Hallo annajule,
Danke für deinen Input. Um vorweg Missverständnisse aus dem Weg zu räumen: Die Patient_innen konsultieren nach wie vor einen Therapeuten, um mit diesem einen individuell angepassten Trainingsplan für die Heimtherapie zu erstellen. Die App soll dann zuhause zur Unterstützung genutzt werden. Wie eine solche Unterstützung aussehen kann, würde ich gern von euch erfahren. Als Informatiker fehlt mir dazu das fachliche Rehabilitationswissen.
Das mit den Domänen ist tatsächlich so gemeint, dass möglichst viele Bereiche der Rehabilitation abgedeckt werden sollen.
Es soll also keine Rehabilitationsapp für einen spezifischen Bereich erstellt werden, die Hand, Fuß oder andere Bewegungen aufzeichnet. Ich werde bei physischen als auch bei kognitiven Übungen, einen Trainingsplan haben, oder lieg ich hier falsch?
Bei den individuellen Übungsplänen wäre gedacht, diese in Form von Text und Bild oder Videos zu vermittelen, die vom Therapeut erstellt wurden. Mit „Design with Intent“ und „Gameification“ ist es möglich psychologisch die Benutzer gezielt positiv auf die Übungen einzustellen (Mehr dazu gibt’s hier: Design with Intent - Brunel University Research Archive: http://bura.brunel.ac.uk/bitstream/2438/7546/1/FulltextThesis.pdf ).
Ich nehme aus deinem Beitrag, als sinnvolles App Feature, die Erinnerungsfunktion mit.
Ein weiteres sinnvolles Feature, das mir einfallen würde, wäre das automatische Aufzeichnen bzw. Protokollieren der absolvierten Übungen über die App. So muss der Therapeut sich nicht alleine auf die Aufzeichnungen vom Patienten verlassen. Dieser könnte dann über ein Website die aufgezeichneten Daten der App abfragen. Evtl. könnte man hier weitere Daten vom Patienten Tracken um bürokratische Abwicklungen beim Therapeuten zu vereinfachen?
Welche Probleme haben Patientinnen sonst noch beim Ausführen der Heimübungen? Welche Funktionen würden weitere Unterstützung bieten können?
Danke für euren Input.