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Ist Radfahren nach einem Bandscheibenvorfall produktiv??

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Hallo,
hab mal eine Frage an alle Therapeuten. In dem Forum lese ich oftmals, dass viele Radfahren nach einem Bandscheibenvorfall empfehlen. Mir ist klar, dass Radfahren in einer aufrechten Position vorallem die untere Rückenmuskulatur im laufe der Zeit stärkt, jedoch bin ich der Meinung wenn ein Patient mit Bandscheibenvorfall selbstständig Radfahren geht, spätestens nach ein paar Minuten in einen ordentlichen Rundrücken geht, da die Stützmuskulatur zu schwach ist und das müsste doch dann Kontraproduktiv für die Bandscheiben sein.
Irre ich mich mit dieser denkweise??

lg christopher

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Hallo!! Also Radfahren glaube Ich nicht daß es die Rückenmuskulatur stärkt. Aber Ich gebe dir vollkommen recht. Radfahren ist für die Bandscheibe oder einen akuten Bandscheibenvorfall nicht das optimale. Aber nicht unbedingt weil die Stützmuskulatur zu schwach ist. Der Grund ist ein anderer. Die ungünstige druckbelastung auf die Bandscheib. Flexionsstellung auf Dauer kommt vornenauf die BS druck und der inner kern wird nach hinten gequetscht, eigentlich genau das verkehrte, denn das produziert nen BSV. Genauso wie auch die STufenbettlagerng immer bei akuten BSV gemacht wird. Es ist richtig das erstmal die Nervenwurzel entlastet wird, aber gleichzeitig wird immer wieder einBSV provoziert. Hier wäre es am besten ins hohlkreuz zu arbeiten damit die Bandscheibe dahingeht wo sie herkommt. Auserdem braucht die Bandscheibe eine gute Ernährung, da sie wie ein schwamm ja funktioniert. Und diese bekommt sie durch Bewegung, druck und entlastung.
Ich kann mir vorstellen daß dies beim fahrradfahren zu einseitig ist, ständig einseitiger Druck auf den vorderen Anteil der Bandscheibe. Besser wäre Nordic walking oder Schwimmen, meiner Meinung nach.

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  • 4 weeks later...

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Gast
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