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Bachblütentherapie


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Hi!

Hat jemand von euch schon Erfahrungen mit Bachblütentherapie gemacht? Wozu wendet man es an usw.? Würde über viele Antworten/ Erfahrungen/ Anregungen/ usw. freuen! =) Oder andere Sachen, z.B. Homöopathie oder Schüßler Salze, etc.

Es kann natürlich auch sein, dass jemand schlechte Erfahrungen damit gemacht hat und diese bitte auch posten =) Würde mich persönlich mal interessieren ;)

Ich selber befinde mich zur Zeit im Staatsexamen und führe meine Bachblütentherapie durch. Habe 4 Wochen vor Staatsexamensbeginn angefangen.

Freue mich über Antworten!

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  • 1 year later...
  • 3 weeks later...

Wenn du mich schon einen Depp nennst dann erklär doch mal bitte wie Bachblüten wirken sollen.

Einige gerichtetere Frage die mich brennend interessieren würden:
- Was für "Schwingungen" werden auf das Wasser übertragen? Was soll ich mir unter den Schwingungen vorstellen?
- Auf welchem Wege wirken die "feinstöfflichen" Schwingungen in einem Organismus?

Ich bestreite nicht dass es äusserst wirksame pflanzliche Wirkstoffe gibt, mir geht es vielmehr um die angebliche Wirkweise von Bachblüten.
Diese ist, vorsichtig ausgedrückt, ausgesprochen fragwürdig.

Mir ist übrigens klar dass Bachblüten nicht schlechter wirken als jedes andere Placebo.
Ich bin mehr als gespannt auf dein Antwort.

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Hey Clete,
vorweg, entschuldige bitte den Depp, war im Eifer des Gefechtes.

Ich habe hier nicht vor dir zu erklären wie Bachblüten und Homöopathie funktionieren. Das kann man überall nachlesen. Es sei auch dahingestellt was ich davon halte oder nicht.

Vielleicht weisst du was Suggestionen sind? Werden zum Teil auch in der Hypnose angewandt, sind aber ein Bestandteil ganz normaler Konverstation. Alles was du von dir gibst, nimmt dein Gegenüber auf, wenn nicht bewusst dann zumindest unbewusst und macht etwas daraus. Wenn du solche Dinge von dir gibst, blockierst du in einem Menschen Heilungsmöglichkeiten. Wäre es denn nicht besser einen Menschen, der für solche Dinge offen ist zu unterstützen, selbst wenn DU nicht daran glaubst.
Was hat der Pat denn zu verlieren? Er kauft ein ziemlich günstiges Medikament, das keinerlei Nebenwirkungen hat mit der Chance auf Heilung. Nenn es Placebo oder wie auch immer du willst.
Hast du schon mal von einem Pat gehört: " Ich glaube ja an die Schulmedizin." Ich nämlich nicht. Sie GLAUBEN es einfach. Ist das nicht die Grundlage eines jeden Placebos? Du GLAUBST doch auch an unsere Wissenschaft und Schulmedizin oder? Wirst du deswegen von jmd verurteilt? Ausserdem ist der Placeboeffekt ein schulmedizinisch anerkannter und angewendeter Effekt. Nur wenn es andere machen ist es plötzlich verwerflich.
Kennst du Pat die Packungsbeilagen lesen und alle Nebenwirkungen bekommen? Ist das nicht der Nozebo (Gegenteil von Placebo, durch Glaube etwas negatives bewirken)?
Eigentlich sollten unsere schulmedizinischen Medikamente die Alternative sein. Ersten ist das Wissen um Homöopathie u.ä. viel älter, zweitens hunderttausenfach bewährt, drittens gibt es genauso wie die (gefälschten) Studien das es nicht wirkt, ebensoviele (gefälschte) Studien die beweisen, das es wirkt. Mein Hauptargument sind aber die Nebenwirkungen. Nur ein paar Bespiele:
Chemotherapie: tödlichen Zellgift
Anästhesie: tödliches Nervengift
ß-Blocker: Impotenz
NSAR: Magenulkus
Paracetamol: irreversible Leberschädigungen
Kopfschmeztabletten: KOPFSCHMERZEN?????
Antibiotika: Zerstörung der kompletten Darmflora
uvm. das sind alles keine seltenen Nebenwirkungen, sondern extrem häufig. Und das sind unsere Medikamente der ERSTEN Wahl.Ist das nicht genau falschherum? Das eine kann nebenwirkungsfrei helfen, das andere macht höchstprozentig Nebenwirkungen und ist auch keine Heilungsgarantie.
Was hat ein Mensch also zu verlieren? Es ist weder extrem teuer, noch hat es irgendeinen negativen Einfluss.
Ich will damit nicht sagen, wenn ich die Diagnose Krebs bekommen würde, würde ich rein Homöopatisch und mit Bachblüten arbeiten, aber zusätzlich, oder bei weniger dramatische Dingen ausschliesslich mit "Alternativen" (ein absolutes Unwort) zu arbeiten, ist für mich absolut nicht als Scharlatanerie zu bezeichnen, sondern absolut sinnvoll.

Verstärke doch glauben von Patienten und versuche nicht sie von deiner persönlichen Meinung zu überzeugen.

lg
Tobi

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Da kommen wir der Sache doch schon näher.
Allerdings möchte ich einige Punkte nicht unkommentiert lassen.

1. Ich weiß sehr genau was Suggestion ist. Wir arbeiten alle bewußt oder unbewußt damit. Allerdings glaube ich dass die Wirkung von BAchblüten/Homöopathie viel vielschichtiger ist als das. Zum Beispiel das Mehr an Zeit was ein Homöopath mit dem Patienten verbringt...
In diesem Sinne kein Totschlagargument für die Homöopathie, sondern viel mehr ein Punkt den jeder in puncto Patientenbeziehung überdenken sollte. Und dieser hängt nicht von der Benutzung dieser Mittel ab.

2.Interessant dass du den Noceboeffekt anführst. Dieser kann nämlich ebenso negativ für die oben genannten Mittel ausgelegt werden. Der Noceboeffekt auf konventionelle Methoden kann in manchen Fällen als Nebenwirkung der homöopathischen Mittel angesehen werden, ein verantwortungsvoller Umgang kann nicht als gesichert angesehen werden. Es gibt viele Beispiele von Kindern, denen der Eiter schon aus den Ohren läuft, deren Eltern aber immer noch meinen, eine Mittelohrentzündung würde ja mit Globuli viel besser geheilt als mit den bösen, bösen Antibiotika.

"Entweder ein Medikament ist unwirksam oder es hat Nebenwirkungen. Ein Medikament mit Nebenwirkungen kann nicht unwirksam sein, weil es wirkt, egal wie. Und jedes Medikament das im positiven wirkt hat auch Nebenwirkungen." (Dies gilt auch für Placebos).
Das Argument diese Mittel würden nur als Placebo wirken und wären deshalb völlig Nebenwirkunsfrei sind aufgrund dessen hinfällig.

Ausserdem sind zumindest zwei der Beispiele, welche du für starke Nebenwirkungen heranziehst (Anästhetika und Antibiotika) ganz schlechte Beispiele. Für diese Medikamente gibt es keine "sanften" Alternativen. Da sind wir wieder ganz schnell beim Beispiel Mittelohrentzündung.

3.Das die homöopathie schon viel älter ist als die sogenannte Schulmedizin ist auch ein etwas schwieriges Argument(argumentum ad antiquitatem). Popularität und Bestandsfestigkeit sind schlechte Kriterien, um die Wirksamkeit einer Maßnahme zu rechtfertigen (Astrologie, Voodoo, Genitalverstümmelung - mir ist klar dass dies sehr weit hergeholt ist, es geht mir allerdings um das Prinzip der Bestandsfestigkeit, ausserdem neheme ich Bezug auf diesen herausragenden Artikel: http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC1140750/?tool=pubmed )

4.Das Argument das die "Schulmedizin" nicht ohne Fehler wäre ist kein Argument für andere Methoden.
Der "tu quoque"-Fehlschluss: Nur weil ich selbst meiner Kritik nicht gerecht werden, entzieht mir das nicht das Recht, diese Kritik an anderen zu üben.
Das ich das Argument nicht auf den Inhalt der Kritik, sondern auf die Person des Kritikers bezieht, ist es ein ad-hominem-Argument, also ein persönlicher Angriff. Nebenbei ist die Tatsache, dass in der konventionellen Medizin alle Jubeljahre Therapien und Medikamente als überholt gelten, eine Folge der Entwicklungsfähigkeit dieses Feldes. Die Homöopathie ist seit Hahnemann festgeschrieben und damit ein klassisches Dogma.


Nebenbei bemerkt muss ich aber noch erwähnen dass ich meine Meinung gegenüber Patienten in Sachen Homöopathie etc. pp. nicht kund tue. Ich sehe aber kein Problem damit einem Kollegen (welcher den Thread eröffnet hat) eben diese zu sagen, vor allem unter dem Gesichtspunkt dass er durch seine Ausbildung wissen sollte dass diese Mittel nur auf mentaler Ebene wirksam sein können.

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  • 2 years later...
  • 3 months later...

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