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Behandlung bei Knie-TEP

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Hallo ihr,
ich stelle momentan irgendwie fest, dass mir das behandeln von Knie-TEPs doch gar nicht so leicht fällt, weil wir das in der Schule alles nur so kurz angesprochen haben. Jetzt wollte ich hier mal hören ob meine Überlegungen richtig sind und mir noch ein paar Tipps von euch einholen...

Wenn ich also einen Patienten habe mit Knie-TEP und Vollbelastung, der aber noch keine 90° Flexion schafft, wie gehe ich and die Behandlung heran? Mein Ziel für diese Behandlung wäre dann ja quasi das Erarbeiten der Knieflexion.
Ich habe überlegt, dass es eigentlich folgende Gesichtspunkte sein könnten:
1. Patellamobi
2. Mobi in die Flex
3. Ischios kräftigen
4. Rectus dehnen
...oder wie sollte das sonst so aussehen?
Und könnt ihr mir auch noch ein paar Maßnahmen mit Hilfsmitteln (z.B. Pezzi-Ball oder so) sagen...irgendwie bin ich momentan total unkreativ...komme auf die einfachsten Sachen nicht :-(
Würd mich freuen wenn ihr mir ein paar Tipps gebt :-)
LG
sandy

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  • 2 years later...

Was bei meinen Patienten immer wieder beliebt ist, ist der Stepper....
Betroffene Bein drauf, andere hand an Sprossenwand zur Sicherung und dann in die Flexion bis zur Schmerzgrenze gehen...
Diese Übung ist relativ schmerzfrei und die Patienten finden sie recht angenehm..
Patellamobi ist immer gut, falls zuwenig Gleitfläche da ist usw

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ja, mit dem stepper habe ich auch schon positive erfahrungen gemacht. zeige die dehnung manchmal auch an der treppe...prinzip wie stepper, nur dass man sich am geländer festhält. ansonsten arbeite ich auch viel mit PIR (weiche methode)...konnte damit patienten, die die flex nur bis 70° geschafft haben auf 90° (in 2 wochen!) bringen...das weitere erübrigt sich eh im alltag und natürlich der faktum, dass sie ein übungsprogramm für zuhause bekommen, mit kräftigung und dehnung und co.

weitere übungen, ja alles was dir einfällt im RL, sitz, stand...mit jeglichen mitteln, sei es ball oder theraband, stepper, gewichtsmanchetten...alles was das herz begehrt - natürlich unter beachtung der belastbarkeit des patienten und wie alt er ist :-)

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hi,
meinst Du mit 90° Flex aktiv oder passiv?
Hab in meinem Ortho- Praktikum viele Knie- Tep behandelt.
Patella-Mobi kombiniert mit flex/ext klappte ganz gut (falls Du es nicht auch schon gemacht hast).
Die anderen Sachen wurden ja auch schon von Dir erwähnt.
Arbeitest Du viel im Liegen oder Sitzen?

Lg

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@ rodan
meine Pat damals konnte nur 70° aktiv das bein beugen...hab ordentlich PIR gemacht und gekräftigt,und dann schaffte sie am Ende aktiv 90° :-)) ja, das war eine gute erfahrung. es gibt natürlich auch Pat, bei denen man verzweifeln könnte. Heute bspw. habe ich eine neue Pat. bekommen, die gerade mal 10° flex kann :´( ...naja, das wird hart für sie...

@ kubi
je nach dem was indiziert ist

lg

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  • 7 years later...

Wann das Knie noch dick ist würde auch paar lymphdrainage griffe mit integrieren.

-Ich würde das Ziel eher auf die verbesserung der Beweglichkeit setzen, und verbesserung des Lymphatischen Abflusses. Für eine Kräftigung ist es zu früh. STabitraining und kräftigung würde ich eher später damit anfangen.

Die Behandlung könnte so ausschauen.

-Aste RL, Patellamobilsation, MLD-griffe um das Knie, z.b. leichte übung mit dem pezziball, bein auf dem pezziball legen und ihn vor und zurückrollen.

(Das ganze kann man natürlich auch in aste sitz machen, patellamobi, verbesserung der knieflex mit PIR, oder im Sitz einen Balle, softball ect. zwischen die knie einklemmen und beide knie strecken und beugen.

Am Schluss würde Ich noch eine Gangschule machen, Treppe steigen ect.

Wenn weitere 3 wochen vergehen, kannst du auch intensiver ran und z.b. in Aste BL das knie in beugung dehnen, auch hier natürlich mit PIR möglich, später ab 6 wochen könnte man auch in den schmerz bei der dehnung etwas reinarbeiten. Dehnungen sind nunmal schmerzhaft, aber halt net über den schmerz raus.

so ab 6 wochen kann man dann auch stabitraining und muskelaufbau machen.
Aber Ich denke Pre

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    • Hallo Kerman, das freut mich sehr zu lesen das zeigt wieder eindrücklich wie ganzheitlich eine Therapie sein sollte. Darum mache ich auch soviele Fortbildungen um möglichst viel gesehen und gelernt zu haben. Aber zu dir: Wenn der Hüftbeuger zu verspannt ist, dann wird die Hüfte in eine Position gezwängt, wodurch der Rücken auch vermehrt Spannung bekommt. Daher super wenn du merkst, wie beim dehnen des Hüftbeugers alles passieren kann. Das ist auch wirklich ein Schlüsselmuskel des Körpers! Dann ist auch zu überprüfen wie es den Verdauungsorganen geht und ob die vielleicht strahlen. Lass es entspannt angehen, du hast da ja schon was schönes gefunden was dir sehr hilft. Wenn du da 3h im stehen arbeitest ist das super, versuche aber mal nicht nur auf der Stelle zu stehen, sondern ggf in Schrittposition gehen oder unter dem Vorfuß noch eine kleine Erhöhung hast, dass du von der Hüfte her deutlich mobiler bist. Und kannst auch 1h stehen, 1h sitzen, 1h stehen ... du musst auch keine 3h am Stück stehen Hauptsache du wechselt die Position regelmäßig Da wartet noch viel interessantes auf dich und bleib einfach am Ball! LG
    • Moin Moin,   nochmal danke für eure ganzen Hilfen.   Das Thema ist noch aktuell und etwas besser geworden. Mittlerweile ist das Ganze (auch ohne Diagnose vom Arzt) etwas klarer geworden.   Es existiert ein Ziehen im Leistenbereich, in der Hüfte. Der Oberkörper will nach vorne. Eigenrecherche nach deutet alles auf den mächtigen Hüftbeuger hin.   "Recherchen zufolge verspannt der untere Rücken reflexartig um den Körper aufrecht zu halten. Würde zu 100% passen. Auch die Rückenverspannung ist weg wenn der Hüftbeuger gedehnt wird."   Mache ich Übungen, so wird es besser. Es gibt dann sogar befreiendes Knacken und befreiende Gefühle, vor allem im Nacken. Das sind echt starke positive und nervöse Gefühle, die auf einmal kommen. Ich bin kein Esoteriker, aber ich habe von "Stresshormonen" gelesen. Und leider stimmt es. Sogar der Nacken wird dann den ganzen Hüftübungen wieder mobiler,was ja anfangs mein Hauptziel war. Es wird immer besser. Diese Stresshormone sind schon extrem. Dazu (ich hoffe es kommt daher) auch mal missempfindungen wie ein klein wenig übelkeit oder ziehen im Kiefer. Alles aber eher angenehm.   Als Sport mache ich auch noch Klettern (Bouldern) Dort springt man vom oben oft ab und streckt das Knie beim Absprung nicht durch, sodass die Hüften viel abfangen.   Es kann gut sein, dass dieser Hüftbeuger durch falsches Sitzen (jahrelang) verkürzt ist. Probleme mit Beinanhebung gibt es ja auch. Seitliches Beinanheben ist schwergängig. Karatekick gar nicht möglich.   Derzeit stehe ich (ca. 3 Stunden) beim Arbeiten am PC: Das geht, man merkt aber schon, dass Oberschenkel und Hüfte arbeiten, sich am Liebsten wieder setzen würden.   Hatte jemand von den Therapeuten hier schon einmal Kontakt zu Leuten,die das gleiche Problem hatten?   Ich schaue mir alle möglichen Übungen auf Youtube ab. Gerade Ausfallschritt (und dann nach hinten lehnen) hilft enorm,ist hardcore. Aber schwer zu halten. Für zusätzliche Übungs-Tipps wäre ich dankbar.   Auch gibt es so wenig Lesestoff zum Thema "Nacken" und die Verbindung zur Hüfte und mögliche Beschwerden. Lediglich im englischsprachigen Yoga-Internet "Your Neck is your Psoas". Aber es muss stimmen. Ich würde abe rgerne die Mechanismen des Körpers durchblicken.   Gelesen habe ich mal, dass es ein Ungleichgewicht gibt und der Nacken Reflexartig verspannt um Auszugleichen.   Hochspannendes Thema, ich finde aber wenig darüber.
    • Hallo bbgphysio und vielen Dank für die schnelle Antwort,   ich hatte mich nur erschreckt, weil dieses komische Gefühl dazu kam. Das kenne ich so nicht. So, als wenn ein Muskel oder eine Sehne über irgendetwas drüberrollt. Deswegen hatte ich mich wohl reingesteigert, dass das ein Fremdkörper ist, der da gewachsen ist. Ist dieses Gefühl denn auch typisch, für meine Beschwerden? Sind das verspannte Muskeln? Das komische ist, dass, wenn ich es provoziere, dieses Schnappgefühl dazu beiträgt, dass es besser oder auch schlechter wird. Also, wenn ich eine Bewegung mache und merke, jetzt kommt der Schmerz, dann ist nach diesem Schnappen auch gut. Und andersherum, wenn ich merke, es ist alles in Ordnung und setze mich langsam hin kommt das Schnappen und der Schmerz ist da. Aber nie lange. Nach ein paar Sekunden ist auch wieder gut.

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