühle von beiden Händen und Füßen. Kopf MRT wurde alles abgeklärt. Die Patientin hatte einen Vitamin B mangel. Ich habe auch nichts gelesen daß schon ein Kopf MRT gemacht wurde. An das hätte Ich auch als erstes Gedacht Jan. Daß das erstmal abgeklärt wird. Eine Sympthikustherapie wäre auch der Gedanke den Ich im Hinterkopf hätte. Die Idee ist daß es etwas zentrales sein könnte. ZNS o. VNS. Hast du schonmal einen Slumptest probiert im Langsitz Larryluu? Dann wären wir natürlich auch bei der Abklärung eines alten Traumas. Ein Trauma der HWS, z.b. Schleudertrauma könnte ein Zentrales Problem auch in den Füßen provozieren z.b. durch eine Instabilität ein verschieben des Wirbelkörpers mit Rückenmarkskompression. Ansonsten glaub Ich stoßen wir hier an unsere Grenzen so daß man das ganze erstmal auch neurologisch untersuchen lassen sollte. Aber das wird ja bereits gemacht.
  15. Das ist schonmal gut wenn das Kopf MRT unaffällig ist. Mit der Untersuchung des Kleinhirns meinte Ich eigentlich die Untersuchung der Halsarterie (Magnus de Kleintest) Die Blutgefäße versorgen das Kleinhirn. Es gibt einen Schwindel der Gefäßbedingt sein kann, z.b. wenn eine Arterie zu ist, gibt es eine Mangelversorgung im Kleinhirn. Unser Kleinhirn ist für unsere Koordination und das Gleichgewicht zuständig. Ja, aufjedenfall glaub Ich das deine Beschwerden mit dem Atlas zu tun haben. Ein klares Indiz ist ja daß du die Symptome durch Bewegung in den oberen Kopfgelenken provzieren kannst. Ich würde mir aufjedenfall nochmal einen Test durchführen lassen auf eine Instabilität der HWS, das kann auch zu Beschwerden führen. Sorry für die schlechte Rechtsschreibung. Hab den Beitrag zwischen Tür und Angel zwischen Behandlungen geschrieben
  16. Da scheint ein Zusammenhang mit dem Zwerchfell zu bestehen und seinen fascialen Verbindungen zum Hals. Das Zwerchfell wird außerdem vom n.phrenicus innerviert der vom 2-5. Halswirbel entspring. Somit kann ein Teufelskreislauf entstehen. Durch ein verspanntes Zwerchfell könnte sich über Muskuläre und fasciale Verbindung Halswirbel blockieren. Dadurch könnte wiederum der N.phrenicus irritert werden was zu Zwerchfellproblemen und Atemprobleme führt. Eine kombinierte Behandlung vom Zwerchfell und HWS scheint hier sinnvoll zu sein
  17. Hallo Nik! Klar kann das durch das Trauma (Ausrutschen!!) zusammenhängen und sich der Atlas verschieben. Auch wenn du keine Einschränkung der HWS hast kann sich da dein Atlas verschoben haben. Die restlichen Wirbel könnten die Drehbewegung z.b. ausgleichen in dem sie sich bei einer Blockade des Atlas einfach mehr drehen.Ich bin mir jetzt aber noch mehr sicher dass du eine Kompression der Arterie vertebralis hast. Kopf MRT war ja auch alles o.k Das kann es eigentlich nichts anderes sein daß der Atlas verschoben ist. Ich würde auch nochmal einen speziellen Schwindeltest machen für die Art.vertebralis. Das müsste aber ein Osteopath oder Physio mit einer Mt Ausbildung kennen. Der Test nennt sich Magnus de Klein Vorallem der Bereich vom Kleinhirn sollte mal untersucht werden. Was komisch ist daß noch niemand dein Problem lösen konnte. Leider können wir dir so nicht weiterhelfen da es einer Manuellen Behandlung bedarf und du selbst nichts machen kannst.
  18. Dass es im Genick knirscht wenn man die Augen bewegt könnte daran liegen, daß die Hinterhauptmuskulatur und HWS mit der Augenmotorik eine Verbindung hat. Das was du beschreibst, daß sich die Nackenmuskulatur immer krampfhaft angespannt anfühlt scheint eine reflektorische Muskelspannungsstörung zu sein. D.h. die Ursache ist die HWS. Entweder durch eine Blockade oder einer Instabilität. Das wäre ein Anzeichen für eine Instabilität. Wenn die HWS sowieso schon instabil ist und man versucht diese noch mehr zu destabilisieren indem man noch mehr Spannung rausnimmt kommt wieder die reflektorische Gegenspannung der Halsmuskulatur. Der Körper möchte die Segmente praktisch stabilisieren. Auch das ständige Knacken wäre ein Indiz für Instabilitäten.
  19. Hallo zusammen! Was mir ein bischen fehlt. Stephan sagt zwar daß die Schmerzen Belastungsabhängig sind. Aber wo genau sind denn jetzt die Schmerzen? Zieht das ins Bein rein, in die Leiste oder sind diese eher seitlich an der Hüfte?
  20. Guten Abend Henry! Hattest du einmal ein Trauma am kopf wie z.b ein Schleudertrauma? Das Gefühl du hast keinen Halt, also daß der Kopf schwer wird als würde dir der Hals abbrechen? Ich vermute stark daß die Ursache die obere Halswirbelsäule ist, und vieles aus der Anamnese lässt auf den Atlas (1.Halswirbel) schließen. Da haben wir einmal Schwindel und Benommenheit. Diese Symptome sind typisch für eine Kompression der Arterie Vertebralis die über einen verschoben Atlas abgedrückt wird. Druck im Gesicht spricht für den N.trigeminus der ebenfalls über die obere Halswirbelsäule (relevant hier der 2., 3. Halsiwirbel) komprimiert werden kann. Dazu kommt noch die örtliche Angabe der Beschwerden. Die Beschreibung des Druckschmerzes hinter dem Ohr. Das ist exakt die Position des Atlas. Hier hätte Ich noch eine Zusatzfrage. Treten die Beschwerden bei bestimmten Kopfbewegungen auf? Wenn ja welche? du kannst das auch selbst austesten Henry. Mach mal eine Bewegung des Kopfes nach vorne wie eine Schildkröte, also Kinn nach vorne schieben und wieder zurück zum Doppelkinn. Dann mach mal alle Kopfbewegungen einzeln durch. Drehungen nach links und rechts. Kopf nach unten neigen und Überstrecken (zur Decken schauen), Dann eine Seitneigung links und rechts. Notier dann mal bei welchen Bewegungen die Symptome ausgelöst werden. Ein Instabilität der Halswirbelsäule ist entweder angeboren, dann hättest du aber schon als Kind Probleme gehabt oder durch ein Traumata wo der Halteapparat der HWS verletzt worden ist. Neben der Behandlung der HWS, also Beheben der verschobenen Wirbel ist es natürlich auch wichtig die Muskeln und Schmerzpunkte mitzubehandeln. Bestehen die Beschwerden schon länger sollte man sich auch noch andere Bereiche des Bewegunsapparates anschauen, da es durch sog. Ursache-Folge-verkettungen zu Blockaden der HWS erst kommen kann. Dann wäre sinnvoll sich z.b. alte Bauch-op´s anzuschauen oder nach einer ISG (Beckengelenk) blockade. ect. Aber Ich bin mir ziemlich sicher daß durch eine gezielte Behandlung der oberen HWS incl. Weichteile die Beschwerden reduziert werden können. Der Druckschmerz hinter dem Ohr kann auch durch eine reflektorisch verhärtete Hinterhauptmuskulatur kommen
  21. Da hat der Gianni recht. Man sollte sich nicht nur die BWS ankucken sondern auch mal die Rippengelenke und vielleicht eine Etage höher nach Blockaden im Halsbereich schauen. Das klingt aber alles danach als käme vieles von der Wirbelsäule und Rippengelenken. Die Übelkeit könnte durch eine Irritation der Zwerchfell und Magen versorgenden Nerven kommen. Wenn man bedenkt daß das Zwerchfell z.b. auch nerval von der HWS versorgt wird und auch vegetative Nervenfasern für die innere Organe nicht nur von der BWS kommen dann hat vielleicht das lösen der BWS blockaden nicht ausgereicht. Da hätte Ich noch eine Zusatzfrage hattest du mal ein Trauma Marii? Erst letzte Woche hatte Ich nämlich eine Patientin mit Rippenblockaden, Kopfschmerzen und Taubheitsgefühle der Finger, alles auf der linken Seite. Als Ich in der zweiten Behandlungseinheit nachfragte erzählte sie mir von einem Sturz, wo Sie vor ca. 5 Jahren ausgerutscht ist mit den Rippen auf die linke Seite geknallt ist. Hier entwickelte sich eine Ursache-Folgekette in dem das Zwerchfell durch den Aufprall einen Treffer abbekam, sich z.b. verspannte und die Symptome auslöste. Hattest du auch schonmal ein Trauma, eine op ect. Marii?
  22. Guten Abend Anna! Das klingt für mich definitiv nach einer Muskelverletzung. Was man sich zusätzlich anschauen könnte ist das ISG (Iliosacralgelenk) das evtl. blockiert ist. Daß du Schmerzen hast beim Gehen oder beim Bein hochziehen liegt natürlich an der Verletzung. Beim Laufen ist ständig Belastung auf dem Gesäßmuskel und beim Bein hochziehen dein Quatriceps. Da scheinen mehrere Muskeln betroffen zu sein. Daß die Beschwerden schlimmer werden kann daran liegen daß du die geschädigten Strukturen nicht schonst. Unbedingt wieder zurück in den 3-Punktgang da ist aktuell noch zuviel Belastung drauf. Du musst dich jetzt wieder schonen. Die erste Woche ist Kühlung und die Zunahme von Schmerzmittel wie Ibus sinnvoll. Nach über 1 Woche solltest du nicht mehr kühlen. Leider dauert so etwas, oder wie dein Arzt vermutet ein Muskelfaserriss, riss recht lange. Wenn es ein Muskelfaserriss ist dauert die Heilung ca. 6 Wochen bis 2 Monate. Bei einem Muskelriss kann es bis zu 3 Monate dauern. Das heißt aber nicht daß du solange mit Gehstützen laufen musst. Sobald die Schmerzen besser sind kannst du in den 4 -punktgang und so nach 4 wochen vielleicht normal spazierengehen. Die ersten 6 Wochen würde Ich aufjedenfall noch aufpassen. Die Belastungssteigerung richtet sich letztendlich immer nach der zunehmenden schmerzreduzierung Du brauchst also Geduld. Umso mehr du schonst die ersten Wochen, desto besser wird dein Heilungsverlauf sein. Die ersten 2 Wochen das Bein am besten immer wieder hochlagern. Sinnvoll wäre auch ein Rezept für Physiotherapie. Am besten Manuelle Lymphdrainage um die Heilung zu unterstützen. Erst wenn deine schmerzen deutlich reduziert sind kann man anfangen mit leichten Bewegungsübungen um den Stoffwechsel und die Regeneration weiter zu verbessern. Ich bin optimistisch daß deine Beschwerden in 3 Wochen besser werden wenn du dich ausreichend schonst
  23. Genau, da hat der Gianni recht. Nicht Forte sondern piano ! Es kommt immer darauf an wie man Übungen macht und ob da schon ein Knorpelschaden vorhanden ist. Zur Ernährung des Knorpels ist Radeln gut, aber man will ja nicht noch mehr Schaden zufügen. Deshalb langsammer Fahrradfahren mit keinen großen Widerstand. Letztendlich merkt das dann ja auch ob die Bewegung unangenehm ist oder nicht. Normalerweise ist alles was keine großen Schmerzen verursacht erstmal o.k
  24. Guten Abend Elke! Also Ich glaube auch nicht daß die Schmerzen von deiner TEP kommen. Könntest du deine Schmerzen nochmal genauer beschreiben? Wann treten sie auf. Strahlen die Schmerzen ins Bein? Gruß Thomas
  25. Das kann man überhaupt nicht vergleichen osinus! Wir sind kein Restaurant. Der Unterschied ist daß die Patienten 6 -10 mal zu uns kommen. Soll Ich da jedesmal das Tuch in die Wäsche schmeißen? Natürlich kann man es auch so machen daß man mit Namensschild das Tuch einlagert und wieder rauszieht beim nächsten mal. Die Betriebsorganisation ist doch eine komplett andere wie in der Gastronomie. Während Ich im Restaurant für das Geschirr extra Küchenhilfe habe die permanent spülen, ist man in der Praxis allein. Außerdem hab Ich bei 20 Minuten takt einfach nicht die Zeit da rumzuwuseln in den Bergen von Handtüchern um den richtigen Pat. zu finden. Abgesehen vom Wasser und Stromverbrauch der noch dazukommt. Und in den Schwimmbädern soll dann in Zukunft auch für Familien Schwimmflüggel bereitgestellt werden oder alle Badegäste kriegen dann alle ein Handtuch?!? Ich glaube das kann man von einem Patienten erwarten daß er sein Handtuch mitnimmt und ist keinesfalls zu viel verlangt. Das machen viele Praxen und es gibt bei uns keine Beschwerden. Aber hauptsache Meckern. Wenn man den Job nicht macht und keinen Plan hat wie der Praxisablauf aussieht. Die Praxen haben sich dabei ja auch was gedacht. Was Ich natürlich nicht schön finde für Handtücher was zu verlangen.
×
×
  • Neu erstellen...

Cookie Hinweis

Diese Website verwendet Cookies, um eine bestmögliche Erfahrung bieten zu können | anpassen oder mit okay bestätigen.
Forenregeln | Datenschutzerklärung