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Arbeiten in der Schweiz/Zürich

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mialemm

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Hallo liebe Leute,

gibt es jemanden unter Euch der in/um Zürich arbeitet? Ich bin seit fünf Jahren PT, habe MT und MLD als zusätzliche Qualifikation, darüberhinaus Grundkenntnisse in der Behandlung von Beckenbodendysfunktionen.
Ich liebe meine Arbeit, habe es aber satt immer am Existenzminimum zu leben und mit angezogener Handbremse zu fahren, denn mein Wissensdurst ist groß, mein Engagement ebenfalls. Ich verspreche mir mehr Anerkennung und bessere Arbeitskonditionen in der Schweiz. Glücklicherweise habe ich auch familiären Bezug zur Schweiz.
Wer hat Erfahrung als PT in der Schweiz?

Kollegiale Grüße aus Berlin,

Mia



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Hallo ich bin Orthopädieschuhmacher und habe in Basel CH gearbeitet
Das Honorar dort ist Klasse und in Zürich höchst wahrscheinlich höher als in Basel
Aber Achtung die Schweizer sind sehr fremdenfeindlich,besonders gegenüber Deutschen.
Wenn man sich aber erst etabliert hat geht es

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Hallo,
ich (Physio und Exildeutsche) arbeite seit 14 Jahren in der Schweiz, habe mittlerweile meine Familie und meinen Lebensmittelpunkt hier und würde es nicht mehr anders wollen.
Ich kenne diese Geschichten über Ausländerfeindlichkeit gegenüber Deutschen auch, habe aber selber nie so etwas erlebt. Meiner Meinung nach liegt das vor allem an einem selber, wie tritt man auf, als Mensch und Therapeut und was hat man für Erwartungen.
Die berufliche Anerkennung und die Arbeitsumstände sind besser als in Deutschland. Der Lohn ist wesentlich höher, die Lebenshaltungskosten allerdings auch. Wir kämpfen auch für bessere Tarife. Aber alles in allem bin ich überzeugt dass am Ende des Monats in der Schweiz einiges mehr übrig bleibt als in Deutschland.
Ich habe gute Erfahrung damit gemacht zu Beginn in einer Einrichtung mit grossem Physio Team zu arbeiten, dort sind in der Regel mehr ausländische Physios und man bekommt schnell Kontakt untereinander.
Viel Glück auf Deinem Weg.

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Hallo Physiokb,

vielen Dank für Deine Antwort. Das klingt sehr zuversichtlich.
Ich höre auch immer wieder dass die Physios in der Schweiz zwar kämpfen müssen, man aber trotzdem etwas besser wegkommt als in Deutschland und darum geht es mir auch. Wo, in welcher Stadt bist Du ansässig?
Herzliche Grüße aus Berlin

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  • 3 months later...

Hallöchen
Ich bin seit knapp über 1 Jahr in SG. Ich finde auch, dass am monatsende wesentlich mehr über bleibt, trotz enorm hoher Kosten. Man arbeitet hier Hand in Hand mit den Ärzten. Der Physio wird bei uns auf gleicher Höhe angesehen, nicht als Karl-Arsch, wie manchmal in DE. Das mit der Ausländerfeindlichkeit ist schon manchmal so, obwohl ich persönlich auch nie Stress hatte. Die Leute wollen gesund werden, da sollen sie doch einfach mal die Schn...ze halten und sich nicht beschweren. Wie gesagt, bei uns sind alle offen und freundlich. Wie oben schon geschrieben, wir sind auch ein grosses Team mit 18 Physios und mehreren Deutschen und Niederländern.
lg

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  • 3 years later...

Ich weiss das Thema ist schon etwas älter, aber falls sich noch jemand anders hierhin verirrt und sich dafür interessiert in der Schweiz zu arbeiten findet hier ein interessantes Interview mit einem deutschen Physiotherapeuten der in Zürich angefangen hat und mittlerweile sogar ein Physiozentrum in Wallisellen leitet. Die Seite "Arbeite als Physio" ist allgemein interessant mit verschiedensten Tipps zum Beruf.

 

https://www.arbeite-als-physio.ch/als-deutscher-physiotherapeut-in-der-schweiz/

 

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    • Hallo Liya, das klingt ja unschön - ich denke bei der Therapie mit dem Chiropraktiker hat er dir alles frei gemacht und das war zuviel - sodass du komplett instabil warst und dein Körper sich durch die starken Verspannungen seine Stabilität wieder geholt hat. Das wird ja auch alles nicht von heute auf morgen gekommen sein. Ich denke dir täte eine Kombination aus Aktivität und gezielter manueller Therapie gut. Sodass du dir ein paar Übungen für die HWS /BWS geben lässt - ein paar Entspannungstechniken suchst und wenn die Muskulatur sich wieder etwas gefunden hat kann man auch manuell rangehen. Ich würde wahrscheinlich nur eine kurze Traktion auf die HWS bringen um die Bandscheiben etwas zu entlasten. Die Muskeln aber komplett in Ruhe lassen. Die ganze Kiefergeschichte könnte teil oder mit Ursache dafür sein - gab es da irgendwelche Eingriffe oder Beschwerden?  
    • Hallo Kerman, das freut mich sehr zu lesen das zeigt wieder eindrücklich wie ganzheitlich eine Therapie sein sollte. Darum mache ich auch soviele Fortbildungen um möglichst viel gesehen und gelernt zu haben. Aber zu dir: Wenn der Hüftbeuger zu verspannt ist, dann wird die Hüfte in eine Position gezwängt, wodurch der Rücken auch vermehrt Spannung bekommt. Daher super wenn du merkst, wie beim dehnen des Hüftbeugers alles passieren kann. Das ist auch wirklich ein Schlüsselmuskel des Körpers! Dann ist auch zu überprüfen wie es den Verdauungsorganen geht und ob die vielleicht strahlen. Lass es entspannt angehen, du hast da ja schon was schönes gefunden was dir sehr hilft. Wenn du da 3h im stehen arbeitest ist das super, versuche aber mal nicht nur auf der Stelle zu stehen, sondern ggf in Schrittposition gehen oder unter dem Vorfuß noch eine kleine Erhöhung hast, dass du von der Hüfte her deutlich mobiler bist. Und kannst auch 1h stehen, 1h sitzen, 1h stehen ... du musst auch keine 3h am Stück stehen Hauptsache du wechselt die Position regelmäßig Da wartet noch viel interessantes auf dich und bleib einfach am Ball! LG
    • Moin Moin,   nochmal danke für eure ganzen Hilfen.   Das Thema ist noch aktuell und etwas besser geworden. Mittlerweile ist das Ganze (auch ohne Diagnose vom Arzt) etwas klarer geworden.   Es existiert ein Ziehen im Leistenbereich, in der Hüfte. Der Oberkörper will nach vorne. Eigenrecherche nach deutet alles auf den mächtigen Hüftbeuger hin.   "Recherchen zufolge verspannt der untere Rücken reflexartig um den Körper aufrecht zu halten. Würde zu 100% passen. Auch die Rückenverspannung ist weg wenn der Hüftbeuger gedehnt wird."   Mache ich Übungen, so wird es besser. Es gibt dann sogar befreiendes Knacken und befreiende Gefühle, vor allem im Nacken. Das sind echt starke positive und nervöse Gefühle, die auf einmal kommen. Ich bin kein Esoteriker, aber ich habe von "Stresshormonen" gelesen. Und leider stimmt es. Sogar der Nacken wird dann den ganzen Hüftübungen wieder mobiler,was ja anfangs mein Hauptziel war. Es wird immer besser. Diese Stresshormone sind schon extrem. Dazu (ich hoffe es kommt daher) auch mal missempfindungen wie ein klein wenig übelkeit oder ziehen im Kiefer. Alles aber eher angenehm.   Als Sport mache ich auch noch Klettern (Bouldern) Dort springt man vom oben oft ab und streckt das Knie beim Absprung nicht durch, sodass die Hüften viel abfangen.   Es kann gut sein, dass dieser Hüftbeuger durch falsches Sitzen (jahrelang) verkürzt ist. Probleme mit Beinanhebung gibt es ja auch. Seitliches Beinanheben ist schwergängig. Karatekick gar nicht möglich.   Derzeit stehe ich (ca. 3 Stunden) beim Arbeiten am PC: Das geht, man merkt aber schon, dass Oberschenkel und Hüfte arbeiten, sich am Liebsten wieder setzen würden.   Hatte jemand von den Therapeuten hier schon einmal Kontakt zu Leuten,die das gleiche Problem hatten?   Ich schaue mir alle möglichen Übungen auf Youtube ab. Gerade Ausfallschritt (und dann nach hinten lehnen) hilft enorm,ist hardcore. Aber schwer zu halten. Für zusätzliche Übungs-Tipps wäre ich dankbar.   Auch gibt es so wenig Lesestoff zum Thema "Nacken" und die Verbindung zur Hüfte und mögliche Beschwerden. Lediglich im englischsprachigen Yoga-Internet "Your Neck is your Psoas". Aber es muss stimmen. Ich würde abe rgerne die Mechanismen des Körpers durchblicken.   Gelesen habe ich mal, dass es ein Ungleichgewicht gibt und der Nacken Reflexartig verspannt um Auszugleichen.   Hochspannendes Thema, ich finde aber wenig darüber.

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