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Starke Schmerzen nach falscher Bewegung nach Knochenbruch

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Gast Daniela

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Hallo,

ich habe mein Oberarmgelenk gebrochen in einem Sportunfall. Kopf v-Förmig abgebrochen, und Headsplit der direkt unter dem Dach vom Gelenk anfängt. Und noch 2 Brüche irgendwo. Philosplatte und eine Schraube drüber, leicht versetzt zum Körper. Habe mir vermutlich bei dem Unfall auch noch das Oberarmgelenk ausgerenkt, aber das flutschte dank nutzloser Bänder wieder zurück. Daumengrundgelenk war 7 Wochen lang subluxiert bis jemand endlich mal ein Röntgenfoto machte. Gelenkt heilt gut, keine Schmerzen.

 

Aber ich habe andere Schmerzen. Alle paar Tage treffe ich einen ganz scharfen Schmerz der irgendwo an der Spalte vom Gelenk zum Dach zu entstehen scheint und teilweise bis in den Daumen schießt. Anfangs trat der schon bei kleinen Bewegungen auf, z.B. Arme 180 Grad über Kopf legen. Gelenk öffnen hat geholfen. Jetzt geht es auch ohne. Jetzt trifft der mich vor allem bei Drehbewegungen. Z.B. Arme 180 Grad hinter Kopf legen, Handflächen zeigen nach oben, halte Stock fest. Dann drehe ich die Hand und versuche den Griff zu ändern. Geht nicht. Oder Seilzugübung: Mit Rücken zur Maschine, Arm hoch und angewinkelt, Arm etwas nach hinten bewegen. Das hat dafür gesorgt, dass ich 4 Tage lang Schmerzen hatte.

Gestern auf den Rücken gelegt, Arm angewinkelt seitwärts nach oben bewegt sodass der Unterarm über dem Kopf liegt. Der Schmerz kam so schnell, dass ich diese Haltung nicht mehr ändern konnte. Dann lag ich da, Bewegung in jede Richtung um da wieder rauszukommen schmerzte so stark das sich dort fast 10 Minuten lag bis ich endlich den Arm nach unten bewegen konnte. Jetzt habe ich Schmerzen vom weichen Teil vom Kopfansatz, den Rand vom Gelenkdach, unterer Teil vom inneren Ellenbogen auf der Daumenseite über Handgelenk bis in den Daumen. Übungen fallen weg weil Schulter total verspannt und die Stelle am Ellenbogen schmerzt bei jeder Drehbewegung bevor ich überhaupt an die Bewegungsgrenze vom Oberarm komme. Als ich noch weniger beweglich war half es ein paar Dehnübungen bis zur Grenze zu machen, und dann verschwand der Schmerz, z.B. nach vorne beugen, und Arme 'aushängen' oder an der Klimmzugstange. Jetzt müsste ich mich irgendwie weit über 180 Grad bewegen, und das geht zuhause nicht. Und ob das das Problem jetzt echt löst?

Mein Fysio weiss nicht, was das ist, vermutet, dass Knochen über Knochen nahe der oberen Headsplitstelle reibt. Da ist ein Knochendorn, aber der sollte eigentlich in der Kapsel sein und nicht wirklich stören. Liegt auch unterhalb des Daches und nicht am Rand. Für mich fühlt sich das an als ob irgendeine Sehne oder paar Muskelfasern irgendwo hängenbleiben und dann bei bestimmten Bewegungen wieder losschießen weswegen Schmerzen und Verspannungen dann wieder verschwinden, aber das dürfte Blödsinn sein. Der Nerv der quer über die Platte verläuft zickt nicht, entlang der Gelenkspalte scheint es keine großen Nerven zu geben. Arzt meint nur: Schmerzen sind normal. Einer von mehreren der meinen Daumenschmerz nicht seriös nahm und die Subluxation wochenlang übersehen hat. Haben Sie noch eine Idee, und was tun?

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Ok, das war eine ganz lange Einleitung.


Ganz kurz: ich habe es geschafft, dieses Problem zu beseitigen. Super steife Muskeln, aber ich habe es gerade so geschafft mich auf den Rücken zu legen, Arme auf 180Grad und mit einem Stock die Arme nach rechts und links zu bewegt. Hmm.. da passierte was, aber reichte nicht. Auf Sofatisch gelegt mit Kopf und Teil von Schulter frei, dasselbe wiederholt aber mit Kopf hoch,  Arme etwas über 180 Grad ging die Armbewegung weiter nach innen, Druck baut sich irgendwo an der Vorderseite vom Gelenk auf, vielleicht am/zwischen Coracoid und tuberculum minor (Laut OP-Bericht den ich gerade bekam scheinbar abgerissen), dann ein Geräusch, und alle Schmerzen waren sofort weg. Gut, Muskeln waren noch steif und in Panikhaltung, aber inzwischen sind die auch wieder halbwegs entspannt. Jetzt fühlt sich dort an der Vorderseite  um diese zwei Strukturen rum alles irgendwie wund an, aber ich kann wieder alles tun.

Hmm.. also sowas scheint öfters zu passieren.

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Gast
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    • Guten Morgen Melli! Da würde Ich mir am besten ein Rezept für Physiotherapie holen. Durch sog.Friktionen , Massage und einer ergänzenden Ultraschallanwendung bekommt man das eigentlich gut in den Griff. Ultraschall muss aber nicht verordnet werden. Ich mach das z.b. im Rahmen der Therapie einfach mit. Du selbst kannst da aktuell wenig machen außer etwas Bewegung für die Stoffwechselverbesserung. Da das Problem 6 Wochen schon  her ist ist auch keine Entzündung mehr in der Schulter. Es sind quasi Reizzustände in den Sehnen.  Gruß Thomas
    • Gast Melli
      Hallöchen!   Ich habe seit 6 Wochen stechende Schmerzen in der vorderen Schulter und Spannungsschmerzen im Bizeps. Gestern MRT. Tendovaginitis lange Bizepssehne und Tendinopathie Supraspinatussehne.   Was kann ich da tun?   Danke.   LG

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