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Falsch auf dem Sitzball gesessen

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kerman

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Moin Moin,

 

meine Diagnose ist HWS-Syndrom, Muskuläre Disbalance. Während meiner Physiotherapie-Behandlung kam heraus, dass ich falsch auf meinem Sitzball saß. Quasi entspannt eingeknickt, sodass der hintere Rücken nicht arbeitet.

 

Mein unterer Rücken verspannt und meine HWS/BWS verspannt wohl in der Folge ebenso. Physiotherapeut sagt weil dann die anderen Elemente die Aufgaben übernehmen. Mein Hauptproblem ist die fehlende Mobilität. Schulterblick nicht mehr möglich, nur noch ca. 45°, das ist zu wenig. Socken anziehen, Bücken, alles geht relativ schwer.

 

Auch merke ich fehlendes Schwitzen und fehlende Durchblutung im Rücken. Auch etwas Lustlosigkeit, was ich auf fehlende Durchblutung zurückführe.

Bin ich dann aber entspannt (durch Übungen, Wärme, Massage), so ist sofort Durchblutung und Motivation wieder sofort da und Dinge in der HWS lösen sich (auch durch leichtes Knacken) wieder.

 

Behandlungen hatte ich bereits sehr viele. Auch sehr motiviert und jeden Tag mache ich mindestens weitere 30 Minuten. Eher eine Stunde. Ich mache extrem viel.

 

Hat jemand für mich Ideen was noch zusätzlich geht ? Irgendwelche Geheimübungen.

 

Zusätzlich zu den Übungen sitze ich jetzt richtig (aufrecht auf dem Sitzball). 30 Minuten 3x am Tag. Auch dies ist richtig ausgeführt gleich anstrengend wie eine Übung.

Danach beim normalen Sitzen erfährt man entspannung und Lösung in der BWS/HWS. Ist mein Verhalten richtig oder sollte ich den Gymnastikball vielleicht nur für Übungen verwenden ?

 

VG und Danke.

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Es gibt keine Geheimübungen :)
Beschäftige dich mit deinem Körper.
Es klingt doch schon ziemlich gut was du da machst - mache damit ruhig weiter so.
aktives sitzen ist super für dich, es ist völlig normal dass du nach kurzer Zeit einsinkst - dein Körper will ja auch Energie sparen.
Daher 3x30min finde ich super.

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Danke für die Antwort. Gerne würde ich noch mehr Übungen machen. Was ich bis jetzt nicht im Internet finde sind Physiotherapie-Übungen für den Rücken, vor allem den unteren Rücken, die man auch im Stehen ausführen kann.

 

Ich bin nicht immer dort wo ich eine Sportmatte habe, würde aber gerne noch viel mehr machen.

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Es gibt auch keine klassischen Physiotherapie Übungen, es gibt Übungen mit besonderen Schwerpunkten.
Diese gibt es zu Hauf - da kannst du dich einfach durch sämtliche Bücher, Videos etc. klicken.
Hier im Forum gab es schon etliche die Rückenschmerzen hatten, da kannst du dich auch durchklicken.
Ich habe dir hier mal was verlinkt.
 

 


Wenn dir das Spaß macht was du machst, mach es weiter, frag deine Therapeuten ob sie dir noch mehr zeigen können, dafür sind wir da. Mit der Zeit lernst du was dir gut tut und was weniger.
Ich wünsche dir beim nachmachen aber viel Spaß!

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Jeden Morgen ist die Hüfte bzw. unterer Rücken verspannt und der Rest der Wirbelsäule verspannt gleich mit.

Zusätzlich ist fehlendes Schwitzen und fehlende Durchblutung die Folge. Mobilitätstechnisch ist es das "Socken-anziehen" und Bücken. So etwas wie ein Karatekick geht nicht, nur so halb.

 

Schulterblick geht nur ca. 50 Grad, viel zu wenig. Therapeut sagt es ist wohl der untere Rücken/LWS die Ursache, weil der Rest der Wirbelsäule die Aufgaben übernimmt und verspannt. Bestätigt wird das dadurch, dass ich durch Übungen (manchmal zum Test Wärme) eine Entspannung der HWS verspüre.


Es ist recht frustrierend, wo doch die Anzahl und Intensität der Physiotherapie (gerade zuhause) enorm ist. Alleine gestern sicher 90 Minuten, mit abgezogenen Pausen. Hauptsächlich Streckübungen bei denen man mit Hilfe der Beine den unteren Rücken streckt.

 

Wie wichtig ist es dabei kontrolliert zu atmen ? Ich weiss, dass ich mit Atempausen etwas weiter kommen würde bei den Dehnungen.

 

 

Fragen habe ich noch zum Thema Aktives Sitzen mit dem aufgepumpten Sitzball:

Ist ganz sicher, dass das hilft ? Nun, es zieht und tut weh. Und meiner Erfahrung nach ist das dann immer gut. Zudem entspannt dann die BWS und HWS. Ich brauche aber noch externe Bestätigung.

 

Auch wie lange man das machen darf. Wenn es mehr bringt könnte ich auch 60 Minuten und länger so sitzen. Ich habe nur Angst, dass ich zuviel des Guten tue und Überbelastung droht.

 

Ich habe keine Übungen für den unteren Rücken im Stehen gefunden, ausser vielleicht in die Knie zu gehen und den Rücken so weit wie möglich nach hinten zu wölben.

 

Warum ich danach suche: Für Bodenübungen muss man auf die Matte. Schon das ist nicht immer angenehm und ein gewisser "Angang". Im Stehen könnte ich den ganzen Tag Übungen machen und mich auch so in die Position bringen mehr Bodenübungen machen zu wollen.

 

"Die Verspannung an sich" ist ein Hindernis, auch Motivationstechnisch.

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Was halten Therapeuten hier davon:

 

Übung 13, Dehnung des seitlichen Rumpfes:

https://gelenk-klinik.de/wirbelsaeule/rueckenuebungen-fuer-zuhause.html

 

So etwas könnte ich sehr gut im Stehen machen.

Selbige Übung hat mir mein Therapeut gezeigt, aber auf den Knien, mit der Hüfte nach vorne. Sodass man mit der Hüfte nicht schummeln kann. Diese nicht verstellen kann. Mir ist der Schwierigkeitsgrad aber zu hoch.

 

Durch genügend Konzentration schaffe ich es meine Hüfte nicht zu bewegen, um zu schummeln.

 

-----

 

Oder etwas ganz einfaches: Im Stehen nach unten beugen und versuchen seine Füße zu berühren.

Dies haben wir früher beim Fussball zum Aufwärmen gemacht. Zu einfach für eine Krankengymnastik-Übung ?

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Es gibt keine Physiotherapie Übungen, es gibt Übungen.
Probiere dich aus, dir steht alles frei und gucke wie du reagierst.
Es gibt auch niemanden der dir sagen kann ab 23min wird es schädlich - ds ist individuell!
Genauso wenn du den ganzen Tag stehst - alles was du zuviel machst ist doof. Der Körper mag keine zulange monotone statische Belastung.
Ich glaube du bist inzwischen schon sehr verkopft, finde einen Sport der dir Spaß macht, etwas was dich ausgleicht.
Du kannst auch aktiv stehen, in der Schrittstellung stehen, den Vorderfuß erhöht abstellen.
Du kannst im stehen deine Hüfte kreisen - du kannst dynamisch im Sekundentakt alle Muskeln fest anspannen und sie auch wahrnehmen wenn sie entspannen.
Du kannst deinen Hüftbeuger dehnen im Stand.
Du kannst den Wandsitz machen.
Du kannst dich dehnen wenn es dir gut tut - aber kein reinwippen in die Bewegung.
Atmung ist essentiell, halte sie nicht an um wenige Zentimeter zu gewinnen, das bringt dir keine Pluspunkte.
90min Übungen ist für mich auch schon fast zuviel - was du in 60min nicht schaffst, schaffst du in 90min auch nicht.
Man kann mal Stromtherapie bei dir versuchen.
Du kannst mal versuchen deine Gesäßmuskeln zu lockern.
Es gibt soviel zum Thema Rückenschmerzen - Rückenschmerzen sind NORMAL.
JEDER hat in seinem Leben mal Rückenschmerzen, wichtig ist, sich nicht irre zu machen deswegen.
 

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Es gibt eben Frust, weil man soviele Übungen für den Rücken macht. Niemand macht soviele Krankengymnastik-Übungen täglich.

 

Die ganze Zeit kein entspanntes Gefühl, Ein "Zug" durch die Wirbelsäule, vor allem in der HWS. Als ob jemand ein Seil straff hält.

 

Nun bin ich aber auf etwas Neues gestoßen. In die Richtung hat auch mein Therapeut schon gestoßen.

 

Verspannt und vor allem verkürzt (kann die Beine schwer übereinanderschlagen, vor allem das rechte Bein nicht) scheint der Muskel am Gesäß zu sein. Mache ich Übungen, so wie im Video, so empfinde ich, dass sich Verspannungen im ganzen Rücken lösen.

 

Ich versuche das Zusammenspiel zu verstehen, da ich nur so Motivation für Übungen fassen kann.

 

Dieser Hinternmuskel, vielleicht Teile des Oberschenkels, sind verkürzt und verspannt (jahrelang monotoner Kraftsport, Computerarbeit, usw.) und die Rückenmuskulatur übernimmt nun Aufgaben für die vor allem diese Muskeln zuständig waren. Und dieser Zustand existiert schon länger.

 

Ich bin kein Arzt oder Physio, aber für mich ist das schlüssig.

 

Ich werde in ein paar Monaten/Wochen nochmal berichten.

 

 

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  • 8 months later...

 

 

 

Eine Frage hätte ich noch zu einer Übung/Muskel)

 

Ich liege in Bauchlage auf dem Boden. Jeweils ein Bein strecke ich von mir, in einem 30 bis 45 Grad Winkel in Richtung jeweils des anderen Beines. Maximale Extension. Ein starkes und auch angenehmes Ziehen. Zum Teil verzögert bis in den Nacken. Das ist gut, aber wie kommt das? Wie ist da die Verbindung? Wo ja mein Problem in Bezug auf HWS-Syndrom liegt (Schulterblick nicht möglich, Einschränkung)

Welcher Muskel ist das ? Ich habe es mir dadurch gemerkt, dass dieser offenbar seitlich am Beckenknochen sitzt, oben. Dort ist das starke Ziehen. Was mir zeigt, dass da wohl etwas sehr verkürzt ist.

 

 

Sollte ich an einem Tag mal lange Strecken gehen, so verspannt der Rücken und es kommt zu Schmerzen. Schwer zu beschreiben. Gehe ich den benannten Muskel durch Übungen an, so wird es wieder besser und auch normal.

 

Ich mache viel Physiotherapie, möchte aber mehr genau wissen wo mein Problem liegt, um Motivation zu fassen.

 

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Wenn soviele Areale betroffen sind, ist es für uns unmöglich aus der Ferne zu sagen woran es genau liegt.
Zu deiner Frage wie das zusammenhängt - die Dura mater - die Hirnhaut verbindet diese Bereiche - daher können HWS Beschwerden auch was mit LWS Beschwerden zu tun haben.
Wenn du dabei Beschwerden hast, würde ich nicht in diesen Bereich reingehen - guck was dir hilft und was nicht.
Interessant wäre wie der Alltag aussieht ob du nicht vielleicht auch einfach zuviel machst?
 

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    • Guten Morgen Sonnenstern! Mach dir keine Sorgen, Ich glaube nicht daß du einen Tumor hast und auch nicht daß deine Beschwerden von den oben genannten Diagnosen kommen. Auch Hüfte kann man erfahrungsgemäß ausschließen. Da wäre am besten dir ein Rezept zu holen für Physiotherapie. Ich würde mir z.b. auch mal das ISG anschauen, Iliosacralgelenk. Eine Blockade in dem Gelenk kann manchmal solche Beschwerden in Hüfte und Beine verursachen. Das kann aber nur eine Kollegin oder Kollege mit einer Zusatzausbildung zur Manuellen Therapie herausfinden. Ist dies ausgeschlossen scheint es ein rein muskuläres Problem von der Geßäßmuskulatur zu sein daß durch eine Massage gut in den Griff zu bekommen ist. Würde ein Nerv eingeklemmt sein, also in dem Bereich der Ischiasnerv dann hättest einen Schmerzen, krippeln, Taubheitsgefühle ins Bein. Was du selbst tun kannst ist zb. mit einem Massageball, Tennisball die Stelle selbst massieren. Am besten du stellst dich dabei seitlich zur Wand und klemmst den Ball zwischen der schmerzenden Stelle und Wand ein und einfach Druck ausüben den du hältst.    l.g.
    • Hallo und guten Tag und danke, dass es euch gibt.   Ich hoffe, dass ich mein Problem verständlich rüberbringen kann. Ich habe schon lange Probleme mit der Wirbelsäule und Becken (Hüfte, ISG). Aber jetzt plagt mich was ganz neues. Vor einer Woche setze ich mich auf die Couch und beim Hinsetzen bekomme ich einen einschießenden Stich links hinten verpasst. Der Schmerz war vom Feinsten. Ich habe mich dann auf die Couch fallen lassen und der Schmerz war auch sofort wieder weg. Und das ist jetzt immer wieder mal passiert, wenn ich seitlich vor der Couch stehe, während ich mich hinsetze. Stehe ich gerade und setze mich vorsichtig hin, ist alles gut. Die Schmerzstelle ist links. Hinten neben dem Rollhügel. Also gefühlt zwischen Rollhügel und Sitzbein. Ich kann laufen, stehen, sitzen ohne Schmerz. Liegen eigentlich auch. Wobei mir die Hüften schon seit Jahren in den Morgenstunden anfangen wehzutun. Aber der aktuelle Schmerz ist ganz anders und kommt immer völlig unerwartet, bei bestimmten Bewegungen. Heute mittag lege ich mich auf die linke Seite und es tat höllisch weh. Aber nur ein kurzer Moment. Dann gehts wieder. Ich kann den Schmerz auch provozieren. Wenn ich mich seitlich nach rechts vorne beuge z. B. Aber auch nicht immer. Und jetzt kommts.  Wenn bei Bewegung der Schmerz kommt, ist das so, als wenn an der Stelle irgendwas über irgendwas rollt. Oder ein/ ausrastet oder wegschnalzt. Schwer zu beschreiben. Wenn mir jemand sagen würde, dass da ein Muskel über einen Nerv oder Sehne rollt oder schnappt, würde ich sagen, ja, fühlt sich so an. Gerade habe ich mich hingesetzt und der Schmerz wollte kommen und da hat es wieder geschnalzt und es war gut.   Vor 11 Monaten wurde meine Hüfte geröngt und vor 10 Monaten bekam ich ein CT vom Becken. Hier mal die Diagnose ---------------------------------- Beurteilung: Arthrose der Sakroiliakalgelenke bds. links mehr als rechts. Degenerative Veränderungen der Symphyse. Geringgradige Koxarthrose bds. Spondylosis deformans. Die Gelenkflächen kongruent. Kein Nachweis frakturverdächtiger Aufhellungslinien. ---------------------------------- Was mir aber große Sorgen macht und ich mache mich echt bekloppt, weil ich mir einrede, dass da auch ein Tumor sein könnte, der auf einen Nerv drückt.  Ich hoffe, ich habe michnicht zu umständlich ausgedrückt und bedanke mich für Hilfe.   Gruß Sonnenstern
    • Hallo Max, es gibt im jedem Bundesland ein Landesprüfungsamt für Gesundheitsberufe. Gib einfach in der Googlesuche: "landesprüfungsamt für heilberufe" und dein Bundesland ein und du erhälst z.B. folgenden Fund: https://www.hamburg.de/contentblob/14154972/7c05c994f2a9a2a2999887b6a77480cd/data/kontaktdaten-lpa.pdf Notfalls kann man sich auch bei den einzelnen "Physiotherapeuten-Verbände" informieren, wie z.B. dieser hier: https://vdb-physio.de/   viel Glück!!!

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