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Langzeit Erfahrungen nach Schulterluxation/Labrum Op

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Gast Rutor

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Hello,

 

Ich wollte man fragen wie eure langzeit Erfahrungen nach Schulterluxationen bzw. nach labrum Operationen sind?

 

Ich (33) frage da ich mir kürzlich bei einem Sturz die schulter ausgerenkt habe und mich gleich für eine labrum Operation entschieden habe, da ich mir kein Leben vorstellen kann indem ich ständig Rücksicht auf meine schulter nehmen muss.

 

Sportlich bin ich eigentlich nur Hobby Kraftsportler/Bodybuilder und ich bin zuversichtlich dass dies auch nach der OP möglich sein wird.

 

Sorgen macht mir aber vorallem das erhöhte Arthrose risiko.

Wie ist eure Erfahrung? Muss ich mit einer Schulterprothese in 20 Jahren rechnen oder ist die Wahrscheinlichkeit trotz Verletzung eher gering?

 

Danke & LG

 

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Hallo Rutor,

 

Hast du denn große Probleme nach dem Unfall? Hattest du Physiotherapie dafür?
Es ist immer schwer einzuschätzen was passiert, das hängt ja davon ab wie dein Zustand vor der OP ist und was operiert werden soll bzw warum - ob es nach einer OP besser ist, kann man so leicht auch nicht sagen.
Du solltest immer Rücksicht auf deinen Körper nehmen und ihn fit halten - gerade die Schulter lebt von Stabilität - da sie unser mobilstes Gelenk ist und nur durch Muskeln zentriert wird.
Je nachdem wie auch dein Trainingsstil ist, ist eine Prognose sehr schwierig.

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Danke für die Antwort!

 

Ich wollte jetzt garnicht auf eine Prognose hinaus.

Eher allgemeine Erfahrungen ob viele Arthrose/Schulterprothese patienten zuvor die Schulter luxiert bzw. Operiert hatten.

 

Leider schreibt niemand Erfahrungsberichte wie "Ich hatte vor 30 Jahren eine Labrum OP und immernoch keine Arthrose" :D

Es wird eher nur dann berichtet wenn das Gegenteil zutrifft.

 

Denn zu meinem fall:

Ich (33) bin vor 3 Wochen auf die schulter gefallen welche dabei luxiert ist. Im Krankenhaus wurde diese wieder eingerenkt. Eine Woche später wurde per MRT ein labrumabriss von 2.4cm im vorderen Bereich festgestellt. Jetzt (3 Wochen später) habe ich nahezu keine schmerzen und die gleiche ROM welche ich auch vor dem Sturz hatte.

Obwohl der Orthopäde eine konservative Therapie vorgeschlagen hat, tendiere ich eher zur OP. Ich kann mir kein Leben vorstellen indem ich ständig an meine schulter achten muss damit diese nicht erneut luxiert.

Ich würde gerne ohne Einschränkungen leben und möchte da auch nicht erst die zweite luxation abwarten.  Eine reicht fürs ganze Leben. 

Jetzt besteht nur noch die Sorge frühzeitig Arthrose zu entwickeln und mit 50 eine schulter prothese zu benötigen. 

 

Danke & LG

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Wenn du keine Probleme hast und selbst der Arzt davon abrät würde ich keine OP machen?
Arthrose kann sich durch eine OP genauso einstellen.
Meine Empfehlung wäre, lass dir Physiotherapie geben und lerne dort gezielt 2-3 Übungen - damit kannst du viel besser Arthrose vorbeugen als von nur einer OP.
Wichtig für den Knorpel - also auch das Labrum - ist Aktivität.
Druck und Zugbelastungen sorgen dafür, dass der Knorpel sich ernährt.
Das gilt für jeden Knorpel in deinem ganzen Körper.
Es werden in Zukunft auch noch andere Probleme dazu kommen, dein Körper ist nicht für die Ewigkeit gemacht und ab 30 fängt der Körper auch an, langsam abzubauen.
Du kannst dagegen arbeiten und ihn lange fit und leistungsfähig halten, dafür musst du dich aber darum kümmern.
Du machst mit deinem Auto auch alle paar Jahre TÜV und füllst das Öl und Scheibenwischflüssigkeit auf.
Sorgst dafür, dass alles geschmiert bleibt - dann tu das auch mit deinem Körper - der sollte dir sowieso mehr wert sein.
 

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Nun "keine Probleme" ist auf den Alltag bezogen und wo ich bei allen Bewegungen 10x mehr aufpasse.

Ich war noch nicht im Gym und habe auch noch keine Waschmaschine getragen.

 

Also der Orthopäde meinte, man könnte es konservativ oder auch operativ versuchen. Er würde es erstmal konservativ versuchen und die Wahrscheinlichkeit einer erneuten luxation wäre bei 40-50%.

Mir sind jedoch 40-50% einfach zu viel Risiko. Z.b.am Spielplatz mit meinem Sohn aufs klettergerüst klettern -> schulter luxiert -> Rettung-> krankenhaus... für mich unvorstellbar.

Leider passt es auch garnicht zu meinem Selbstbild zu sagen "nein ich kann da nicht raufklettern wegen meiner schulter".

 

Deswegen tendiere ich zur OP -> Physio -> stabile schulter -> gewohntes leben wie bisher auch mit gewohntem training + physio Übungen

 

Ich sehe auch wenig Sinn jetzt Zeit zu investieren, um dann dennoch eine OP zu benötigen und wieder Zeit zu verlieren und in der Zwischenzeit das gelenk weiter zu beschädigen.

 

Dieses frühzeitige arthrose risiko macht mir jedoch etwas Angst.. deswegen die frage nach erfahrungen. 

 

Danke & LG

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Wenn du es konservativ versuchst ist das keine Zeitverschwendung.
Selbst wenn du dich für die OP endgültig entscheiden solltest ist Physio vorher super.
Weil du deinen Körper auf den Eingriff mit Übungen vorbereiten kannst und er danach deutlich schneller fit wird.
Die OP macht dir auch nur das Labrum heil, die Schulter wird nicht deutlich stabiler dadurch - das hast nur du selbst in der Hand.
Für mich klingt es wie den Weg des geringsten Widerstandes zu nehmen.
 

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Gast
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    • Hallo Max, es gibt im jedem Bundesland ein Landesprüfungsamt für Gesundheitsberufe. Gib einfach in der Googlesuche: "landesprüfungsamt für heilberufe" und dein Bundesland ein und du erhälst z.B. folgenden Fund: https://www.hamburg.de/contentblob/14154972/7c05c994f2a9a2a2999887b6a77480cd/data/kontaktdaten-lpa.pdf Notfalls kann man sich auch bei den einzelnen "Physiotherapeuten-Verbände" informieren, wie z.B. dieser hier: https://vdb-physio.de/   viel Glück!!!
    • Gast Liya
      Hallo,   ich war schon beim Neurologen, Neurochirurgen und Orthopäde und keiner k bin total verzweifelt und brauche Rat.   Alles hat wie folgt angefangen:   Ich hatte einen Hexenschuss, gefühlt in der Mitte des Rückens. Daraufhin war die rechte Seite komplett verspannt und steif. Meine Augen waren auch exterm verspannt, da ich plötzlich in die Ferne besser sehen konnte (bin kurzsichtig). Durch Wärmen wurde es besser... Doch die Woche drauf hat folgendes plötzlich angefgangen:   Beim Anwinkeln des linken Armes habe ich plötzlich eine Panikattacke bekommen, da die linke Brust weh getan hat und ich hatte Rippenschmerzen auch links. Diesmal hat sich links alles verspannt. Dann sind folgende Symptome aufgetreten: -          nur beim Sitzen und anwinkeln der arme Benommenheit, Schwindel -          Konnte nicht sitzen, der Nacken, das Becken und Schulter hat weh getan, -          Herzrasen, Kurzatmig, Atemnot und Krämpfe am ganzen Körper (vor allem beim Sitzen), Zwerchfell verspannt. Durch Kurzatmigkeit und Muskelschmerzen an der linken Brust und unter den Rippen immer wieder Panikattacken -          Schwache arme beidseitig, mehr links -          Hüfte blockiert ständig vor allem links -          Schnell erschöpft und Müde vor allem nach den Krämpfen. -          Augen immernoch verspannt, Kiefer verspannt -          Spannungskopfschmerzen beim Liegen -          Beim liegen auf der linken Schulter -> exterm starke Schulterschmerzen und vor allem unter dem linken Schulterblatt -          Beim Dehnen wird die linke Hand taub. Beim Einatmen Knacksen Übergang zwischen BWS und HWS. -         Magen oder Zwerchfell verspannt, immer wieder Sodbrennen -          Kloß im Hals -        Herzrasen beim Bücken und bei bestimmten Bewegungen   Daraufhin hatte ich ein Monat lang Physio er hat die Verklebungen unter dem Schulterblatt immer wieder "aufgelöst" , ich habe Dehnübungen gemacht und es wurde besser. IM MRT Befund stand folgendes:   Statik: Links konvexe Skoliose, moderate Steilstellung der HWS. Erhaltenes dorsales Alignement. Atlas/Axis: Unauffällige atlantodentale und atlantoaxiale Artikulation. Anlagestörungen: --- Ossäre Struktur: Keine frisch traumatische Läsion oder malignomsuspekte Veränderung. BS-Fächer: Degenerative Discopathie mit Dehydratation der zervikalen Bandscheiben. C3/4 mediolaterale Bandscheinbenprotusion ohne eindeutige Wurzelaffektion. C5/6 Bandscheibenbulging mit aufgebrauchten anterioren und dorsalen Liquorreserveraum. C6/7 links mediolaterale Bandscheibenprotusion mit möglicher Wuzelaffektion und rechts paramediane Bandscheibenprotusion mit Kontakt zum anterioren Myelon. Spinalkanal und Facettengelenke: Moderate Spondylarthrose. Keine soliden intraspinalen Raumforderungen. Myelon: Unauffälliges Signal des Myelon und der erfassten Anteile des Hirnstamms. Keine Myelopathie, keine Raumforderungen. Weichteile: Paravertebrale Muskulatur und erfasste Weichteile ohne pathologischen Befund.   Jemand hat mir dann empfohlen, zum Chiropraktikter zu gehen, damit er den "Nerv" befreien kann und ich habe total komische Symptome bekommen. Direkt nach der Behandlung hatte ich das Gefühl, dass mein Kopf nur noch von der rechten Seite meines Nackens getragen wird. Mein ganzer Körper hat sich extrem verspannt und versteift.  Ich hatte keine KRaft mehr in den Armen, Beinen, HWS, Rücken. Konnte mein Kopf nicht mal mehr tragen. Es knackst und knirscht von der BWS bis hin zur HWS. Schmerzen habe ich nur auf der rechten Seite meines Nacken. Beim Bücken bekomme ich auch extreme Schmerzen am Nacken. Vor allem Rechts. Wenn ich morgens aufstehe und mein Nacken nicht verspannt ist fühlt sich der Kopf schwer an - das alles hatte ich davor nicht.   Was denkt ihr, könnte passiert sein? 😞   Grüße Liya    
    • ...wäre vielleicht besser gewesen. Du kannst das aber immer noch nachholen. Ich denke schon, dass dein Arzt dir eine Verordnung für Physio gibt wenn du dein Leid schilderst. Es wäre auch vorteilhaft den Fuß Röntgen oder besser MRT verordnen zu lassen um Knorpelschäden auszuschließen. Die Physio-Kollegen sollten durch Befundung herausfinden, ob es sich bei deiner Problematik um eine Blockade im Rückfußbereich, bzw. im "proximalen" Wadenbein Bereich oder eher um eine Instabilität des Sprunggelenkes handelt. Vielleicht kannst du, um die Schmerzen in Grenzen zu halten, eine Fuß- bzw. Knöchel- Bandage oder -Strumpf tragen. Versuche es mal...

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