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Wann Belastung bei Kniebeugen auf Knorpel am höchsten?

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Gast Adam

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Hallo,

 

in welchem Winkel ist die Belastung, der Druck auf den retropatellaren Knorpel bei Kniebeugen am höchsten?

 

Bei 45 Grad, bei 90 Grad, in der tiefsten Position ...?

 

Danke.

 

MfG

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...ab 90° natürlich. Je weiter du beugst (oder in die Hocke gehst) um so höher ist der Anpressdurck. Das kannst du selber testen, indem du versuchst, einmal bei 45° und einmal bei 90° deine Patella seitlich hin- und her zu bewegen. Du wirst feststellen, dass schon bei 90° deine Kniescheibe sich kaum bewegen lässt!

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Hey,

 

ich lese hier immer mal mit und sehe das anders!

 

"Als nächstes ein Blick auf die Kniescheibe (Patella). Je tiefer die Kniebeuge, desto höher der Anpressdruck und damit die Belastung auf den retropatellaren Knorpel – lauten viele Bedenken. Und ja – tatsächlich steigt der Druck mit zunehmender Knieflexion und erreicht seinen Höhepunkt bei etwa 70-75 Grad Beugung. Bei 90° Flexion besteht zudem die höchste Hebelwirkung auf die Kniescheibe. Ähnlich wie bei den Kreuzbändern stagnieren die einwirkenden Kräfte jedoch mit steigender Beugung. Wie ist das zu erklären? Je tiefer wir in die Kniebeuge gehen, desto größer wird die Kontaktfläche zwischen Patella und Gelenkknorpel. Dadurch werden die einfallenden Kräfte auf eine größere Kontaktfläche verteilt, was einen weiteren Anpressdruck verhindert. Des Weiteren kommt es zum sogenannten „Umwicklungseffekt“. Und zwar wandert die Kniescheibe mit zunehmender Beugung nach unten, was einen Teil der Druckbelastung von der Knorpelfläche nimmt."

 

Quelle: https://www.handball-coach.de/knievorschub-bei-kniebeugen/

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Es kann geschlussfolgert werden,
dass der Beugewinkel auf den Druck im Patellofemoralgelenk keinen immanenten Einfluss besitzt. In der Tiefkniebeuge können 30-40% geringere Maximallasten bewältigt werden als in der halben Kniebeuge. Demnach müssten hieraus stärkere retropatellare Druckkräfte in der halben Kniebeuge resultieren. Dies bleibt jedoch Vermutung und ist wissenschaftlich nicht nachgewiesen. Dennoch scheint auch dieses Argument kein Indiz gegen eine tiefe Ausführung darzustellen.
Außerdem spielt der Winkel des Oberkörpers (Schwerpunkt, Hebelwirkung) auch eine Rolle wenn man es genau nimmt!

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vor 12 Stunden schrieb gianni:

Es kann geschlussfolgert werden,
dass der Beugewinkel auf den Druck im Patellofemoralgelenk keinen immanenten Einfluss besitzt. In der Tiefkniebeuge können 30-40% geringere Maximallasten bewältigt werden als in der halben Kniebeuge. Demnach müssten hieraus stärkere retropatellare Druckkräfte in der halben Kniebeuge resultieren. Dies bleibt jedoch Vermutung und ist wissenschaftlich nicht nachgewiesen. Dennoch scheint auch dieses Argument kein Indiz gegen eine tiefe Ausführung darzustellen.
Außerdem spielt der Winkel des Oberkörpers (Schwerpunkt, Hebelwirkung) auch eine Rolle wenn man es genau nimmt!

 

Quelle?

 

Oder Text von Dir? 😉

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  • 2 weeks later...

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    • Moin Moin,   nochmal danke für eure ganzen Hilfen.   Das Thema ist noch aktuell und etwas besser geworden. Mittlerweile ist das Ganze (auch ohne Diagnose vom Arzt) etwas klarer geworden.   Es existiert ein Ziehen im Leistenbereich, in der Hüfte. Der Oberkörper will nach vorne. Eigenrecherche nach deutet alles auf den mächtigen Hüftbeuger hin.   "Recherchen zufolge verspannt der untere Rücken reflexartig um den Körper aufrecht zu halten. Würde zu 100% passen. Auch die Rückenverspannung ist weg wenn der Hüftbeuger gedehnt wird."   Mache ich Übungen, so wird es besser. Es gibt dann sogar befreiendes Knacken und befreiende Gefühle, vor allem im Nacken. Das sind echt starke positive und nervöse Gefühle, die auf einmal kommen. Ich bin kein Esoteriker, aber ich habe von "Stresshormonen" gelesen. Und leider stimmt es. Sogar der Nacken wird dann den ganzen Hüftübungen wieder mobiler,was ja anfangs mein Hauptziel war. Es wird immer besser. Diese Stresshormone sind schon extrem. Dazu (ich hoffe es kommt daher) auch mal missempfindungen wie ein klein wenig übelkeit oder ziehen im Kiefer. Alles aber eher angenehm.   Als Sport mache ich auch noch Klettern (Bouldern) Dort springt man vom oben oft ab und streckt das Knie beim Absprung nicht durch, sodass die Hüften viel abfangen.   Es kann gut sein, dass dieser Hüftbeuger durch falsches Sitzen (jahrelang) verkürzt ist. Probleme mit Beinanhebung gibt es ja auch. Seitliches Beinanheben ist schwergängig. Karatekick gar nicht möglich.   Derzeit stehe ich (ca. 3 Stunden) beim Arbeiten am PC: Das geht, man merkt aber schon, dass Oberschenkel und Hüfte arbeiten, sich am Liebsten wieder setzen würden.   Hatte jemand von den Therapeuten hier schon einmal Kontakt zu Leuten,die das gleiche Problem hatten?   Ich schaue mir alle möglichen Übungen auf Youtube ab. Gerade Ausfallschritt (und dann nach hinten lehnen) hilft enorm,ist hardcore. Aber schwer zu halten. Für zusätzliche Übungs-Tipps wäre ich dankbar.   Auch gibt es so wenig Lesestoff zum Thema "Nacken" und die Verbindung zur Hüfte und mögliche Beschwerden. Lediglich im englischsprachigen Yoga-Internet "Your Neck is your Psoas". Aber es muss stimmen. Ich würde abe rgerne die Mechanismen des Körpers durchblicken.   Gelesen habe ich mal, dass es ein Ungleichgewicht gibt und der Nacken Reflexartig verspannt um Auszugleichen.   Hochspannendes Thema, ich finde aber wenig darüber.
    • Hallo bbgphysio und vielen Dank für die schnelle Antwort,   ich hatte mich nur erschreckt, weil dieses komische Gefühl dazu kam. Das kenne ich so nicht. So, als wenn ein Muskel oder eine Sehne über irgendetwas drüberrollt. Deswegen hatte ich mich wohl reingesteigert, dass das ein Fremdkörper ist, der da gewachsen ist. Ist dieses Gefühl denn auch typisch, für meine Beschwerden? Sind das verspannte Muskeln? Das komische ist, dass, wenn ich es provoziere, dieses Schnappgefühl dazu beiträgt, dass es besser oder auch schlechter wird. Also, wenn ich eine Bewegung mache und merke, jetzt kommt der Schmerz, dann ist nach diesem Schnappen auch gut. Und andersherum, wenn ich merke, es ist alles in Ordnung und setze mich langsam hin kommt das Schnappen und der Schmerz ist da. Aber nie lange. Nach ein paar Sekunden ist auch wieder gut.
    • Guten Morgen Sonnenstern! Mach dir keine Sorgen, Ich glaube nicht daß du einen Tumor hast und auch nicht daß deine Beschwerden von den oben genannten Diagnosen kommen. Auch Hüfte kann man erfahrungsgemäß ausschließen. Da wäre am besten dir ein Rezept zu holen für Physiotherapie. Ich würde mir z.b. auch mal das ISG anschauen, Iliosacralgelenk. Eine Blockade in dem Gelenk kann manchmal solche Beschwerden in Hüfte und Beine verursachen. Das kann aber nur eine Kollegin oder Kollege mit einer Zusatzausbildung zur Manuellen Therapie herausfinden. Ist dies ausgeschlossen scheint es ein rein muskuläres Problem von der Geßäßmuskulatur zu sein daß durch eine Massage gut in den Griff zu bekommen ist. Würde ein Nerv eingeklemmt sein, also in dem Bereich der Ischiasnerv dann hättest einen Schmerzen, krippeln, Taubheitsgefühle ins Bein. Was du selbst tun kannst ist zb. mit einem Massageball, Tennisball die Stelle selbst massieren. Am besten du stellst dich dabei seitlich zur Wand und klemmst den Ball zwischen der schmerzenden Stelle und Wand ein und einfach Druck ausüben den du hältst.    l.g.

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