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    Stephan

    Kinesio Taping

    Kinesio Taping beruht auf der Entwicklung der sogenannten Kinesio Tapes (griechisch: Kinesis: Bewegung), die aus reiner Baumwolle bestehen und mit Acryl beschichtet sind. Erfunden hat die besonders elastischen Bänder Dr. Kenzo Kase, ein japanischer Chiropraktiker und Kinesiologe, da die starren bisherigen Bänder seinen Anforderungen nicht mehr genügten. Die Tapes sind hochelastisch, atmungsaktiv und passen sich der Haut perfekt an, so dass man beim Tragen kein Unbehagen spürt. Zudem wird der Träger in seiner Bewegungsfreiheit nicht eingeschränkt, was dem Muskelabbau durch Vernachlässigung der Muskeln präventiv entgegen wirkt. Durch das Taping werden Nervenbahnen gereizt, was einerseits zur Anregung der Muskulatur, aber auch zur Entspannung der strapazierten Muskeln führen soll, je nachdem wie die Bänder gelegt sind. Ein Rückgriff auf die von Dr. Kenzo entwickelten speziellen Klebemuster für unterschiedliche Krankheitsbilder ist hierbei möglich. Durch die Anhebung des Gewebes, der Förderung der Durchblutung sowie der Lymphzirkulation, wirken die Tapes schmerzlindernd und heilend, der Heilungsprozess soll sich um ca. 50% verkürzen. Grundsätzlich sind nicht nur Sportlerverletzungen oder Muskelprobleme wie Schmerzen in Knie-, Sprung- und Schultergelenken, verspannter Rücken und Nacken, Tennis- und Golferarme, sowie Muskelfaserrisse, sondern auch Gelenkfehlstellungen oder Regelschmerzen therapierbar. Aufgetragen werden sollten die Tapes von erfahrenen Physio- und Ergotherapeuten, Masseure, Heilpraktiker und Ärzten, da die Muskeln eine bestimmte Dehnung haben sollten, was bei alleinigem Auftragen nicht möglich bzw. sinnlos ist (ähnlich dem Effekt, wenn man sich selbst die Schultern massiert. Die massierenden Muskeln verspannen durch das Massieren weiter). Zudem fehlt den meisten Menschen die nötige Kenntnis über Anatomie und funktionelle Zusammenhänge, da nicht nur die schmerzende Stelle, sondern auch entfernt sitzende, aber beteiligte Strukturen behandelt werden müssen. Die Kosten für das Taping werden von der Krankenkasse nicht übernommen, sie variieren je nach Beschwerde und Anzahl der Sitzungen, grundsätzlich kostet jedes Tape aber so zwischen 15 und 30 Euro.

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    Rückmeldungen von Benutzern

    Recommended Comments

    Die Fortbildung kann man durchaus machen.

    Das Tape ist von sehr guter Qualität und im Buch finden sich alle möglichen Tapes mit Bild und genauer Anleitung.

    Selbst Laien könnten ohne Fortbildung nur mit Buch und Tape arbeiten :)

     

    bearbeitet von MCD311
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