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geertjeuring

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Beiträge erstellt von geertjeuring

  1. Hallo A, als Antwort darauf musst du vielleicht ein Strichmänchen machen das gerade mit dem einen Bein in der abstoßphase und mit dem anderen in der Landungsphase.Der Muskel der in eine exzentrische Aktion verhindert das das Bein weiter nach hinter schlägt ist der M. Iliopsoas. Die Tibia wird durch eine konzentrische Aktion der Dorsalflexoren gehalten. Wobei mir allerdings scheint das der M. Iliopsoas dar viel wichtiger ist. Die Ischiocruralgruppe ist meiner Meinung eher irrelevant weil sie in ihre Funktion die Extension der Hüfte hat und bei Kontraktion also das Femur weiter nach hinten bringt. Leider kenn ich keine Studien zu dem Thema.

    Gruß

    Geert

  2. Hallo Forum, viele Kollegen reizen meiner Meinung nach tatsächlich das Periost. Eine andere Untat die früher gerne gemacht wurde ist die Querfriktion am Querfortsatz. Wenn man allerdings dieser sich anschaut (scharf und spitz) kann man sich vorstellen das anschließend der Patient sich über Schmerz beklagt. Meiner Meinung nach beruhen Schmerzen nach Massage sich primär auf Zufall und sekundär auf Mikrotraumata.

    Gruß

    Geert

  3. Hallo Integra, der Gedanke ist grundsätzlich schön sich von der Krankenkassen zu lösen. Aber wir haben schätzungsweise 93.000 Physiotherapeuten in Deutschland. Da wird unser einen leicht skeptisch ob es durchführbar ist. Allerdings sollten wir sicher kassenunabhängige Konzepte entwickeln (sehe z.B. www.physio-netzwerk.de. Auch wenn das System 40 Jahre oder älter ist, lässt es sich innerhalb kürzeste Zeit ändern, sehe die holländische Physiotherapie oder die deutsche Medizin mit ihre DRG´s.
    Die deutsche Physiotherapie muss und wird sich verändern (hat sich auch schon sehr verändert, denke an MTT, KGG und solches) und mit ein bisschen Glück werden wir die Spitzenreiter sein.

    Gruß

    Geert

  4. Hallo Stephan, ist dann beim Straight leg raise test ein Laseque Zeichen? Wenn ja ist auch der Bowstringtest positiv (Palpation der N. Ischiadicus an der Kniekehle bei Straight leg raise)? Der Schmerz den du beschreibst kann immer noch ein referred pain sein. Referred pain ist das Phänomen was auch beim Herzinfarkt auftritt. Die eigentliche Nozizeption ist am Herz, aber der Schmerz wird im linken Arm gespürt. Bei der LWS ist der eigentliche Nozizeption in der LWS aber der Schmerz wird im Bein gespürt. Dieses hat etwas zu tun mit der geringfügige Projektion der LWS auf der Hirnrinde, während das Bein stark vertreten ist.

    Die Therapie ist nochmals nicht aufhören mit laufen nur weniger und langsamer aufbauen. Der Paradox bei Laufen ist das es einerseits Rückenschmerzen verursachen kann, und anderer seits Rückenschmerzen lindern kann.

    Gruß

    Geert

  5. Hallo Stephan, es bedarf ein etwas genaueren Beschreibung der Ischiasbeschwerden. Wenn es in dem Dermatom ist, ist wahrscheinlich tatsächlich der Nervus betroffen. Handelt es sich mehr um ein dumpfer Schmerz die nicht über das Knie hinaus geht, kann es sich um Muskelkater oder so genannter Referred pain handeln. Die Empfehlung ist nicht mit dem Laufen auf zu hören sondern den Aufbau etwas anders zu gestalten. Herz und Kreislauf adaptieren schnell an neue Belastungen, das Bindegewebe braucht länger.

    Gruß

    Geert

  6. Aus dem Deutsche Ärzteblatt:

    Neuer Turnschuh erlaubt Fernsehen nur nach ausreichend Bewegung

    LONDON. Ein intelligenter Laufschuh soll Couch-Potatoes auf Trab bringen: Er registriert das tägliche Schrittpensum und regelt entsprechend die zulässige Fernsehzeit für den Nutzer. Dazu zählt ein Drucksensor in der Sohle die Schritte, bis der Träger fest auf die Hacke des Schuhs tritt. Nach diesem Signal schickt ein zweiter Sensor die Daten an ein Empfangsgerät, das den Fernseher für eine bestimmte Zeit freigibt.

    Die Entwicklerin Gillian Swan von der Brunel-Universität in London will damit Eltern die Möglichkeit geben, Fernsehkonsum und sportliche Aktivität bei Kindern zu verknüpfen. Für eine Minute Fernsehen sind 100 Schritte erforderlich, berichtet der Online-Dienst des Wissenschaftsmagazins „New Scientist“.

    Swan bezog in ihre Berechnung die Empfehlungen von britischen Gesundheitsexperten ein. Demnach sollte die körperliche Betätigung für Teenager bei etwa 12 000 Schritten pro Tag liegen, während die tägliche Fernsehdosis zwei Stunden nicht übersteigen sollte. Ihr Fazit: Eine Fernsehminute ist also so wertvoll wie 100 Schritte. Am Fernsehgerät selbst empfängt eine kleine, externe Decodereinheit die Tagesleistung, die vom Schuh gemeldet wird. Das Gemeine daran: Der Decoder schaltet automatischen den Fernseher ab, sobald das Schritt-Minutenkonto leer ist.

    „Wichtiger Punkt des Designs war, dass es nicht leicht übertölpelt werden kann“, sagt Swan. Gängige Schrittzähler etwa für Wanderer werden am Gürtel oder in der Tasche getragen. Sie registrieren die Auf- und Ab- Bewegung beim Gehen und lassen sich durch schnelles Schütteln leicht manipulieren. Mit der Sensortechnik im Schuh ist diese Möglichkeit ausgeschlossen. „Jedenfalls wäre es viel aufwändiger“, sagt Swan. Ob auch der Decoder vor Manipulationen durch die pfiffigen Couch-Potatoes gefeit ist, muss jedoch die alltägliche Praxis zeigen./ddp

  7. Hallo Forum, hier ein par Tipps von ein anerkannte Pädagoge (nicht ich sondern ein Herr Klippert der einiges zum Thema veröffentlicht hat:

    1. Lerne auf mehreren Wegen
    2. Wiederhole in regelmäßigen Abständen
    3. Fertige dir Skizzen und Zeichnungen an
    4. Lasse dir kleine Übungsdiktate diktieren
    5. Übe frühzeitig für die Klassenarbeit
    6. Plane deine Lernzeit mit dem Terminkalender
    7. Schreibe schwierige Vokabeln auf Kärtchen
    8. Lerne nicht einander ähnliche Fächer hintereinander
    9. Mache regelmäßig deine Hausaufgaben
    10. Lies wichtige Informationen und Fragen laut
    11. Beachte stets genau die Aufgabenstellung
    12. Fasse wichtigen Lernstoff zusammen
    13. Halte Nachschlagewerke griffbereit
    14. Über den Lernstoff mit Hilfe kleiner Fragekärtchen
    15. Schaue dir genau deine Fehler an und lerne daraus
    16. Denke dir zu schwierigen Daten Eselsbrücken aus
    17. Gestalte dein Hausheft ordentlich und übersichtlich
    18. Belohne dich nach getaner Arbeit durch etwas schönes
    19. Schalte beim lernen Radio und Fernseher aus
    20. Verschiebe dringende Arbeit nicht auf morgen
    21. Nutze Arbeitsmittel wie Textmarker und Lineal
    22. Scheue dich nicht deinen Lehrer zu fragen
    23. Entlaste dein Gedächtnis durch eine Pinwand
    24. Teile dir deine Hausaufgaben in kleine Portionen auf
    25. Arbeite im Unterricht aktiv und konzentriert mit
    26. Lasse dich nicht durch einen Misserfolg entmutigen
    27. Spreche über deine Lernprobleme mit anderen Menschen
    28. Mache gelegentlich mal eine Pause
    29. Markiere und unterstreiche wichtiges
    30. Gestalte deinen Arbeitsplatz übersichtlich
    31. Mache dir zur Übung einen Spickzettel
    32. Übe und Wiederhole mit einem Lernpartner
    33. Sorge bei deinen Hausaufgaben für Abwechslung
    34. Mache dir einen Tagesplan und einen Wochenplan
    35. Schreibe dir auf Notizzettel kleine Ideen
    36. Halte dir zum Lernstoff kleine Vorträge
    37. Glaube an deinen Erfolg und traue dir etwas zu
    38. Stelle dir selbst einen Übungstest zusammen
    39. Lasse dich nicht von Mitschülern ablenken

    Gruß Geert

  8. Klinische Tests und Assesments Teil VI

    Spezifität

    Wenn wir von der Spezifität eines Testes reden, sprechen wir von ihre Möglichkeit Gesundheit zu erkennen. Ist ein Test im Stande aus eine Gruppe Personen alle gesunde Personen zu identifizieren hat sie eine Spezifität von 1. Kann sie nur 80% identifizieren hat sie eine Spezifität von 0,8.

  9. Hallo Stephan, diese Phase ist eine der wichtigen in der Evidence based practice. Hier suche ich gezielt nach INformationen um das Problem zu lösen. HIer formuliere ich meine Suchfrage, die kann ich allerdings erst formulieren wenn ich im Vorfeld erst Ist- und Sollwert geklärt habe. Da das medische Wissen ein Haltbarkeitsdatum von nicht mehr als 5 Jahre hat, kann ich mich bei der Problemlösung nicht auf mein altes Schulwissen verlassen, sondern muss gezielt suchen nach dem jetzigen Stand des Wissens.

    Eine Behandlungsrationale (logischer Behandlungs weg) auf Basis von Induktionen (Ableitungen) heißt das ich manchmal einfach nichts zum Thema finde, oder auch keine Zeit habe und dann versuch ein Behandlungsweg auf Basis von meine Kentnisse von z.B. Anatomie oder Physiologie zu konstruieren. Allerdings steigt die Unwahrscheinlichkeit der Richtigkeit der Aussagen kwadratisch mit der Zahl der Aussagen (Gesetz von Jeuring).

    Gruß

    Geert

  10. Klinische Tests und Assesments Teil II

    Was ist der Mehrwert von Tests und Assesments für den Therapeuten, wieso kann er nicht einfach behandeln? Die Frage lässt sich gut mit dem Problemlösungsmodell beantworten. Das Problemlösungsmodell kann man nützen um das Problem des Patienten in Karte zu bringen und Lösungsstrategien aus zu denken. Das Problemlösungsmodell besteht aus 6 Stufen:

    [Bild nicht mehr verfügbar]

    1. Die Orientierungsphase

    Hier werden Daten zu dem Problem gesammelt. In der Physiotherapie findet das in der Anamnese und bei der körperliche Untersuchung statt. Effektiv werden hier Ist – Werte gesammelt.

    2. Die Diagnose Phase

    Hier werden die Soll- Werte festgelegt. Die Differenz zwischen Ist-Werte und Soll-Werte ist sdie Diagnose. In der Diagnose – Phase sind also Status praesens und Ziel definiert.

    3. Die Analyse Phase

    Hier wird eine Hypothese aufgestellt mit welche wir versuchen werden das Problem (Differenz zwischen Ist- und Sollwert) zu lösen. Für die Hypothese können wir zurückgreifen auf frühere Erfahrungen, aktiv suchen nach Literatur oder auch eine Behandlungsrationale auf Basis von Induktion formulieren.

    4. Die Planungsphase

    Hier kommen wir zu die Konstruktion in der Zeit. Es wird bestimmt welche Ziele in der Zeit ein höhere Priorität haben. In der Planungszeit entsteht auch die Prognose.

    5. Die Ausführungsphase

    Hier wird die tatsächliche Behandlung durchgeführt.

    6. Die Auswertungsphase

    Hier wird festgestellt ob die unter 2 definierte Ziele auch tatsächlich erreicht sind. Sind die Ziele nicht erreicht, kehrt man wieder zurück zu Phase 1 und durchläuft noch mal die Schritte und versucht die Fehlerquelle zu finden.


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    Wo im Problemlösungsmodell können wir jetzt die Tests und Assesments platzieren? Diese nehmen in erster Instanz ein wichtiger Platz ein in der Orientierungsphase, weil sie durch die Istwerte zu definieren ganz deutlich den Unterschied zwischen Ist- und Sollwert darlegen. Während die Ist-Werte bestimmt werden von der aktuelle Situation, werden die Soll-Werte von Normwerte und individuelle Wünsche des Patienten geformt.

    In zweiter Platz sind die klinische Tests wichtig in der Auswertungsphase. Hier werden die gleiche Tests und Assesments aus der Orientierungsphase noch mal wiederholt und es wird dokumentiert in wie fern der gewünschte Soll-Wert erreicht wurde.

    Eigentlich wird also untersucht ob die Behandlung erfolgreich/ effektiv war.

    Tests und Assesments sind so mit Instrumenten zur Qualitätssicherung und wertvolle Instrumente in unsere Physiotherapeutische Handlungskompetenz.

  11. Hallo Jani, hier mit müsste so einiges deutlich werden.

    1.3.2. Husten


    Wie schon vorher erwähnt gibt es durchaus biologische Methoden den Schleim los zu werden. Husten ist da der wichtigste, daher ist es sicher angebracht den Prozess des Hustens mal durchzugehen.

    Ein spontaner, physiologischer Husten entsteht durch Reizung der Hustenrezeptoren in der Pharynx (N. Glossopharyngeus), Larynx, Trachea und Bronchien (N. Vagus), es ist ein polysynaptischer, von der Medulla oblongata kontrollierter Schutzreflex zur Reinigung der Atemwege von eingedrungenen Schmutzpartikeln u. Fremdkörpern
    Der Effekt vom Husten ist in den großen Atemwegen am stärksten.

    Was passiert beim Husten?

    1. Hustreiz
    2. schnelle Inspiration (ca. 0,65 s) +/- 2,5 Liter Luft
    3. Verschluss der Glottis (ca. 0,2 s)
    4. Kontraktion der Exspirationsmuskulatur
    5. Pleuraler Druck baut sich auf bis 100-140 mmHg
    6. Plötzlicher Öffnung der Glottis
    7. Exspiration (ca. 0,5 s)
    Jetzt kommt es zu einer starken Ausströmung von Luft die im Stande ist Schleim mitzunehmen.

    Aus dem vorgehende haben wir schon erfahren können das die Inspiration am besten relativ langsam geht, damit auch genügend Luft hinter dem Pfropf kommt. Husten ist also da eine etwas ungeeignete Methode. Es gibt aber eine Methode die diese langsame Inspiration ermöglicht, das Huffing.

    1.3.3. Huffing

    Huffing zeigt große Ähnlichkeiten mit dem Husten, allerdings empfehlt es sich die Inspirationsphase länger zu machen, um so eine bessere Ventilation zu erzielen. Im Gegensatz zu dem Husten, bleibt die Glottis offen. Es folgt jetzt ein Exspiration die vergleichbar ist mit ein starkes hauchen. Die Exspiration kann dann auf verschiedene Tempi geschehen, ist aber grundsätzlich forciert.

    Wie tief man einatmet und wie schnell man anschließend ausatmet, wird bestimmt vom Krankheitsbild.

    1.3.4. Sonderformen des Huffings

    Man kann die Exspiration auch stoßweise machen, Gosselink vergleicht das mit dem Schütteln einer Ketchupflasche

    Es gibt eine andere Form der Durchführung, wobei 2-3-mal bis zur FRC ausgeatmet wird. Der Vorteil besteht darin dass der Peakflow beim Huffing größer ist, als der größte Flow beim einmaligen Huffing und somit auch ein größerer Einfluss hat auf den Schleimtransport.


    Wann ist der Einsatz von Husten und Huffing zu erwägen?

    Der Druck der beim Huffing entsteht ist wesentlich geringer als beim Husten und zwar ist der pleurale Druck beim Huffing etwa 38 mmHg, wobei der pleurale Druck beim Husten etwa 117 mmHg beträgt.
    Nicht des zu trotz wird bei Huffing die Atmungsmuskulatur mehr belastet als bei Husten.

    Damit wird auch schon eine der Anwendungsgebiete des Huffings gegeben und zwar da wo das Risiko eines Tracheobronchialkollaps droht. Verschiedene Autoren melden dass bei COPD – Patienten kein Tracheobronchialkollaps droht wenn sie statt zu husten, huffen.
    Bei gesunden Personen ist der Peakflow während des Hustens signifikant größer als beim Huffing, bei Patienten mit chronischer Bronchitis besteht er hingegen nicht. Wenn es um den Tracheobronchialkollaps geht (besonders bei Patienten mit Lungenemphysem), sollte das Huffing dem Husten vorgezogen werden, da sich so der Kollaps verhindern lässt.

    Ein weiterer Unterschied zwischen Husten und Huffing besteht in der Lokalisation der reinigenden Wirkung.
    Während Husten mehr die 1. und 2. Generation reinigt, kann man mit Huffing bis in die 4. Generation (subsegmentale Bronchien) drainieren, das Huffing wird deshalb auch vom Husten gefolgt und nicht andersrum.





    1.3.5. Forcierter Exspiration bei Patienten mit obstruktiven Lungenerkrankungen

    Übt man die forcierte Exspiration mit Patienten mit COPD, dann kann das eventuell ein negativer Effekt haben. Es entsteht aufgrund der Entzündungsprozesse bei COPD eine verringerte elastische Retraktionsfähigkeit des Lungenparenchyms

    Der Risiko ist der so genannte Tracheobronchialkollaps, dieser entsteht wenn die extratracheale/ bronchiale Druck größer wird als der intratracheale/ bronchiale Druck. Die Ursache hierfür ist möglicherweise die Obstruktion der kleinen Atemwege. Bei Husten, die meiste Luft befindet sich jetzt distal von der Obstruktion, kann die Luft nicht so schnell an die Obstruktion vorbei. Die Folge ist das der Druck in die große Atemwege nicht genügend ansteigt im Vergleich zu den extratrachealen/bronchialen Druck der bei Husten entsteht und es kommt zu einen Kollaps der große Atemwege.
    Der Patient mit einen Tracheobronchialkollaps kann man erkennen an die spontan eingesetzte Lippenbremse, dieser dient als Gegendruck für die große Atemwege und wird gemacht um den Kollaps zu verhindern.


    Gruß

    Geert

  12. Hallo Nexio, ein bisschen spät mit meine Reaktion aber immerhin. Mit mehr Anarchie war vor allem ein kritisches Auseinandersetzen der Schüler gemeint mit der Lernstoff den Heutzutage an viele deutsche PT-Schulen angeboten wird und nicht alles zu glauben was im Frontalunterricht vermittelt wird.

    Am sonsten stimme ich überein mit viele Argumenten die du aufnennst und vor allem mit dem Argument das die Eigeninitiative weit zu suchen ist, aber wenn du weißt welchen Aufwand zum Beispiel alleine Stephan in seiner Site steckt neben seine Ausbildung siehst du das es sehr wohl noch Physiotherapeuten mit Iniative gibt und das die am Ende des Tages den größten ERfolg haben bin ich auch von überzeugt.

    Gruß

    Geert

  13. Hallo Forum, um das Forum der IMPP etwas Leben ein zu blasen werde ich versuchen die nächste Tage etwas zu schreiben zum Thema klinische Teste & Assesments. Die Idee ist jeder Tag das Thema ein wenig mehr zu vertiefen eine Art E-learning also. Es wäre dementsprechend schön wenn ihr zwischenzeits von eure Erfahrungen mit solche Tests – Assesments berichtet.



    Klinische Tests – Assesments - Teil I

    Bei klinische Tests oder Assesments versuchen wir eine quantitative/ kwalitative Aussage zu machen über Störungen des menschlichen Organismus in deren; Funktion; Aktivitäten; oder Partizipation.

    Funktion Aktivitäten und Partizipation – die ICF

    Die International Classification of Functioning ist der Nachfolger der ICIDH – 2 (International Classification of Impairments, Dissabilitys and Handicaps. Dieser wurde im vorigen Jahrhundert konzipiert um die Folgen einer Läsion oder Erkrankung auf den individuellen Patient darzustellen.

    Bei der ICF handelt es sich im kurzen für uns Physiotherapeuten um eine Auflistung von Störungen in:

    Funktion:
    z. B. Knieflexion 90°
    Kraft Abduktoren Schulter MFT 3
    VAS – Score 7
    Etc.

    Aktivitäten
    z.B. Der Patient kann nicht gehen oder der Patient kann nur mit Hilfe von Gehhilfen gehen
    Der Patient kann sich nicht selber die Füße waschen
    Der Patient kann nicht Treppengehen


    Partizipation – Teilhabe
    Hier geht es um die gewünschte soziale Rollen des Patient in Familie, Arbeit und Hobby
    Z.B.
    Der Patient ist nicht im Stande zu arbeiten
    Der Patient ist nicht im Stande seine eigene Haushalt nach zu gehen
    Der Patient ist nicht im Stande sein Hobby, das laufen nach zu gehen.

    [Bild nicht mehr verfügbar]


    Wenn man gut aufgepasst hat, kann man sehen das für eine soziale Rolle meistens mehrere Aktivitäten benötigt werden und das für eine Aktivität meistens mehrere Funktionen benötigt werden. Ein Vorteil der ICF ist dann auch das es die Beziehungen zwischen Ursache und Folge klar macht.

    Bei der Untersuchung versucht man also die Ist-Werte für die ICF Klassifikation zu ermitteln.

    Für diese Ermittelung braucht man Tests oder auch Assesments

    Morgen mehr...

  14. Hallo Inaj, generell ist das Symptomabhängig.
    Bei Probleme den Sputum los zu werden: Anlernen von Huffing
    Bei tracheobronchialer Kollaps: Lippenbremse anlernen
    Bei Thorakale Immobilität: Thorax mobilisierende Übungen inklusive Drehdehnlagerung etc.
    Hauptpunkt ist für mich aber die Aktivierung des Patienten bzw. Trainierung.

    Tips findest du in die Leitlinien der Atemwegsliga die ich dir gerne zukommen lassen kann wenn du mir eine Mail schickst.

    Gruß

    Geert

  15. Hallo Stephan, hier ist eine Introduction von die Studie von Alfredson. Was für Tendinosen der Achillessehne gilt, gilt auch für Tendinosen der Ext.carpi radialis longus et brevis.

    We prospectively studied the effect of heavy-load eccentric calf muscle training in 15 recreational athletes (12 men and 3 women; mean age, 44.3 ± 7.0 years) who had the diagnosis of chronic Achilles tendinosis (degenerative changes) with a long duration of symptoms despite conventional nonsurgical treatment. Calf muscle strength and the amount of pain during activity (recorded on a visual analog scale) were measured before onset of training and after 12 weeks of eccentric training. At week 0, all patients had Achilles tendon pain not allowing running activity, and there was significantly lower eccentric and concentric calf muscle strength on the injured compared with the noninjured side. After the 12-week training period, all 15 patients were back at their preinjury levels with full running activity. There was a significant decrease in pain during activity, and the calf muscle strength on the injured side had increased significantly and did not differ significantly from that of the noninjured side. A comparison group of 15 recreational athletes with the same diagnosis and a long duration of symptoms had been treated conventionally, i.e., rest, nonsteroidal antiinflammatory drugs, changes of shoes or orthoses, physical therapy, and in all cases also with ordinary training programs. In no case was the conventional treatment successful, and all patients were ultimately treated surgically. Our treatment model with heavy-load eccentric calf muscle training has a very good short-term effect on athletes in their early forties.

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