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Lws Probleme / Blockade?

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Gast Daisy

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Guten Tag,

mich klagen seit 3 Monaten anhaltende Schmerzen im unteren Rücken. Das Ganze hat angefangen, nachdem ich mich an meinem Rücken leicht angeschlagen habe. (Der erste Orthopäde meint, es habe damit nichts zutun. Aber ich denke schon… da es einen Tag danach angefangen hat) Seitdem habe ich pochende, brennende Schmerzen im Kreuz. Mittlerweile brennen die Schmerzen nicht mehr. Bewegen kann ich mich ganz normal. 
Ich muss dazu sagen, dass ich 22 bin, studiere und Bewegungsmangel habe.
 

Hausarzt Diagnose: Hexenschuss, Ibu 600 bekommen


Einen Monat später bin ich zum Orthopäden.

erster Orthopäde: möglicher Verschleiß durch Bewegungsmangel, Röntgen wurde gemacht. Ergebnis: Lumbalgie, lumbosakrale Übergangsstörung, Schädigung der Bewegungssegmente, der discoligamentären Strukturen (z. B. Instabilität, Hypermobilität) und

wurde eingerenkt. Physio bekommen.


Hatte schon Angst vor einer Fraktur oder einem Bruch, das wäre ja aber im Röntgen zu sehen..? 
 

Physio Diagnose: Prellung, Verstauchung und es hat sich verhärtet. Übungen gezeigt bekommen, eingerenkt worden. 

 

Nun habe ich weiterhin Schmerzen, sodass ich bei einem zweite  Orthopäden war. Dieser meinte, dass das nichts als eine LWS-Blockade sei und bis jetzt nicht gelöst wurde. Verschleiß könne das nicht sein. Wurde wieder eingerenkt und soll nun abwarten….

Mache momentan täglich die Übungen und gehen Laufen. Kriege demnächst die Krise wegen den Schmerzen… Ibu nehme ich tatsächlivh nur, wenn die Schmerzen unerträglich sind. (Sonst würde ich sie nun 3 Monate durchnehmen…) Wärmepflaster tun auch gut… Seitdem ich die Übungen mache und lauf, habe ich bemerkt, dass die Stelle, die weh tut, bei längerem Sitzen knackst.

 

Kennt sich jmd mit LWS-Blockaden aus? Oder sowas ähnliches? Wenn ja, wie habt ihr die weg bekommen? Wie lang dauert sowas ? :(
 

Ich dachte immer, dass Blockaden höchstes 2 Wochen schmerzen aber nicht 3 Monate… 

 

MfG :) 

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Am 3.11.2023 um 18:26 schrieb Gast Daisy:

Schädigung der Bewegungssegmente, der discoligamentären Strukturen (z. B. Instabilität, Hypermobilität) und

wurde eingerenkt. Physio bekommen.

...darauf hätte ich auch getippt, nach dem Beschwerdebild, das du beschrieben hast Daisy. Bei Wirbelinstabilitäten der LWS, neigt der Wirbel in der Regel nach vorne (Bauchwärts) zu gleiten. Das liegt daran, dass der Hüftbeuger (Iliopsoas), der unter dem Bauch an mehreren Wirbeln der LWS anliegt, meistens verkürzt ist und den/die Wirbel nach vorne zieht und zwar jedes Mal wenn du z.B. vom Sitz in den Stand gehst, oder auf dem Bauch liegst, oder bei bestimmten Übungen, wie z.B. situps!

Es gibt einiges was man dagegen tun könnte aber das würde den Rahmen sprengen und zur Zeit bin ich etwas schreibfaul 🥴 Entschuldige bitte.

Ich kann dir aber dafür einen guten Tipp geben☝️, suche dir erfahrene Osteopathen, die sind in der Regel so gut ausgebildet, dass sie dir ganzheitlich helfen können.

 

Gute Besserung!!!

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vor 1 Stunde schrieb gianni:

 

Es gibt einiges was man dagegen tun könnte aber das würde den Rahmen sprengen und zur Zeit bin ich etwas schreibfaul 🥴 Entschuldige bitte.

 

Danke für die Antwort.
Hmmm also denkst du nicht, dass das eine LWS-Blockade ist, wie es der zweite Orthopäde vermutet? 

 

Heute waren die Schmerzen schlimm und Ibu hat auch nichts gebracht. Nur liegen tut gut, stehen fällt mir schwer… bin seitdem auch extrem müde. Ich weiß echt nicht mehr weiter. Meinen Alltag kann ich so auch nicht mehr stämmen. 

 

Meine Physio, bei der ich momentan bin ist Osteopath. Ich sehe jedoch keine Besserung  die Übungen mache ich dennoch brav Zuhause weiter. 
 

Weist du, ob die Schmerzen wieder weggehen werden?  Mittlerweile verliere ich die Hoffnung und habe Angst, dass das chronisch wird. 

Oh ok  Könntest du zumindest kurz paar Tipps geben, was ich dagegen tun könnte? (Ohne den Rahmen zu sprengen)

Ich wäre wirklich sehr sehr dankbar darüber!
 

Grüße

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...natürlich kann man eine Blockade nicht ausschließen, gerade bei Hypermobilitäten der Wirbelsäule, neigen einzelne Wirbel immer wieder zu blockieren. Ich vermute aber nicht, dass dein Wirbel blockiert ist, sondern eher, dass er nach vorne geglitten ist. Ich weiß nicht wie bei dir die LWS manipuliert wurde, meiner Erfahrung nach bringt es nicht viel wenn man versucht einen "Gleitwirbel" in Seitenlage (Rotationsmanipulation) zurück zu führen.

Wenn sich der Wirbel nach vorne verschoben hat (Bauchwärts) ist die beste Methode die LWS im stehen zu strecken.

Du kannst deinen Therapeuten ruhig darum bitten. Außerdem sollte er vorher, in ein paar Sitzungen, den Iliopsoas (bzw. den "psoas major") entspannen, damit diese Steh-Methode besser funktioniert!

Wenn das alles nicht fruchtet, kannst du vielleicht deinen Arzt bitten, dir eine "Upright- oder Funktions-MRT" zu verordnen. Hiermit kann ziemlich sicher erkennen, ob und wohin der Wirbel gleitet...!

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Was mich nochmal interessieren würde. Wann genau kommen denn die Schmerzen? Sind diese vorwiegend in der Aufrichtung, also bei langen Stehen, beim laufen? Reduzieren sie sich beim Sitzen oder wenn man einen Buckel macht? Oder sind die Schmerzen auch im Sitzen da? Ist es ein Stechen oder eher ein Ziehen? Strahlen die Schmerzen aus, nach oben in den Rücken, Gesäß ect.? Hast du ein Abbrechgefühl, oder als hättest du keinen Halt in der Lendwirbelsäule Daisy?

Schmerzanamnese wäre nochmal wichtig um mögliche Hypothesen fix zu machen.

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vor 3 Stunden schrieb bbgphysio:

Was mich nochmal interessieren würde. Wann genau kommen denn die Schmerzen? Sind diese vorwiegend in der Aufrichtung, also bei langen Stehen, beim laufen? Reduzieren sie sich beim Sitzen oder wenn man einen Buckel macht? Oder sind die Schmerzen auch im Sitzen da? Ist es ein Stechen oder eher ein Ziehen? Strahlen die Schmerzen aus, nach oben in den Rücken, Gesäß ect.? Hast du ein Abbrechgefühl, oder als hättest du keinen Halt in der Lendwirbelsäule Daisy?

Schmerzanamnese wäre nochmal wichtig um mögliche Hypothesen fix zu machen.

Vielen Dank für die Antwort.

Also die Schmerzen sind vorwiegend beim längeren Stehen. Beim Laufen wirds besser. Beim Sitzen tuts leider auch weh, beim Buckel machen wirds besser. Es ist eher ein Ziehen. Als die Schmerzen wirklich am Schlimmsten waren sind die Schmerzen im Rücken hochgewandert (runtergewandert jedoch nicht). Eher als hätte ich keinen Halt, grad beim Stehen ergeht es mir so. Wenn ich nach längerem Sitzen aufstehe, knackt es dort... Nur noch liegen tut gut.

 

Seit 3 Tagen ist es wieder sehr schlimm.. Nachts wirds unerträglich und Ibu betäubt die Schmerzen auch nicht (Wollte schon in die Notaufnahme fahren). Die Stelle ist nun wie angeschwollen. Vllt eine Entzündung? Habe nun kurzfristig bei meinem Orthopäden einen Termin bekommen.. ich werde nach einer MRT fragen. Ich hoffe, dass er mich ernstnimmt..

Ich bin fix und fertig... :( und habe solche Angst, dass die Schmerzen immer so bleiben werden...😢

 

 

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Am 6.11.2023 um 23:34 schrieb gianni:

...natürlich kann man eine Blockade nicht ausschließen, gerade bei Hypermobilitäten der Wirbelsäule, neigen einzelne Wirbel immer wieder zu blockieren. Ich vermute aber nicht, dass dein Wirbel blockiert ist, sondern eher, dass er nach vorne geglitten ist. Ich weiß nicht wie bei dir die LWS manipuliert wurde, meiner Erfahrung nach bringt es nicht viel wenn man versucht einen "Gleitwirbel" in Seitenlage (Rotationsmanipulation) zurück zu führen.

Wenn sich der Wirbel nach vorne verschoben hat (Bauchwärts) ist die beste Methode die LWS im stehen zu strecken.

Du kannst deinen Therapeuten ruhig darum bitten. Außerdem sollte er vorher, in ein paar Sitzungen, den Iliopsoas (bzw. den "psoas major") entspannen, damit diese Steh-Methode besser funktioniert!

Wenn das alles nicht fruchtet, kannst du vielleicht deinen Arzt bitten, dir eine "Upright- oder Funktions-MRT" zu verordnen. Hiermit kann ziemlich sicher erkennen, ob und wohin der Wirbel gleitet...!

Vielen lieben Dank für die Antwort!

Ich habe es angesprochen! :)

Genau es wurde eine Rotationsmanipulation gemacht. Mittlerweile sind die Schmerzen schlimmer geworden, statts besser zu werden.. :(

Ich bin gespannt, was der Orthopäde sagen wird.

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Aufjedenfall abklären lass mit MRT Daisy.

Naja da sprechen aber ein paar Sachen für eine Instabilität und wie der Gianni oben schon geschrieben hat der Verdacht eines Gleitwirbels. Diesen sieht man in den MRT aufnahmen aufjedenfall super. Das brauchen wir hier unbedingt die Diagnose denn dann erklären sich deine Beschwerden von selbst und man kann gezielt drauf eingehen.

Hypothese Gleitwirbel und Instabilität!!

 

Gleitwirbel. Der Wirbelkörper, meist L5 (5.Lendenwirbel), ist nach vorne geglitten. Dies ist vorwiegend bei Frauen der Fall und wird verstärkt bei einem ausgeprägten Hohlkreuz. Dafür spricht daß die Beschwerden hauptsächlich im Stehen auftreten. Hier steht man nämlich im Hohlkreuz und der Wirbelkörper gleitet nach vorne. Im Sitzen nähert sich der Hüftbeugemuskel (m.Iliopsoas an) er ist also in der Verkürzungsposition. Wenn du nun aufstehst kommt der Muskel auf Dehnung und da er an der Lendenwirbelsäule ansetzt zieht er daran was die Wirbelkörper verstärkt in die Fehlposition nach vorne schiebt. Das Knacken kann dann tatsächlich von einer Instabilität kommen. Quasi Bewegungsgeräusche, etwas rutscht hin und her, weil der Iliopsoas zu viel Spannung ausübt.

 

Instabilität.

Dafür spricht das Gefühl man hätte keinen Halt. Die Patienten mit Instabilitäten geben häufig einen Nachtschmerz an. Der Grund ist daß die Muskulatur Nachts erschlafft. D.h. die Wirbelsegmente haben keine Stabiliät mehr. Auch das Knacken, siehe oben beim Aufstehen kann dafür sprechen. Beim Laufen ist es eher so daß hier Muskulatur aktiviert wird die wiederum die Wirbelsäule stabilisiert. Mit dem Hintergrund ist es klar daß das Einrenken zur Beschwerdeverschlimmerung beigetragen hat. Natürlich können sich auch Wirbel blockieren. Aber dann nur mit einer sanften Mobilisation.

 

Ich bin gespannt auf das MRT

Was kann man nun tun.

Ich würde erstmal versuchen den M.iliopsoas zu dehnen. Es gibt Übungen auf youtube wo man zusätzlich den Oberkörper überstrecken soll. Das würde Ich vermeiden. Was meinen Patientin oft eine Entlastung bringt ist eine Dehnung des Quatriceps im Stehen. Am besten zwischen den Türbacken. Rücken liegt auf. Nicht ins hohlkreuz. Auch hier klassische Dehnungen anschauen. 40 sec. halten 2X/Seite.

Sämtliche Übungen in Richtung Buckel dürften sich positiv auswirken. Also z.b. Päckchenstellungen. Im 4 Füßlerstand in den Katzenbuckel.

 

Und vorallem Stabilisieren. Der wichtigste Muskel zur Stabilität der LWS ist der M.transversus abdominis. Auch hier auf youtube schauen oder googeln wie man diesen  anspannt.

 

 

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vor einer Stunde schrieb bbgphysio:

Aufjedenfall abklären lass mit MRT Daisy.

Naja da sprechen aber ein paar Sachen für eine Instabilität und wie der Gianni oben schon geschrieben hat der Verdacht eines Gleitwirbels. Diesen sieht man in den MRT aufnahmen aufjedenfall super. Das brauchen wir hier unbedingt die Diagnose denn dann erklären sich deine Beschwerden von selbst und man kann gezielt drauf eingehen.

Hypothese Gleitwirbel und Instabilität!!

 

Gleitwirbel. Der Wirbelkörper, meist L5 (5.Lendenwirbel), ist nach vorne geglitten. Dies ist vorwiegend bei Frauen der Fall und wird verstärkt bei einem ausgeprägten Hohlkreuz. Dafür spricht daß die Beschwerden hauptsächlich im Stehen auftreten. Hier steht man nämlich im Hohlkreuz und der Wirbelkörper gleitet nach vorne. Im Sitzen nähert sich der Hüftbeugemuskel (m.Iliopsoas an) er ist also in der Verkürzungsposition. Wenn du nun aufstehst kommt der Muskel auf Dehnung und da er an der Lendenwirbelsäule ansetzt zieht er daran was die Wirbelkörper verstärkt in die Fehlposition nach vorne schiebt. Das Knacken kann dann tatsächlich von einer Instabilität kommen. Quasi Bewegungsgeräusche, etwas rutscht hin und her, weil der Iliopsoas zu viel Spannung ausübt.

 

Instabilität.

Dafür spricht das Gefühl man hätte keinen Halt. Die Patienten mit Instabilitäten geben häufig einen Nachtschmerz an. Der Grund ist daß die Muskulatur Nachts erschlafft. D.h. die Wirbelsegmente haben keine Stabiliät mehr. Auch das Knacken, siehe oben beim Aufstehen kann dafür sprechen. Beim Laufen ist es eher so daß hier Muskulatur aktiviert wird die wiederum die Wirbelsäule stabilisiert. Mit dem Hintergrund ist es klar daß das Einrenken zur Beschwerdeverschlimmerung beigetragen hat. Natürlich können sich auch Wirbel blockieren. Aber dann nur mit einer sanften Mobilisation.

 

Ich bin gespannt auf das MRT

Was kann man nun tun.

Ich würde erstmal versuchen den M.iliopsoas zu dehnen. Es gibt Übungen auf youtube wo man zusätzlich den Oberkörper überstrecken soll. Das würde Ich vermeiden. Was meinen Patientin oft eine Entlastung bringt ist eine Dehnung des Quatriceps im Stehen. Am besten zwischen den Türbacken. Rücken liegt auf. Nicht ins hohlkreuz. Auch hier klassische Dehnungen anschauen. 40 sec. halten 2X/Seite.

Sämtliche Übungen in Richtung Buckel dürften sich positiv auswirken. Also z.b. Päckchenstellungen. Im 4 Füßlerstand in den Katzenbuckel.

 

Und vorallem Stabilisieren. Der wichtigste Muskel zur Stabilität der LWS ist der M.transversus abdominis. Auch hier auf youtube schauen oder googeln wie man diesen  anspannt.

 

 

Ok ich verstehe.. :/ Vielen Dank!! 
Ich hoffe wirklich, dass ich eine MRT-Überweisung bekomme..

 

Wenn das tatsächlich dann im MRT rauskommt, kriegt man das mit Physio und Übungen Zuhause gut in den Griff? Oder ist hierbei eine Operation nötig? :( 

 

Und wie lang könnte das dauern, bis die Schmerzen vorbei sind? (falls du das von Patienten weist) Für mich ist der Zustand wirklich belastend, da ich seitdem kaum in meinem Alltag hinterkomme und sogar den Schreibprozess meiner Thesis liegen gelassen habe, wegen den Schmerzen. 

 



 

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Hallooo 

kein MRT bekommen :( sei nicht nötig.. 

Habe das Gefühl, wenn man jünger ist, wird man nicht ganz ernstgenommen. 

Die Orthopädin sagt ist eine Lumbago mit Blockierungen. (Habe alles geschildert) Habe eine Schmerzspritze bekommen und stärkere Schmerzmittel. (4 x täglich, 2 Wochen durchgehend) 

Soll täglich leichte Übungen machen und walken gehen. 
Auf die Frage, wie lang die Schmerzen noch dauern, kam keine Antwort. 

Wisst ihr das? (Von Patientenerfahrungen)

 

Grüße


 

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...ich weiß, das ist heutzutage großer(💩) wenn man ein MRT möchte. Hätte mich gewundert wenn sie zugestimmt hätte.
In der Regel bekommt man es wenn man neurologische Ausfälle, oder schon länger damit zu tun hat (ca. 1 Jahr). Naja, andererseits ist es ja so, selbst man gesehen hätte, dass es sich um eine Instabilität oder Gleitwirbel handelt, wird sowieso "nur" konservativ behandelt, sprich, genau das was du jetzt bekommen hast. Du brauchst etwas Geduld, bis die Medikamente wirken. Anscheinend hast du eine tiefsitzende Entzündung. Das kann schon ein paar Wochen dauern.

 

Hier hast du ein paar zusätzliche Tipps, was du begleitend machen kannst:

  • Mache dir öfter am Tag eine "Stufenbettlagerung" um den Wirbel zu entlasten, am besten mit Wärme am Rücken (Wärmflasche oder Heizdecke), um die Muskulatur zusätzlich zu entspannen.
  • Leichte Bewegung im Wasser wäre optimal (z.B. im Thermalbad, wenn möglich. Oder ein Wärmebad in der Badewanne mit einem Badezusatz z.B.: https://www.amazon.de/Tetesept-Gelenk-Muskel-Bad-125/dp/B0042I4K20)
  • Du kannst dich auch selbst mal aushängen, in dem du dich am Türstock oder am Treppengeländer streckst.
  • Wenn´s ganz schlimm ist mit den Schmerzen, kannst du dir notfalls ein "Rückenbandage", zur Stabilisierung der LWS anlegen. Wobei hier die Betonung bei "Notfalls" liegt, da sich sonst die Muskulatur zu sehr an die Stütze gewöhnt, wenn man sie zu oft trägt!


Versuche das mal alles eine Woche lang und gib uns Bescheid, wie´s läuft...

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Am 10.11.2023 um 22:42 schrieb gianni:

...ich weiß, das ist heutzutage großer(💩) wenn man ein MRT möchte. Hätte mich gewundert wenn sie zugestimmt hätte.
In der Regel bekommt man es wenn man neurologische Ausfälle, oder schon länger damit zu tun hat (ca. 1 Jahr). Naja, andererseits ist es ja so, selbst man gesehen hätte, dass es sich um eine Instabilität oder Gleitwirbel handelt, wird sowieso "nur" konservativ behandelt, sprich, genau das was du jetzt bekommen hast. Du brauchst etwas Geduld, bis die Medikamente wirken. Anscheinend hast du eine tiefsitzende Entzündung. Das kann schon ein paar Wochen dauern.

 

Hier hast du ein paar zusätzliche Tipps, was du begleitend machen kannst:

  • Mache dir öfter am Tag eine "Stufenbettlagerung" um den Wirbel zu entlasten, am besten mit Wärme am Rücken (Wärmflasche oder Heizdecke), um die Muskulatur zusätzlich zu entspannen.
  • Leichte Bewegung im Wasser wäre optimal (z.B. im Thermalbad, wenn möglich. Oder ein Wärmebad in der Badewanne mit einem Badezusatz z.B.: https://www.amazon.de/Tetesept-Gelenk-Muskel-Bad-125/dp/B0042I4K20)
  • Du kannst dich auch selbst mal aushängen, in dem du dich am Türstock oder am Treppengeländer streckst.
  • Wenn´s ganz schlimm ist mit den Schmerzen, kannst du dir notfalls ein "Rückenbandage", zur Stabilisierung der LWS anlegen. Wobei hier die Betonung bei "Notfalls" liegt, da sich sonst die Muskulatur zu sehr an die Stütze gewöhnt, wenn man sie zu oft trägt!


Versuche das mal alles eine Woche lang und gib uns Bescheid, wie´s läuft...

Oh habe meine Antwort vergessen abzuschicken.

Vielen lieben Dank für die Tipps, ich werds versuchen. 

 

Ich hoffe, dass das Ganze ein Ende hat :( Vor paar Tagen (als ich den Arzttermin hatte) war die Stelle im unteren Rücken wie angeschwollen und dick, die Ärtzin meinte, dass das normal ist. 

 

Jetzt nehme ich die Medikamente die 2 Wochen mal durch. 2 mal täglich ibu 600 und Muskelrelaxans 1500mg. Das Muskelrelaxans haut mich gut um… also merke die Nebenwirkungen. Solang es am Ende was bringt, ist es mir wert. :( 
(Habe angst, dass das chronisch wird)

 

Eine Frage, hätte man einen Gleitwirbel (wenns das ist) im normalen Röntgen nicht sehen müssen? Denn ein normales Röntgen wuurde gemacht und der erste Orthopäde hat nichts von einem Gleitwirbel erwähnt. Oder kann man das im normalen Röntgen übersehen? 
 

Liebe Grüße

 



 

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vor 5 Stunden schrieb Gast Daisy:

Eine Frage, hätte man einen Gleitwirbel (wenns das ist) im normalen Röntgen nicht sehen müssen?

...im "Normalfall" nicht. Dazu müsste sich der Wirbel aktuell in der verschobenen Position befunden haben. In der Regel erkennt man das erst, wenn man die Stellung ändert. Da man sich aber während der Aufnahme (MRT oder Röntgen) ruhig halten muss, ist es sehr schwer den Übeltäter zu entlarven. Darum wäre ein Funktions-MRT optimal, weil es meist ein dynamisches Problem ist. Das ist so ähnlich wie bei einem Auto, wo man das Problem erst während der Fahrt erkennt oder hört. Oder viele Fußprobleme sieht der Fachmann*Frau auch erst während man auf dem Laufband geht.

Aber warte erstmal ab, das wird sich schon wieder beruhigen.

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vor 49 Minuten schrieb gianni:

...im "Normalfall" nicht. Dazu müsste sich der Wirbel aktuell in der verschobenen Position befunden haben. In der Regel erkennt man das erst, wenn man die Stellung ändert. Da man sich aber während der Aufnahme (MRT oder Röntgen) ruhig halten muss, ist es sehr schwer den Übeltäter zu entlarven. Darum wäre ein Funktions-MRT optimal, weil es meist ein dynamisches Problem ist. Das ist so ähnlich wie bei einem Auto, wo man das Problem erst während der Fahrt erkennt oder hört. Oder viele Fußprobleme sieht der Fachmann*Frau auch erst während man auf dem Laufband geht.

Aber warte erstmal ab, das wird sich schon wieder beruhigen.

Ok verstanden! 
Ja ich warte jetzt ab :/ mal schauen wie es wird. 

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