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TCM

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Hallo ihr!

Wir haben in Prävention/Reha den Auftrag bekommen, ein Referat über TCM zu halten. Ich wollte man fragen, ob mir evtl jemand ein paar Informationen sagen kann. Wie man es mit der Prävention verbinden kann, was genau alles dahinter steckt. Wäre euch sehr dankbar!

Liebe Grüße

Aline

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hallo aline,
tcm: die tcm geht ja ganz andere wege als die schulmedizin. tcm ist quasi prävention. während wir hier die patienten erst sehen wenn es schon zu spät ist, sprich wenn schon eine krankheit bzw eine verletzung vorliegt, ist es ziel der tcm, den schaden zu verhindern/vorzubeugen. als 1 beispiel ist die bewegungsgymnastik, sprich das qigong zu nennen. qi gong = arbeit mit der lebensenergie (qi). durch atmung und bewegung sorgt man vor, dass das qi gestärkt wird um ungleichgewicht auszugeichen (ying yang). durch regelmässiges lebenslanges üben (d.h. nicht 2 jahre üben und danach denken es "reicht für den rest des lebens" kann man dem ungleichgewicht zwischen yin und yang vorbeugen (prävention).
natürlich prävention auch durch richtige ernährung und trinken, lebensweise, bewegung, ruhe, etc. etc etc
sorry, man kann leider nicht kurz zusammenfassen, was prävention in der tcm bedeutet. hoffe ich konnte wenigstens einen kleinen input geben.

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hallo!
habe nochmals nachgeschlagen und kann nun etwas konkreter werden:

bereits im alten china war es die oberste pflicht des arztes, krankheiten zu verhüten und erst in zweiter linie kam die behandlung bereits ausgebrochener erkrankungen!!!
also tcm-grundsätze:
1. vorbeugungsmassnahmen am gesunden
2. nach ausbruch einer erkrankung ihre verschlimmerung verhindern

im verlaufe der jahrhunderte hat man in china folgende feststellungen gemacht, in bezug auf eine verhütung von krankheiten:

a) geistige einstellung und wille des patienten in engem zusammenhang mit den normalen abläufen im menschlichen körper (sprich psychosomatik)
b) chronische und starke psychische irritationen können das ying und das yang aus dem gleichgewicht bringen, indem sie eine unausgewogenheit zwischen dem qi und dem blut hervorrufen, eine leere der abwehrkraft bewirken und es so leicht machen für äussere störungen einzudringen.
c) gymnastische übungen (z.b. die von dem arzt hua-tuo entwickelten übungen nach den 5 tieren) helfen, krankheiten vorzubeugen. (gelenke lockern, kreislauf anregen, kondition steigern stärkung der abwehrkräfte). heute noch von millionen von chinesen ausgeführt als tai chi.
d) hygiene und sauberkeit
e)mässiges essen und trinken
f)ausgleich zwischen ruhe und arbeit
g)anpassung an die jahreszeiten (z.b. bei der ernährung keine "kalten" nahrungsmittel essen im winter etc)

als abschluss noch ein chinesisches sprichwort:
"ein fliessednes wasser stinkt nicht und an einer türklinke befindet sich kein ungeziefer"
oder in unseren westlichen worten: "wer sich bewegt bleibt gesund"

liebe grüsse!

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    • Guten Morgen Melli! Da würde Ich mir am besten ein Rezept für Physiotherapie holen. Durch sog.Friktionen , Massage und einer ergänzenden Ultraschallanwendung bekommt man das eigentlich gut in den Griff. Ultraschall muss aber nicht verordnet werden. Ich mach das z.b. im Rahmen der Therapie einfach mit. Du selbst kannst da aktuell wenig machen außer etwas Bewegung für die Stoffwechselverbesserung. Da das Problem 6 Wochen schon  her ist ist auch keine Entzündung mehr in der Schulter. Es sind quasi Reizzustände in den Sehnen.  Gruß Thomas
    • Gast Melli
      Hallöchen!   Ich habe seit 6 Wochen stechende Schmerzen in der vorderen Schulter und Spannungsschmerzen im Bizeps. Gestern MRT. Tendovaginitis lange Bizepssehne und Tendinopathie Supraspinatussehne.   Was kann ich da tun?   Danke.   LG

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