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seit nunmehr 8 Jahren quäle ich mich mit wechselnden Schmerzen im Hüftbereich.(mal nur eine Seite, mal beide Seiten, klopfend, pochend, ziehend bis ins Knie, stechend, im Bereich des Trochanters kann man mich kaum anfassen, geschweige denn drücken )Viele unterschiedliche Diagnosen wurden gestellt, zu Hauf MRT und Röntgen, OP Vorschläge usw. usw.
nun hab ich endlich eine Diagnose, die Sinn macht und plausibel ist. Seit 3 Monaten bekomme ich jede Menge Spritzen, die schon etwas Besserung gebracht haben.
Mit der Physiotherapie habe ich vor 2 Wochen begonnen, es wird dabei der Bereich des Trochanters kräftig massiert, was zeitweise höllisch weh tut, danach bekomme ich Ultraschall mit Puls und hinterher noch Kältetherapie.
Bei meiner Physiotherapeutin fühle ich mich leider nicht so gut aufgehoben. Sie fragt nichts, selbst wenn ich mit schmerzverzerrtem Gesicht während der Massage da liege. Sie spult, so mein Gefühl, einfach nur ihr Programm ab.
Ist das ok so? Ich frag einfach mal, ich hatte vorher noch nie Physiotherapie!
Kann mir jemand bitte noch Tipps geben wie ich diese Trochanteritis endlich los werde. Weitere Übungen für zu Hause? Wie kann eine Physiotherapie noch aussehen?
vielen Dank schon mal jedem, der sich Zeit nimmt dies zu lesen und zu antworten.

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hallo, daß du seit nunmehr 8 Jahren die Entzündung am Trochanter nicht in den Griff bekommst ist sehr merkwürdig. Gut wenn noch nie richtig was daran gemacht wurde z.b. physiotherapie,aber kommisch.

Es gibt viele Zusammenhänge deshalb ist es schwierig aus dem Stehgreif zu sagen ohne sich selbst ein Bild von dir gemacht zu haben.

Die Ursachen könnten über Gallenblasenproblemen bis hin zum vegetativem Nervensystem zu Beckenfehlstellungen gehen.


Der Trochanter liegt z.b. direkt auf dem Energiemeridian der Gallenblase. Über das vegetaive nervensystem werden z.b. die Blutgefäße angesteuert und die versorgen z.b. deine Knochenhaut und muskeln. Ist da was nicht in Ordnung kann z.b. deine Trochantertendinitis nicht richtig abheilen, und entzündungsstoffe nicht abtransportiert werden.

Du könntest z.b. mal dehnung der pomuskulatur probieren, denn die setzt am trochanter an und somit den ANsatz, der wo entzündet ist zu entlasten.

Auserdem wenn du die AUsenseite der Oberschenkels schmerzen hast könnte genauso ein nerv irritiert sein der in der leiste nen Engpaß hat.

Von der klassischen physiotherapie macht deine Therapeutin allerdings erstmal nichts verkehrtes. Sie könnte dennoch etwas auf dich eingeen, denn

Du siehst schon, es gibt sehr viele Ursachen, nur sollte man manchmal auch ein wenig über den Tellerrand hinausblicken, vorallem wenn es schon so lange ist könnte noch was anderes im Busch sein, da es nicht mal akut gereizt ist nach einem längeren Fußballspiel z.b.

Gruß Thomas

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lieber Thomas,
vielen Dank für Deine Antwort.
Ursprünglich kamen diese Schmerzen nach dem Laufen. Vor ca 8 Jahren bin ich regelmäßig 8-10 km 3 mal pro Woche gelaufen. Im Hüftbereich bds bekam ich dann Schmerzen. Es hieß ein Läufer muss auch mal gegen die Schmerzen laufen. Von da an ging es nur bergab, bis ich dann gar nicht mehr laufen gehen konnte. Jegliche sportliche Aktivitäten überhaupt sehr schwierig seitdem.
Mit oder ohne Bewegung, die Schmerzen kommen immer wieder, halten mal tagelang an oder verschwinden auch mal für ein paar Tage ohne ersichtlichen Grund.
Warum/woher sie kommen und warum sie nicht ganz verschwinden, wurde bis jetzt nicht weiter untersucht.
Einlagen, Physiotherapie und Injektionen mit Traumel, Zeel und Meaverin sind der neueste Ansatz einer Therapie.
Wenigstens konnte ich die Einnahme von Ibu um einiges reduzieren.
Die Schmerzen sind nun weniger aber nicht weg. Wie nachhaltig das ist, wird sich rausstellen wenn die Therapie abgesetzt wird.
Was kann ich noch tun? Bin ich überhaupt auf dem richtigen Weg?
Danke für Deine Zeit.
Heike


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Hallo!!
Ich denke du, oder Ihr (deine Therapeutin) seit auf dem richtigen Weg.
Die Ursache scheint mir hier wirklich eine Überlastung nach dem laufen zu sein, also eine Verletzung die nicht richtig ausgeheilt war.
Entzündung/Ansatzreizungen am Trochanter dauern meist sehr lange. Denn dieses Gebiet ist sehr schlecht durchblutet, kaum Fleisch, deshalb heilt ne Muskelverletzung wenn sie nicht so massiv ist schneller ab. Deshalb musst du einfach Geduld haben, wenn es schon besser ist seit ihr aufjedenfall auf dem richtigen Weg. IN der Physiotherapie wird genau das versucht, die Durchblutung, also den Stoffwechsel wieder anzukurpeln damit deine Wunde wieder von alleine heilen kann. Es wird sogar absichtlich ne Entzündung manchmal reingebracht in den Ansatz. Klingt schlimm ist aber einleuchtend. denn die Entzündung ist die 1.Phase der Wundheilung, fällt diese phase aus können die restlichen nicht eingeleitet werden und deine Wunde(überlastung) wird nie abheilen. Und was passiert? Du hast lange schmerzen, vielleicht bis zu jahren da dein Schaden noch nie richtig abgeheilt war.

Gruß Thomas

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moin,

immer schwierig so per ferndiagnose aber es ist offensichtlich das hier was nicht stimmt! Eine überlastungssymptomatik die sich über 8 jahre hinzieht? progressiever Verlauf? passt ned! zumindest ist bei der Dauer das Problem auch auf ZNS-Ebene manifest (Processing/Schmerzgedächtniss). Vlt isses auch n neurologisches Problem bzw. neurodynamisch. Wie siehts denn mit dem rücken aus? gabs da mal Probleme in dem Zeitraum? Hat man mal ne Nervenleitgeschwindigkeitsmessung durchgeführt? und was ist die genaue Diagnose die nun Sinn macht und plausibel ist?

Greetz, Dschiesus

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moing!! Ja also die 8 Jahre machen mich auch weng stutzig, solange kann es normal net dauern, auch wenn die Heilung bei Reizungen etwas länger dauern.
Nee stimmt des ist zu lang. DAß des natürlich irgendwann chronisch wird ist klar. Also noch ne weitere Ursache. Es ist schwierig sich da ein Bild zu machen. Aber es ist immer kommisch daß sich Patientin erst an dieses Forum wenden müssen. Sowas sollten eigentlich die behandelten Therapeuten wissen.

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von den 7 Ärzten die ich im Laufe der Zeit aufgesucht hatte, hat keiner nach den wirklichen Ursachen geforscht. Zuerst (bis vor 1 Jahr) hieß es es ist die Hüfte. Gelenkspalt zu eng, ständige Reizung, wenn der Schaden ausgeprägter ist bekomm ich dann neue Hüften. Ich soll Rad fahren, statt laufen. Ob ich mich bewege oder nicht, die Schmerzen kommen und gehen wie es ihnen gefällt.

Aber die Schmerzen waren nie bewegungsabhängig. Ich kann mich vollkommen frei bewegen. Meine Hüftgelenke kann ich in alle Richtungen drehen ohne Schmerzen. Der derzeit behandelnde Arzt in München sagte beim ersten Besuch, dass das nie die Hüften sein können so beweglich wie ich bin.
Aber an den Aussenseiten der Oberschenkel kann man mich kaum anfassen, das ist alles druckempflindlich und entzündet.Also gibts jetzt Spritzen, Einlagen und Physiotherapie.
Die letzten Wochen war das relativ gut.

Allerdings heute bin ich fast blind vor Schmerzen. Beide Aussenseiten der OS pumpen vor Schmerzen und ohne Ibu geht gar nichts. Dabei bin ich erst gestern gespritzt worden.
Ich weiss nicht weiter! Ist das ok wenn ich so einen schlechten Tag habe trotz Behandlung? Ist es die richtige Behandlung?

Am Rücken habe ich glaube ich keine Probleme, mal ne Verspannung vielleicht aber sonst nichts Offensichtliches.
Von Problemen mit meiner Gallenblase weiss ich auch nichts, oder wie könnte man das feststellen lassen?

Wie gesagt, kein guter Tag heute!

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