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so eher die alltagsphysiotherapie


mrseb

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da ich eine ausbildung in einem gesundheitsberuf macher tretten häufig bekannte, verwandte und freunde an mich mit aussagen wie:







BeitragVerfasst am: Do Jun 15, 2006 7:18 am Titel: schmerzen?ich hab sie! Antworten mit Zitat
Dr Röther.i need your help!hab seit gesterngenau zwischen linkem Schulterblatt und wirbelsäule auf achselhöhe beim einatmen einen starken stechenden schmerzen.je tiefer umso stechender.wüsste nicht das ich irgendetwas gemacht habe um es zu provozieren.vielleicht falsch gelegen? einer hat gesagt es könnte eine Zerrung sein,und jemand anderes hat gesagt die kleinen muskeln an der wirbelsäule/Rippengelenke seien blockiert!werde wenns so bleibt natürlich zum arzt gehen aber hab nicht vor morgen zeit!hätte nur gerne deinen fachlichen rat was du meinst es sein könnte und was ich machen sollte/ nicht machen sollte!thank you schatzi!

oder:

du sebi, mein handgelenk ist dick und tut weh. ich bin gestern rad gefahren (das erste mal wieder seit Jahren) ud jetzt tut es weh.

oder:

Hallo Dr. Hilfreich.

Der Titel sagt eigentlich schon alles.

Mein Handgelenk tut weh.
In früherer Zukunft hat das Gelenk schon mal hier und da gezickt.
Dies war aber nur der Fall wenn ich es durch arbeiten oder so schwer belastet habe.

Ich habe auch schon eigene Initiative ergriffen.

Durch fühlen und tasten bin ich mit Hilfe folgender Seite: [/url]http://www.dr-gumpert.de/html/hand.html nun der Meinung, dass es sich um das Kahnbein handelt was irgendwie Probleme macht.


Patientenakte:

Handgelenkanbruch im Sommer 05.


Was sollte ich machen Herr Röther S.?


oder:

sie fragen was zu tun ist bei erkältung

Und jetzt zu meinem tatsächlichen problem. ich würde den leuten echt gern immer einen kompetenten rat geben. ich frage dann auch immer genauer nach und gebe ihnen so ratschläge wo nix passieren kann und schicke sie zum arzt.
aber solche fragen zu beantworten sind irgendwie nicht teil meiner ausbildung und deswegen meine frage:

kann mir jemand helfen? Gibt es irgendwelche Bücher die sich eher mit so leicht allgemeinen fragen beschäftigen. oder webseiten.

bin dankbar für jegliche vorschläge

vielen dank im voraus

gruss seb

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also, ich stell dann noch mal eine frage etwas genauer und vielleicht auch nicht ganz so abgedreht:
was soll man einem patient raten wenn er über schmerzen klagt, die seit heute morgen da sind, so in den muskeln etwas strahlen. woher kann so was kommen.
was kann mensch dagegen tun?
bin für jegliche idee dankbar. und wenn meine fragen zu schwachsinnig sind und nicht ganz hierher passen wäre ich auch dankbar für rückmeldung.
gruss seb

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hi sebastian,

bitte definiere das Problem etwas genauer, auch als pt-schüler kannst du das sicherlich! meinst du das die schmerzen im muskel vorhanden sind und lokal bleiben oder strahlen sie in andere Gebiete aus? Wo ist die Schmerzsymptomatik eigentlich lokalisiert? Im übrigen sind Fernbefunde immer recht schwierig, wenn dann müssen schon ein paar befundspezifische Details vorgelegt werden.

Schmerzen im allgemeinen können VIELE Ursachen haben und es ist ein Thema für sich. Ich empfehle auch gleich mal Stephan´s Zusammenstellung über das Thema, also im Kern die Physiologie falls du die noch nicht gesehen hast. ;) *tipgeb

Ich weiss diese antwort ist nicht zufriedenstellend für dich ABER leider sehe ich mich zu einem besseren Feedback aufgrund fehlender Info´s nicht im stande. Hak doch nochmal bei dem Menschen nach...oder schick in bei persistieren der Beschwerden gleich zum Doc! :-)

Ach ja zu dem: "was kann mensch dagegen tun"......also bei andauernden Schmerzzuständen immer einen ARZT konsultieren um auf der sicheren Seite zu sein. Klar ist es schön als Therapeut gefragt zu werden aber ich bin immer sehr vorsichtig mit Ratschlägen und Diagnosen bzw. Befunden in solchen Fällen. (wenn es nicht offensichtlich ist...ich mein man kann ja auch einen Verdacht heben und was sagen ABER es führt kein Weg am Arzt oder Heilpraktiker vorbei!!!) Das kann sonst sehr gefährlich werden.*1
Klar rattert es im Kopf und man will dem Menschen helfen aber wenn man sich nicht sicher ist darf man seine Kompetenzen nicht überschreiten, darum sind wir Therapeuten!

*1

Fallbeispiel:

Du bist PT sogar mit MT-Fortbildung...is ja gut und schön und alles ist prima...doch eines Tages kommt deine Bekannte und sagt: hey, ich hab seit Tagen Kopfschmerzen..sie werden immer stärker fast nicht mehr aushaltbar. Sie hat auch einen hohen Blutdruck (von dem du aber nicht weisst) einen verdammt hohen und sie merkt vll. noch andere Dinge..vll. leichter Schwindel. (von dem sie vll. glaubt das er eine andere Ursache hat.

Du denkst..ja schau ich mir doch mal die HWS an....tja du machst und tust und stellst dein Können unter Beweis....nach der Behandlung geht es ihr vll. sogar ein wenig wenig wenig besser ("vll. auch deshalb weil sich endlich mal jemand kümmerte") denn sie hat ein ganz anderes Problem welches du nicht behandeln kannst und vom wem du nicht weisst.

EINE SUBARACHNOIDALE (SAB) BLUTUNG...sie schwebt in akuter Lebensgefahr und muss umgehend medizinisch behandelt werden!

Dies ist ein Beispiel und es ist nicht realitätsfern!

Fazit:
Auskunft geben (aber immer bedacht, vom Beschwerdebild und des eigenen Wissens abhängig machen), lieber vorsichtig sein als später mit dem Rücken zur Wand zu stehen. Das ist Verantwortungsbewusstsein! Sich als Therapeut nicht zu weit aus dem Fenster lehnen, das dürfen momentan nur Deutschland Fahnen! :-))))

mfg,
matthias

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seh ich exakt genauso..
werd auch oft gefragt, halte mich aber mit aussagen immer diskret zurück.. wenns offensichtlich ist, was derjenige hat, sprech ich meine vermutung aus und schick ihn zum arzt... wenn ichs nicht weiß, schick ich ihn auch zum arzt..

als PT irgendwelche diagnosen vermuten ist sehr riskant find ich. da kann man sonstwas anstellen, siehe matthias´ beispiel, (hab das auch schonmal irgendwo gehört)

sag deinen bekannten/freunden dass du PT-schüler bist und nich arzt. die sollen zum doc gehen, wenn sie was haben.

ich bleib da immer hart, auch wenns doof rüberkommt ;-)

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danke auf jeden fall für die antworten.
manchmal muss ich mir eingestehen, dass ich mir irgendwie dann doch zu zu viel aufhalse. bitte versteht mich nicht falsch. eigenmächtige diagnosen oder gar behandlungen stelle ich nicht.
aber irgendwie ist es mich die letzten tage vielleicht überkommen. es gibt ja immer so viele "hausmittel" und da war die verlockung irgendwie dann doch sehr gross nach einem allheilmittel zu fragen.
ich muss auch gestehen, dass die letzten tage meine finger schneller auf der tastatur waren als sich meine zahnräder im kopf bewegt haben.
ich gelobe wirklich besserug und werde den problemen wirklich jetzt mehr auf den grund gehen und mal den kopf anstrengen.
danke für eure mühe
irgendwie hat mal wieder die naivität in den letzten tagen gewonnen.
so. ich geh jetzt ins bett. ich hab nämlich bis grad anatomie gebüffelt und muss ja morgen auch wieder in die schule.
also nix für ungut und danke nochmals
wegen der anfrage meiner bekannten habe ich mich in meinem physiotherapeutischen umfeld nochmals beraten und mir wurden einige gute gedankengegänge aufgezeigt.
ich versichere auch hier an dieser stelle niemals nie nicht eigenständige diagnosen und behandlungen gestellt zu haben. also keine sorge. ich belasse es auch immer bei vermutungen, die unter vorbehalt äussere. also keine sorge.

bei dem beitrag von aktin zwingt sich mir nur leider die frage auf, ob heilpraktiker richtig diagnostizieren und behandeln dürfen?
naheliegend ist das ja, aber wo ist da dann da die gesetzliche grundlage und in welchem ausmasss dürfen sie wirklich behandeln? inkl. invasiven eingriffen.
mit allerfreundlchsten grüssen aus marburg

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hi sebastian,

Respekt!
sehr selbstkritisch von dir, du bist denke auf dem richtigen Weg! :-)

Nun ich habe mir gedacht das zu der Sache mit den Heilpraktikern noch was kommt, ist auch richtig so! Es schaut aus als hab ich sie auf eine Stufe gesetzt, wenn das ein Schulmediziner lesen würde dann hätte ich herbe Kritik bekommen. Vll. kommt das auch noch, na und vll. ergibt sich dann ein neues Thema! :-)

Aber ich bin mir der Sache bewusst und werde das auch noch aufklären...später...ich hab grad keine Zeit! :-) *lol
Vielleicht noch heute Abend!

Aber eines sei vorweg gesagt:
HP´s dürfen ne menge aber auch längst nich alles und das ist auch gut so! :-)
Natürlich steht die Schulmedizin an höchster Stelle das ist selbstverständlich...ich hätte mich besser ausdrücken müssen! ;)

mfg,
matthias

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"bei dem beitrag von aktin zwingt sich mir nur leider die frage auf, ob heilpraktiker richtig diagnostizieren und behandeln dürfen?
naheliegend ist das ja, aber wo ist da dann da die gesetzliche grundlage und in welchem ausmasss dürfen sie wirklich behandeln? inkl. invasiven eingriffen."

>
hab ein -klein wenig- geforscht! (u.a. bei wikipedia.de)

Der HP diagnostiziert....und behandelt mit seinen ihm zu Verfügung stehenden Therapien. z.B. Homöopathie um nur eines zu nennen. Auch invasive Eingriffe wie z.B. Blutabnahmen sind zulässig. Das Verschreiben von verordnungspflichtigen Medikamenten widerrum nicht!

Weiteres find einfach mal selber raus wenn es dich brennend interessieren sollte! Jedenfalls kann man als HP schon einiges machen und rausfinden...man lernt wohl vieles aus der Diagnostik (Palpation, Perkussion, Auskultation etc...). Ich sehe die Naturheilkunde mit allen dazugehörigen Verfahren als ein wunderbares Adjuvans zur Schulmedizin und es ist Gut das es Heilpraktiker gibt da sie vor allem für das Ganzheitliche stehen, und doch sind auch Ihnen Grenzen gesetzt!

gruß,-matthias-

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  • 3 years later...

Man kann anhand der Art der Schmerzen auch ungefähr sagen ob es sich eher um eine zerrung oder einen nerven schmerz handelt. Man kann sowas eingerenzen indem man fragt ob der Schmerz plötzlich einschießt, ob er nur lokal ist oder ausstrahl. Sichtbefund des Bereiches kann ebenfalls auskünfte geben über den Ursprung der Schmerzen. Die Bereiche sind manchmal besonders gut oder bei Muskelverspannungen fast garnicht durchblutet. In einen Befund spielen also viele kleine Auffälligkeiten gemeinsam hinein. Am besten du holst dir Bücher über Diagnostik oder auch das Buch Behandlung und Therapie in der Physiotherapie. Nur zu empfehlen.
Lg Kathi

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    • Hallo Max, es gibt im jedem Bundesland ein Landesprüfungsamt für Gesundheitsberufe. Gib einfach in der Googlesuche: "landesprüfungsamt für heilberufe" und dein Bundesland ein und du erhälst z.B. folgenden Fund: https://www.hamburg.de/contentblob/14154972/7c05c994f2a9a2a2999887b6a77480cd/data/kontaktdaten-lpa.pdf Notfalls kann man sich auch bei den einzelnen "Physiotherapeuten-Verbände" informieren, wie z.B. dieser hier: https://vdb-physio.de/   viel Glück!!!
    • Gast Liya
      Hallo,   ich war schon beim Neurologen, Neurochirurgen und Orthopäde und keiner k bin total verzweifelt und brauche Rat.   Alles hat wie folgt angefangen:   Ich hatte einen Hexenschuss, gefühlt in der Mitte des Rückens. Daraufhin war die rechte Seite komplett verspannt und steif. Meine Augen waren auch exterm verspannt, da ich plötzlich in die Ferne besser sehen konnte (bin kurzsichtig). Durch Wärmen wurde es besser... Doch die Woche drauf hat folgendes plötzlich angefgangen:   Beim Anwinkeln des linken Armes habe ich plötzlich eine Panikattacke bekommen, da die linke Brust weh getan hat und ich hatte Rippenschmerzen auch links. Diesmal hat sich links alles verspannt. Dann sind folgende Symptome aufgetreten: -          nur beim Sitzen und anwinkeln der arme Benommenheit, Schwindel -          Konnte nicht sitzen, der Nacken, das Becken und Schulter hat weh getan, -          Herzrasen, Kurzatmig, Atemnot und Krämpfe am ganzen Körper (vor allem beim Sitzen), Zwerchfell verspannt. Durch Kurzatmigkeit und Muskelschmerzen an der linken Brust und unter den Rippen immer wieder Panikattacken -          Schwache arme beidseitig, mehr links -          Hüfte blockiert ständig vor allem links -          Schnell erschöpft und Müde vor allem nach den Krämpfen. -          Augen immernoch verspannt, Kiefer verspannt -          Spannungskopfschmerzen beim Liegen -          Beim liegen auf der linken Schulter -> exterm starke Schulterschmerzen und vor allem unter dem linken Schulterblatt -          Beim Dehnen wird die linke Hand taub. Beim Einatmen Knacksen Übergang zwischen BWS und HWS. -         Magen oder Zwerchfell verspannt, immer wieder Sodbrennen -          Kloß im Hals -        Herzrasen beim Bücken und bei bestimmten Bewegungen   Daraufhin hatte ich ein Monat lang Physio er hat die Verklebungen unter dem Schulterblatt immer wieder "aufgelöst" , ich habe Dehnübungen gemacht und es wurde besser. IM MRT Befund stand folgendes:   Statik: Links konvexe Skoliose, moderate Steilstellung der HWS. Erhaltenes dorsales Alignement. Atlas/Axis: Unauffällige atlantodentale und atlantoaxiale Artikulation. Anlagestörungen: --- Ossäre Struktur: Keine frisch traumatische Läsion oder malignomsuspekte Veränderung. BS-Fächer: Degenerative Discopathie mit Dehydratation der zervikalen Bandscheiben. C3/4 mediolaterale Bandscheinbenprotusion ohne eindeutige Wurzelaffektion. C5/6 Bandscheibenbulging mit aufgebrauchten anterioren und dorsalen Liquorreserveraum. C6/7 links mediolaterale Bandscheibenprotusion mit möglicher Wuzelaffektion und rechts paramediane Bandscheibenprotusion mit Kontakt zum anterioren Myelon. Spinalkanal und Facettengelenke: Moderate Spondylarthrose. Keine soliden intraspinalen Raumforderungen. Myelon: Unauffälliges Signal des Myelon und der erfassten Anteile des Hirnstamms. Keine Myelopathie, keine Raumforderungen. Weichteile: Paravertebrale Muskulatur und erfasste Weichteile ohne pathologischen Befund.   Jemand hat mir dann empfohlen, zum Chiropraktikter zu gehen, damit er den "Nerv" befreien kann und ich habe total komische Symptome bekommen. Direkt nach der Behandlung hatte ich das Gefühl, dass mein Kopf nur noch von der rechten Seite meines Nackens getragen wird. Mein ganzer Körper hat sich extrem verspannt und versteift.  Ich hatte keine KRaft mehr in den Armen, Beinen, HWS, Rücken. Konnte mein Kopf nicht mal mehr tragen. Es knackst und knirscht von der BWS bis hin zur HWS. Schmerzen habe ich nur auf der rechten Seite meines Nacken. Beim Bücken bekomme ich auch extreme Schmerzen am Nacken. Vor allem Rechts. Wenn ich morgens aufstehe und mein Nacken nicht verspannt ist fühlt sich der Kopf schwer an - das alles hatte ich davor nicht.   Was denkt ihr, könnte passiert sein? 😞   Grüße Liya    
    • ...wäre vielleicht besser gewesen. Du kannst das aber immer noch nachholen. Ich denke schon, dass dein Arzt dir eine Verordnung für Physio gibt wenn du dein Leid schilderst. Es wäre auch vorteilhaft den Fuß Röntgen oder besser MRT verordnen zu lassen um Knorpelschäden auszuschließen. Die Physio-Kollegen sollten durch Befundung herausfinden, ob es sich bei deiner Problematik um eine Blockade im Rückfußbereich, bzw. im "proximalen" Wadenbein Bereich oder eher um eine Instabilität des Sprunggelenkes handelt. Vielleicht kannst du, um die Schmerzen in Grenzen zu halten, eine Fuß- bzw. Knöchel- Bandage oder -Strumpf tragen. Versuche es mal...

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