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Wie sollte Therapie laufen?

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patientin

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Hallo an alle anwesenden PT!

Ich schreibe hier als Patientin, da ich mal wissen wollte, ob meine KG -so wie sie läuft- in Ordnung ist oder halt besser sein könnte.

Also, wie würdet Ihr die Therapie gestalten bei einer KG-ZNS-Verordnung mit den Diagnosen: Neuropathie, ,spinale Ataxie und Peronaeusparesen bds.?
Was sollte alles beachtet werden?
Wie sollte vorgegangen werden?


Erklärungen bitte so, dass ich es verstehe.


Vielen Dank und liebe Grüße...

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Liebe Patientin!

Ohne unhöflich wirken zu wollen, aber diese Frage ist für uns Therapeuten hier und in dieser Form nicht beantwortbar.

Da ihre Problematik aus dem neurologischen Formenkreis stammt, ist es äußerst schwierig, überhaupt eine Antwort zu geben, ohne Sie vorher gesehen, Ihnen zugehört und einen ordentlich PT-Befund erstellt zu haben.

Gerade in der Neurologie muss man die Therapien individuell auf jeden einzelnen Patienten zuschneiden. Leider kann ich Ihnen nicht mehr schreiben, als diese Zeilen, mit dem Wissen, dass Sie genau so schlau wie vorher sind.

Liebe Grüße und ein schönes Wochenende wünscht Ihnen

trigger 37

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Lieber Trigger37,

erstmal vielen Dank für die Antwort.
Doch ich muss nochmal nachhacken. Ich versuche mal, mich verständlicher auszudrücken, um mein Anliegen deutlicher zu machen.

Also, ich habe gelesen, dass man bei Paresen folgende Ziele im Auge haben sollte:
-Förderung der Durchblutung
-Thromboseprophylaxe
-Vermeidung von Gelenkkontrakturen/-fehlstellungen
-Muskulatur erhalten/verbessern
-Sensibilität verbessern

Nun sieht meine Therapie seit einem halben Jahr aber so aus, dass nur die Ataxie behandelt wird. Sprich: wir bauen die Rumpfmuskulatur auf und zwischendurch werden mal ein paar Übungen fürs Gleichgewicht gemacht. Die Übungen sind immer die selben. Dieses wirkt sich auf die Motivation meinerseits negativ aus.
Nun gebe ich ja zu, dass ich, was mein Krankheitsbild angeht, eine Herrausforderung bin. 20 Minuten KG sind wohl zu wenig, da es ja einiges zu behandeln gibt.
Trotzdem frage ich mich, was mit den o. g. Zielen ist? Ist es in Ordnung, wenn die bei mir gar nicht beachtet werden? Entscheidet man da auch individuell? Kann es sein, dass es bei mir gar nicht nötig ist? Und ist es richtig, wie meine Therapie läuft?
Darüber mache ich mir echt Sorgen...

Für eine Antwort wäre ich dankbar.

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  • 2 weeks later...

Hallo,
für mich ist bei Neurologischen Erkrankungen immer die wichtigste Frage was ist das wichtigste für meinen Patienten. Was will er irgendwann evtl wieder können. Wie mein Kollege schon schreibt ist es schwer zu beurteilen ohne sie gesehen oder gesprochen zu haben.
Wie sie richtig sagen sind 20 min einfach wenig Zeit. Meine Ansatz ist immer funktionell zu arbeiten. Ich bin kein großer Fan von der klassischen "Bankbehandlung". Meistens ist das Ziel ja wieder am Alltag teihaben zu können u der findet normalerweise ja hoffentlich nicht auf der Bank stett.
Die Gefahr einer Thrombose minimiert sich schon durch bewegung, genauso wie dadurch die Durchblutung angeregt wird, die Muskeln aktiv bleiben und bei endgradiger Bewegung die Gelenke frei bleiben. Für Nerven kann man wohl allgemein sagen das alles was an Reiz gesetzt wird den Nerv stimuliert wieder zu wachsen oder sich zu regenerieren. Ich denke wenn ihr Therapeut ihnen verschiedene Möglichkeiten an die Hand gibt wie man einen Nerv stimuliert, sind das Dinge die man selbst zu Hause machen kann, vo allem bei 20 Min Zeit pro Behandlung. Ich möchte ihnen u auch ihrem Pt damit nicht zu nahe treten denn wie gesagt kenne ich sie garnicht u sie machen das vielleicht alles schon.
Das ihnen langweilig wird ist verständlich, allerdings ist die Frage entscheidend wie sich ihr Krankheitsbild entwickelt. Merken sie kontinuierlich Fortschritte in Richtung ihrer Therapieziele?
Falls nicht sollten sie vielleicht mal mit ihrem Pt sprechen.
Falls die anderen Pts nicht einvestanden sind mit meiner Meinung äußert euch bitte.
mfg
Tobi

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Hm, ich brauche ihm davon ja nichts zu sagen. Ich sag einfach, ich mache ein paar Wochen Pause. Hört sich wahrscheinlich unglaubwürdig an...
Aber das Problem ist ja, dass ich ihm so auch nicht wirklich vertraue, wenn ich nicht sicher bin, ob die KG gut läuft oder halt nicht. Ich bin mir zwar sicher, dass es nicht falsch ist, aber es könnte halt etwas abwechselungsreicher sein, wobei ich natürlich keine bunte Unterhaltungsshow erwarte. Auf der anderen Seite will ich da auch gar nicht so richtig weg, weil wir uns ansonsten gut verstehen und ich da schon lange in Behandlung bin.
Wahrscheinlich sollte ich mal mit meinem Arzt sprechen und danach -wenn nötig- mit meinem Physio.
Ist alles nicht so einfach.

Danke übrigens für die Antworten. Liebe Grüße

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"Wahrscheinlich sollte ich mal mit meinem Arzt sprechen und danach -wenn nötig- mit meinem Physio.
Ist alles nicht so einfach."

Doch ist es, denn ein klärendes Gespräch ist wahrscheinlich schon längst überfällig.

Ich zitiere mich nochmal selbst:

"Gerade in der Neurologie muss man die Therapien individuell auf jeden einzelnen Patienten zuschneiden. Leider kann ich Ihnen nicht mehr schreiben, als diese Zeilen, mit dem Wissen, dass Sie genau so schlau wie vorher sind. "

Reden sie mit Arzt und Therapeuten und sagen sie ruhig, dass sie auch andere Therapeuten konsultieren möchten. Ich arbeite auch mit anderen Kollegen zusammen, denn jeder behandelt immer ein wenig anders. Wenn gar nichts weitergeht, ist es unter Umständen gut auch mal was neues auszuprobieren. Hören Sie auf ihre innere Stimme

Liebe Grüße trigger

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  • 2 weeks later...

Hallo,

wollte mal kurz was von mir hören lassen und erzählen, dass ich die Praxis jetzt gewechselt habe. Habe auf meine innere Stimme gehört und die hat mir gesagt, es ist besser, wenn ich mal woanders hingehe. War jetzt erst drei mal da, gefällt mir aber soweit ganz gut. Wir turnen bis jetzt zwar auch nur auf der Bank rum, aber das stört mich ja nicht so, denn im Stehen fühl ich mich eh nicht so wohl.
Mal schau´n, wie es weiter läuft...
Vielen Dank für die Antworten. Sollte ich noch mal ein Anliegen haben, werde ich mich hier gerne wieder melden.

Liebe Grüße

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    • Gast Anni
      Hallo,   vorab, ich habe kein Impingement!   Aber leider immer wieder Probleme mit einer entzündeten Bizepssehne (Arbeit, Kinder, Haushalt) und dann habe ich noch eine degenerativ veränderte Supraspinatussehne, wo ich jetzt aber nicht weiß, ob die schmerzt.   Schmerzen tut es meist in der Schulter vorne, über den Bizeps bis in die Innenseite Unterarm.   Jetzt habe ich gehört, dass isometrische und isotonische Übungen nach dem Heavy slow resistance-Prinzip bei diesen Sehnenproblemen sehr gut helfen sollen. Nur welche Übungen bitte genau?   Dankeschön und liebste Grüße   Anni
    • Guten Morgen Melli! Da würde Ich mir am besten ein Rezept für Physiotherapie holen. Durch sog.Friktionen , Massage und einer ergänzenden Ultraschallanwendung bekommt man das eigentlich gut in den Griff. Ultraschall muss aber nicht verordnet werden. Ich mach das z.b. im Rahmen der Therapie einfach mit. Du selbst kannst da aktuell wenig machen außer etwas Bewegung für die Stoffwechselverbesserung. Da das Problem 6 Wochen schon  her ist ist auch keine Entzündung mehr in der Schulter. Es sind quasi Reizzustände in den Sehnen.  Gruß Thomas

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