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    Stephan

    CMD

    CMD steht für Craniomandibuläre Dysfunktionen. Diese umfassen eine Reihe klinischer Symptome der Kaumuskulatur oder des Kiefergelenks. Synonyme: Funktionsstörung, Myoarthropathie Englisch: „Temporomandibular Disorders“ (TMDs) und „Craniomandibular Disorders“ (CMD)

    Symptome bei CMD

    Leitsymptome sind Schmerzen im Kieferbereich oder Kopfschmerzen (nähe der Ohren). Diese Symptome werden durch Belastungen weiter verschlimmert. Desweiteren weisen CMD-Patienten mehr oder weniger Einschränkungen in der Bewegung des Kiefers auf. Auch stark abgenutze Zähne durch übermäßiges Zähneknirschen sind ein häufiges Symptom.

    Ursachen für CMD

    CMD Patienten sind durch Störungen im von Muskelnpaaren im Kieferbereich nicht in der Lage ihren Mund zu öffnen und ihren Unterkiefer zu bewegen, ohne dabei Schmerzen zu empfinden. Oft führt das dazu, dass CMD-Patienten ihren Mund nicht komplett öffnen können und Geräusche durch Reibungen im Kiefergelenk entstehen. Die Ursachen für diese oder ähnliche Symptome im Kopf-, Nacken- und Schulterbereich können verschieden sein, hängen aber meist mit einer zu starken Belastung der Kaumuskeln und Kiefergelenke zusammen. Zu oft werden diese Symptome falsch diagnostiziert und werden dadurch falsch oder garnicht behandelt.

    Indikatoren für die CMD Therapie

    Die Untersuchung des Kieferbereichs findet nicht wie oft angenommen nicht durch den Orthopäden, sondern durch einen Zahnarzt statt. Der Zahnarzt ermittelt Ursachen für etwaige Fehlfunktionen oder Fehlstellungen, die den Schmerz auslösen könnten. Diese werden durch Abtasten oder Belastungstest ermittelt. Weiterhin werden Gipsabdrücke vom Gebiss des Ober- und Unterkiefer genommen, um eventuell vorhandene Fehlstellungen der Zähne zu analysieren und die richtigen Schlussfolgerungen für eine weiterführende Therapie zu ziehen.

    CMD Therapie

    • physiotherapeutisch Ein Physiotherapeut kann hilfreich sein. Physiotherapeutische Maßnahmen wie z.b. durch Übungen mit der Kiefermuskulatur eine bessere Mundkoordination zu erreichen. Diese hilft wiederrum die Fehlstellung auszugleichen. Es können auch wärmetherapeutische Ansätze bei der Schmerzlinderung helfen.
    • Schienentherapie Die Gebissschiene ist ein sehr einfaches, jedoch sehr wirkunsvolles Mittel zur Vorbeugung und Behandlung von CMD-Ursachen. Durch die Schiene werden die Zähne auch vor weiterer Abnutzung durch Überbelastung geschützt, wodurch das Zähnknirschen auch überwunden werden kann. Normalerweise reicht es aus die Schiene nachts zu tragen. Bei besonders schweren Fällen, muss die Schiene auch am Tag getragen werden. Unabhängig davon ob nun ganztags oder nur nachts getragen wird, eine regelmäßige Untersuchung durch den Zahnarzt zum Überprüfen des Gesamtverlaufs der Therapie, ist unbedingt notwendig.
    • Selbstbeobachtung Normalerweise sollten sich Zähne nur beim Kauen oder Schlucken berühren. Achten sie darauf, ob sie am Tage öfter mit den Zähnen knirschen. Im Idealfall sind die Lippen/der Mund geschlossen und die Zähne haben immernoch einen gewissen Abstand zueinander.
    • Stress bewältigen Es gibt verschiedene Methoden Stress im Alltag abzubauen. Von Krankenkassen werden Entspannungskurse (z.b. Autogene Training) angeboten. Entspannungstechniken können sehr hilfreich bei der Bekämpfung von Stress sein, aber auch sportliche Aktivitäten oder ein einfacher Spaziergang können zusätzlich sehr entspannend wirken und dabei helfen Spannungen abzubauen.

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