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Bachelor Studium - aber WO?

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Hallo ihr Lieben,

seit meinem staatlichen Examen bin ich nur noch am Grübeln, wie mein beruflicher Weg weitergehen wird! Jetzt bin ich mir aber fast sicher, dass ich noch ein Bachelorstudium draufsetzen werde. Leider hab ich aber auch nach Gesprächen mit Bekannten (die auch Physios sind) feststellen müssen, dass es derzeit wohl "viel Müll für viel Geld" auf dem Markt gibt, so dass man sich wirklich gut informieren sollte, wie die einzelnen Studiengänge ablaufen.
Und da brauch ich euch! Kennt ihr Hochschulen, die einen guten Ruf haben, bzw. einen Bachelor anbieten, der nicht nur die Marke B.sc. oder B.A. bringt, sondern auch fachliches Know-How vermittelt? Hat jemand von euch Erfahrungen mit den Döpfer Schulen gemacht, die in Zusammenarbeit mit Thim van der Laan (Holland) stehen?
Ich würde mich sehr freuen wenn der ein oder andere was dazu schreiben könnte!

Schönes Wochenende!!

Basti

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  • 2 weeks later...

FH Lausitz, Standort Senftenberg, in der Nähe von Dresden. Staatliche FH, keine Studiumgebühren, macht sehr guten soliden Eindruck. Schwerpunkt: Sporttherapie in Prävention und Reha, glaube ich. Aber: das ist ein duales Studium, die ersten 3 Jahre nur am WE, dann Vollzeit. Mach dich im Internet schlau. Ich war dort zur Einführungsveranstaltung und mir hat es sehr gut gefallen. Die bauen gerade ein neues Gebäude für Physios mit vielen tollen Forschungslaboren und arbeiten eng mit allen vor Ort vorhandenen anderen Instituten zusammen. Ich würde es empfehlen.

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  • 1 month later...

Hallöchen Basti,
grundsätzlich würde ich dir keine Schule empfehlen, die mit den Niederländern zusammenarbeitet. Ich habe selbst einen niederländischen Abschluss, der in Bezug auf die Weiterqualifikation in Richtugn Master, fast gar nicht anerkannt wird.
Ich weiß, dass in Rostock eine Fachhoschule in Kooperation mit der Europäischen Fachhochschule entstanden ist, die den Bachelor berufsbegleitend anbietet. Die EUFH hat einen sehr guten Ruf in ganz Deutschland. Deren Studiengänge gelten wohl als Modellstudiengänge für viele andere Hochschulen!

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  • 3 months later...

FH Lausitz
Ich bin in meinen letzten Zügen des Studiums an der FH Lausitz, und kann das Studium dort grundsätzlich NICHT empfehlen. Es ist sehr fraglich ob es sinnvoll ist in physiotherapeutischen Fächen von Sportwissenschaftlern unterrichtet zu werden, die von Physiotherapie grundsätzlich nix halten und den Beruf als "Altlasten" betrachten. Die Professur der Physiotherapie ist der Meinung, dass ein Masterstudium in Physiotherapie nicht sinnvoll ist und es eine Umstruckturierung der Studiengänge in Therapieberufen geben sollte: ein grundständiges Bachelorstudium der Therapie und im Master die Spezialisierung auf Sporttherapie, Lagopädie, Manualtherapie usw. was zu diskutieren wäre... Der Vorschlag von der Professur, den Studiengang (weg von der Physiotherapie und hin zur Sportwissenschaft) "Gesundheit und Prävention" (glaube ich) zu nennen, wurde wurde im Akkreditierungsverfahren abgelehnt.
Es herrscht grundsätzlich ein SEHR kühles und unpersönliches zwischen Studentenschaft und Professur. Der Studiengang ist sehr unstrukturiert was letztendlich anf den Schultern der Studenten lastet. Weiter ist fraglich ob die Fachrichtung Reha- und Präventionssport für Physiotherapeuten einen Vorteil bringt, da hier Studenten des Sports eine große Konkurenz darstellen und weitaus bessere Chancen haben. Es ist sicher richtig, dass sich Physiotherapeuten deutlich mehr mit der aktuellen Bewegungswissenschaft auseinandersetzen müssen aber es sollte keine Entfremdung zur Physiotherapie stattfinden.
Ich (und auch meine Kommilitonen) kann mit gutem Gewissen sagen, dass ich dort kaum etwas sinnvolles gelernt habe und mich ärgere viel meines "Ausbildungswissens" vergessen zu haben (da die Arbeit als Physiotherapeut neben dem Studium nicht unterstützt, eher erschwert wird).
Hier lernt man sich ein "dickes Fell" anzulegen und bei der nächsten Studiengangsuche sehr genau zu recherchieren.

Liebe Grüße

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Hallo Basti!

Ich kann dir von seiten der Hamburger-Fernhochschule berichten.
Zwar habe ich während meiner Ausbildung (nach dem ersten Jahr) angfangen zu studieren, doch sind die Studieninhalte die gleichen. Vielleicht hast du dich ja schon mal mit der Thematik Fernstudium auseinandergesetzt - falls nicht überleg genau ob du ein Fernstudium beginnen willst und sehr viel in Eigenregie durchführen willst. Grundsätzlich ist das Studium sehr modell- und theoriebezogen, das heißt du lernst nicht primär wie du besser therapierst, allerdings lernst du sehr viel darüber, wie du Menschen/Klienten/Patienten behandelst und mit ihnen professionell kommunizierst. Natürlich kann man sich vieles für die Therapie herausziehen, doch dieses musst du dir selbst erarbeiten. Die Studienbriefe sind wissenschaftlich belegt und zitiert - ein gutes Plus. Das ganze wird mit schriftlichen Aufgaben und Klausuren abgerundet.

liebe Grüße André

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    • Hallo Kerman, das freut mich sehr zu lesen das zeigt wieder eindrücklich wie ganzheitlich eine Therapie sein sollte. Darum mache ich auch soviele Fortbildungen um möglichst viel gesehen und gelernt zu haben. Aber zu dir: Wenn der Hüftbeuger zu verspannt ist, dann wird die Hüfte in eine Position gezwängt, wodurch der Rücken auch vermehrt Spannung bekommt. Daher super wenn du merkst, wie beim dehnen des Hüftbeugers alles passieren kann. Das ist auch wirklich ein Schlüsselmuskel des Körpers! Dann ist auch zu überprüfen wie es den Verdauungsorganen geht und ob die vielleicht strahlen. Lass es entspannt angehen, du hast da ja schon was schönes gefunden was dir sehr hilft. Wenn du da 3h im stehen arbeitest ist das super, versuche aber mal nicht nur auf der Stelle zu stehen, sondern ggf in Schrittposition gehen oder unter dem Vorfuß noch eine kleine Erhöhung hast, dass du von der Hüfte her deutlich mobiler bist. Und kannst auch 1h stehen, 1h sitzen, 1h stehen ... du musst auch keine 3h am Stück stehen Hauptsache du wechselt die Position regelmäßig Da wartet noch viel interessantes auf dich und bleib einfach am Ball! LG
    • Moin Moin,   nochmal danke für eure ganzen Hilfen.   Das Thema ist noch aktuell und etwas besser geworden. Mittlerweile ist das Ganze (auch ohne Diagnose vom Arzt) etwas klarer geworden.   Es existiert ein Ziehen im Leistenbereich, in der Hüfte. Der Oberkörper will nach vorne. Eigenrecherche nach deutet alles auf den mächtigen Hüftbeuger hin.   "Recherchen zufolge verspannt der untere Rücken reflexartig um den Körper aufrecht zu halten. Würde zu 100% passen. Auch die Rückenverspannung ist weg wenn der Hüftbeuger gedehnt wird."   Mache ich Übungen, so wird es besser. Es gibt dann sogar befreiendes Knacken und befreiende Gefühle, vor allem im Nacken. Das sind echt starke positive und nervöse Gefühle, die auf einmal kommen. Ich bin kein Esoteriker, aber ich habe von "Stresshormonen" gelesen. Und leider stimmt es. Sogar der Nacken wird dann den ganzen Hüftübungen wieder mobiler,was ja anfangs mein Hauptziel war. Es wird immer besser. Diese Stresshormone sind schon extrem. Dazu (ich hoffe es kommt daher) auch mal missempfindungen wie ein klein wenig übelkeit oder ziehen im Kiefer. Alles aber eher angenehm.   Als Sport mache ich auch noch Klettern (Bouldern) Dort springt man vom oben oft ab und streckt das Knie beim Absprung nicht durch, sodass die Hüften viel abfangen.   Es kann gut sein, dass dieser Hüftbeuger durch falsches Sitzen (jahrelang) verkürzt ist. Probleme mit Beinanhebung gibt es ja auch. Seitliches Beinanheben ist schwergängig. Karatekick gar nicht möglich.   Derzeit stehe ich (ca. 3 Stunden) beim Arbeiten am PC: Das geht, man merkt aber schon, dass Oberschenkel und Hüfte arbeiten, sich am Liebsten wieder setzen würden.   Hatte jemand von den Therapeuten hier schon einmal Kontakt zu Leuten,die das gleiche Problem hatten?   Ich schaue mir alle möglichen Übungen auf Youtube ab. Gerade Ausfallschritt (und dann nach hinten lehnen) hilft enorm,ist hardcore. Aber schwer zu halten. Für zusätzliche Übungs-Tipps wäre ich dankbar.   Auch gibt es so wenig Lesestoff zum Thema "Nacken" und die Verbindung zur Hüfte und mögliche Beschwerden. Lediglich im englischsprachigen Yoga-Internet "Your Neck is your Psoas". Aber es muss stimmen. Ich würde abe rgerne die Mechanismen des Körpers durchblicken.   Gelesen habe ich mal, dass es ein Ungleichgewicht gibt und der Nacken Reflexartig verspannt um Auszugleichen.   Hochspannendes Thema, ich finde aber wenig darüber.
    • Hallo bbgphysio und vielen Dank für die schnelle Antwort,   ich hatte mich nur erschreckt, weil dieses komische Gefühl dazu kam. Das kenne ich so nicht. So, als wenn ein Muskel oder eine Sehne über irgendetwas drüberrollt. Deswegen hatte ich mich wohl reingesteigert, dass das ein Fremdkörper ist, der da gewachsen ist. Ist dieses Gefühl denn auch typisch, für meine Beschwerden? Sind das verspannte Muskeln? Das komische ist, dass, wenn ich es provoziere, dieses Schnappgefühl dazu beiträgt, dass es besser oder auch schlechter wird. Also, wenn ich eine Bewegung mache und merke, jetzt kommt der Schmerz, dann ist nach diesem Schnappen auch gut. Und andersherum, wenn ich merke, es ist alles in Ordnung und setze mich langsam hin kommt das Schnappen und der Schmerz ist da. Aber nie lange. Nach ein paar Sekunden ist auch wieder gut.

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