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Massagepistole bei versteifter Wirbelsäule

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Gast Anni Ert

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Einen wunderschönen guten Tag in die Runde!

 Ich habe eine versteifte Wirbelsäule (HWK 7 - LWK 2) und seit längerem durch die Überbelastung in der HWS und LWS starke Verspannungsschmerzen. Gerade der Trapezius und der Psoas machen mir große Probleme. Nun habe ich mir eine Massagepistole bestellt um diese beiden Muskeln zu lockern.

Da sich meine Versteifung schon einmal gelockert hat, meinte mein Wirbelsäulenchirurg bei der OP vor 2 Jahren ich solle diese Ganzkörper-Vibrationsplatten meiden.

Nun meine Frage: Besteht die Gefahr, dass die Massagepistole ähnliche Auswirkungen wie eine Vibrationsplatte auf die Versteifung hat oder kann ich unbesorgt die Bereiche über und unter der Versteifung behandeln?

 

Vielen Dank im Voraus und liebe Grüße,

 

Anni

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Vielen Dank für die rasche Antwort @gianniIch gehe seit meiner OP 2019 regelmäßig zur Physio sowie ins Fitnessstudio. Seit meinen Nackenproblemen mache ich auch Faszienyoga. Das ganze Programm beeinflusst meine Schmerzen definitv positiv - trotzdem bin ich seit knapp einem halben Jahr nicht in der Lage meinen Vollzeit-Job auszuüben. Sobald ich 2-3 Stunden am Tag arbeite oder mal blöd auf der Couch einschlafe, sind die Schmerzen im Nacken sofort wieder da und die Behandlung beim Physio somit umsonst.

Durch die Massagepistole habe ich mir erhofft, die Zeit zwischen den Physiobehandlungen gut überbrücken zu können. Wärme hilft leider auch nur bedingt. Mein Physio meine, solange ich die Massagepistole nicht im operierten Bereich verwende, sollte da nichts passieren. Da ich aber ein gebranntes Kind bin, hole ich mir immer mehrere Meinungen ein.

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Genau, meine Versteifung geht von C7 bis LWK2. Bei mir wurde mit Anfang 20 Morbus Scheuermann diagnostiziert (80 Grad Krümmung in der BWS). 2016 Entschied ich mich dann für eine Versteifung von BWK 2 bis LWK 2. Mir gings recht schnell wieder gut und ich hatte keine Beschwerden. 2018 traten dann starke Schmerzen im Bereich BWK 2&3 auf. Trotz mehrmaligem Kraftsport und Tanztraining in der Woche machten mir die Schmerzen zu Schaffen. Faszientherapie nach Rolfing half mir immer für 1-2 Wochen. Ende 2018 wurde dann festgestellt, dass die Schrauben im BWK 2 durchgebrochen und im BWK 3 gelockert waren. Ich wurde recht schnell operiert - leider vom falschen Arzt. Mein Rücken war so krumm wie vorher, es wurden lediglich die Schrauben durch größere ersetzt und im gelockerten Bereich mich Knochenzement befestigt. 2019 hatte ich dann die 3te Operation. Der komplette Fixateur wurde erneut entfernt und durch größere Schrauben ersetzt, BWK2 wurde zu 70% entfernt und die Versteifung auf C7 verlängert. Anschließend war ich auf Reha, Januar 2020 begann ich meine Wiedereingliederung im Büro. Von der Wiedereingliederung bin ich in die Kurzarbeit bis Sommer 2021. Seit ich wieder in Vollzeit arbeite habe ich mit starken Nackenschmerzen (die oft zu Migräne führen) und Schmerzen in der Leiste (Psoas) zu kämpfen. Aktuell ist eine Reha beantragt. Mein Orthopäde ist der Meinung, dass in Vollzeit arbeiten keine Lösung für mich sei, da ich sonst in 10 Jahren gar nicht mehr arbeiten kann. Er hofft, dass der Reha-Arzt mir helfen kann, die Erwerbsminderungsrente zu beantragen. Ich möchte so bald wie möglich wieder Arbeiten und meine Schmerzen auf ein erträgliches Niveau bringen. Deshalb teste ich alle möglichen Methoden, die eine Alternative zur medikamentösen Behandlung darstellen und mit denen ich selbst meine Situation positiv beeinflussen kann.

bearbeitet von AnniErt
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Puhh, da hast du aber ganz schön was mitgemacht.
Hast du schon mal eine Kur beantragt? Es gibt z.B. in Bad Füssing ein Schwefel-Thermalwasser, das speziell auf den Bewegungsapparat wirkt. Zusammen mit dem kurortspezifischem Naturfango und spezialisierte Therapeuten, wirkt es wahre Wunder. Denn, du solltests jetzt schon jede Möglichkeit ausschöpfen um eine Verschlechterung zu verhindern, weil man ja bekanntlich lieber vorbeugt als heilt!
Siehe hier:
https://www.badfuessing.com/de/unser-heilwasser/heilwasser/heilanzeigen

 

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    • Hallo Liya, das klingt ja unschön - ich denke bei der Therapie mit dem Chiropraktiker hat er dir alles frei gemacht und das war zuviel - sodass du komplett instabil warst und dein Körper sich durch die starken Verspannungen seine Stabilität wieder geholt hat. Das wird ja auch alles nicht von heute auf morgen gekommen sein. Ich denke dir täte eine Kombination aus Aktivität und gezielter manueller Therapie gut. Sodass du dir ein paar Übungen für die HWS /BWS geben lässt - ein paar Entspannungstechniken suchst und wenn die Muskulatur sich wieder etwas gefunden hat kann man auch manuell rangehen. Ich würde wahrscheinlich nur eine kurze Traktion auf die HWS bringen um die Bandscheiben etwas zu entlasten. Die Muskeln aber komplett in Ruhe lassen. Die ganze Kiefergeschichte könnte teil oder mit Ursache dafür sein - gab es da irgendwelche Eingriffe oder Beschwerden?  
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