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Schulterbeschwerden mit Problemen im Trizeps, etc.

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Gast Flintstone

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Gast Flintstone

Hallo zusammen,

 

ich bin neu und eigentlich nur hier gelandet, da ich einfach nicht mehr weiter weiß.

 

Zu meinem Problem:

Ich hatte vor etwa 2 Jahren das erste Mal Probleme mit meiner Schulter. Hatte damals einen stark stechenden Schmerz, der es mir kaum möglich machte, mich anzuziehen und sonstige alltägliche Sachen zu machen. Geschweige denn war es mir möglich meinen geliebten Kraftsport auszuführen. Meine Vermutung damals war Übertraining oder eine Fehlbelastung, wodurch die Beschwerden entstanden sind.

 

Ich habe das ganze dann langsam wieder in den Griff bekommen und wieder angefangen zu trainieren. Das habe ich gemacht, obwohl ich noch leichte Beschwerden hatte. Es war mir aber möglich, zu trainieren. Es wurde auch immer etwas besser, ganz verschwunden ist es aber nie. 

 

Nach mehreren Monaten dann erneut, starke Schmerzen in der Schulter. Trainingsstop usw. Ich bin dann zu einem Arzt gegangen, der mir ein Röntgen und ein MRT gemacht hatte. Darauf sei laut ihm nichts zu sehen gewesen. Ich habe deshalb eine Überweisung zum Physiotherapeuten bekommen. Dieser hat mir Sportgymnastik, Dehnen und Massagen verschrieben. Das habe ich dann alles gemacht und auf sein OK gewartet, dass ich wieder Sport machen kann. 

 

Er meinte zu mir, dass ich leicht wieder anfangen kann, da dies ohnehin gut für meine Beschwerden sei. Ich solle nur auf meinen Körper hören und keine übermäßigen Lasten bewegen. Das habe ich dann auch gemacht. Ich hatte nach wie vor leichte Beschwerden, allerdings war ein Training gut möglich. Ich habe weiter meine Dehnübungen usw. gemacht und habe es bis heute geschafft, meine Schmerzen zu 99% wegzubekommen. Ich habe keinerlei Einschränkungen im Alltag oder ähnliches.

 

Nun aber zu meinem wirklichen weiterhin bestehenden Problem.

 

Ich habe bis heute eine deutliche Bewegungseinschränkung in meinem linken Trizeps. Ich kann diesen nicht zur Gänze ausstrecken bzw. ich spüre ihn nicht wirklich, wenn ich ihn anspanne. Auch beim Krafttraining bei Bizeps und Trizepsübungen habe ich kaum Kraft im linken Arm und ich habe das Gefühl diese Übungen aus der SChulter bzw. mit dem restlichen Körper machen zu wollen, da mir dort einfach die Kraft fehlt. 

 

Nun weiß ich nicht mehr weiter. Ich mache jeden Tag meine Übungen. Vielleicht hat es auch mit der Bizepssehne oder so zu tun. Ich weiß es nicht. Ich habe leider nie eine richtige Diagnose von einem Arzt bekommen, weshalb ich eigentlich auf gut Glück alles mögliche versuche, um das Ganze in den Griff zu bekommen.

 

Vielleicht kann mir hier jemand helfen und erkennt ein Krankheitsbild, oder jemand, der weiß, wie ich weitermachen soll.

 

Meine Fragen wären nun, was es sein könnte bzw. was ich dagegen machen kann. Weiters wäre interessant, ob Training im Moment kontraproduktiv ist oder durchaus sinnvoll.

 

Ich bin jedem von euch für Lösungsansätze dankbar und wünsche einen tollen Tag.

 

Beste Grüße

 

Flintstone

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Gast flintstone

im bizeps/trizeps keine kraft und wenn ich beispielsweise bizepscurls mache merke ich, wie ich die kraft aus der schulter hole. dort verspüre ich dann schmerzen. fühlt sich an als wäre es mitten im gelenk. irgendeine sehne? 

 

danke und lg

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Hmm, hast du jetzt ein MRT von der Schulter bekommen oder von der HWS? Es gibt zwei Möglichkeiten für deine Biceps und Tricepsschwäche. Dein Problem kommt evtl. von der HWS und du hast einen motorischen Ausfall in den Wirbelsegmenten C6 und C7. Der 6. Halswirbel versorgt den Biceps und der 7. Halswirbel den Triceps. Allerdings gingen motorische Ausfälle fast immer mit einer sensiblen Störungen wie z.b. Taubheitsgefühle und Krippeln einher. Das zweite ist daß deine Muskulatur abgebaut ist. Da du aufgrund der Schulterschmerzen deinen Arm  nicht mehr benutzen konntest sind nun auch deine Oberarmmuskeln abgeschwächt. Das kann depremierend sein. Deine Muskulatur lässt sich aber selbstverständlich wieder aufbauen. Dafür brauchst du allerdings zwei Zutaten. Geduld und ein hartes Training. Wahrscheinlich kennst du dich mit Muskelaufbautraining aus. Trotzdem würde Ich dir nochmal erläutern was dabei zu beachten ist. Es gibt im Prinzip 4 verschiedene Trainingsziele an denen man arbeiten kann. Ausdauer, Kraftausdauer, Muskelaufbau und Maximalkraft. Nach Steigerung geordnet. Ausdauertraining ist dabei die wenigste Gewichtsintensität, Kraftausdauer werden in der Trainingslehre zwischen 20 und 25 wiederholungen angegeben, Muskelaufbau also Zunahme der Muskelmaße mit 10-15 Wiederholungen. Maximalkraft haben z.b. Gewichtsheber. Das Gewicht einmal hochschaffen und das wars. Egal ob du Kraftausdauer oder Muskelaufbau trainierst wichtig ist daß du bis zur absoluten Grenze trainieren musst. Es hat daher keinen Sinn wenn du 12 Wiederholungen machst aber noch 10 schaffen würdest. Erst wenn die letzte Wiederholung so schwer geht daß du das Gewicht nicht mehr hochschaffst hast du das richtige Trainingsmaß. Dann reichen theoretisch auch nur 2 Trainingssätze aus. Man muss den Muskel platt machen. Andersherum gibt es auch keinen Sinn wenn du weniger wie 10 Wiederholungen schaffst, dann ist das Gewicht zu viel und du musst reduzieren. Auch wenn du jetzt dein Gewicht so weit runter reduzieren musst um die 10 - 15 mal zu schaffen ist es leider so, auch wenn du vorher vielleicht mit großen Gewichten gepumpt hast.💪

Was dich bei der ganzen Sache vielleicht blockiert sind deine Schulterschmerzen. Bevor diese nicht verringert oder behoben werden hat dein Krafttraining dann wenig sinn. Da zu vielen Schulterschmerzen auch eine Reizung der Bicepssehne zählt sollte ein Bicepstraining erstmal ausgelassen werden. Ein physiotherapeut sollte sich mal die HWS anschauen. Da gibt es bestimmte Tests. MRT wäre gut falls nur deine Schulter gemacht wurden. Ansonsten Primär bei Schulterschmerzen müsste erst diese Behandelt werden. Danach ginge es dann zum Muskelaufbau.

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    • Hallo Kerman, das freut mich sehr zu lesen das zeigt wieder eindrücklich wie ganzheitlich eine Therapie sein sollte. Darum mache ich auch soviele Fortbildungen um möglichst viel gesehen und gelernt zu haben. Aber zu dir: Wenn der Hüftbeuger zu verspannt ist, dann wird die Hüfte in eine Position gezwängt, wodurch der Rücken auch vermehrt Spannung bekommt. Daher super wenn du merkst, wie beim dehnen des Hüftbeugers alles passieren kann. Das ist auch wirklich ein Schlüsselmuskel des Körpers! Dann ist auch zu überprüfen wie es den Verdauungsorganen geht und ob die vielleicht strahlen. Lass es entspannt angehen, du hast da ja schon was schönes gefunden was dir sehr hilft. Wenn du da 3h im stehen arbeitest ist das super, versuche aber mal nicht nur auf der Stelle zu stehen, sondern ggf in Schrittposition gehen oder unter dem Vorfuß noch eine kleine Erhöhung hast, dass du von der Hüfte her deutlich mobiler bist. Und kannst auch 1h stehen, 1h sitzen, 1h stehen ... du musst auch keine 3h am Stück stehen Hauptsache du wechselt die Position regelmäßig Da wartet noch viel interessantes auf dich und bleib einfach am Ball! LG
    • Moin Moin,   nochmal danke für eure ganzen Hilfen.   Das Thema ist noch aktuell und etwas besser geworden. Mittlerweile ist das Ganze (auch ohne Diagnose vom Arzt) etwas klarer geworden.   Es existiert ein Ziehen im Leistenbereich, in der Hüfte. Der Oberkörper will nach vorne. Eigenrecherche nach deutet alles auf den mächtigen Hüftbeuger hin.   "Recherchen zufolge verspannt der untere Rücken reflexartig um den Körper aufrecht zu halten. Würde zu 100% passen. Auch die Rückenverspannung ist weg wenn der Hüftbeuger gedehnt wird."   Mache ich Übungen, so wird es besser. Es gibt dann sogar befreiendes Knacken und befreiende Gefühle, vor allem im Nacken. Das sind echt starke positive und nervöse Gefühle, die auf einmal kommen. Ich bin kein Esoteriker, aber ich habe von "Stresshormonen" gelesen. Und leider stimmt es. Sogar der Nacken wird dann den ganzen Hüftübungen wieder mobiler,was ja anfangs mein Hauptziel war. Es wird immer besser. Diese Stresshormone sind schon extrem. Dazu (ich hoffe es kommt daher) auch mal missempfindungen wie ein klein wenig übelkeit oder ziehen im Kiefer. Alles aber eher angenehm.   Als Sport mache ich auch noch Klettern (Bouldern) Dort springt man vom oben oft ab und streckt das Knie beim Absprung nicht durch, sodass die Hüften viel abfangen.   Es kann gut sein, dass dieser Hüftbeuger durch falsches Sitzen (jahrelang) verkürzt ist. Probleme mit Beinanhebung gibt es ja auch. Seitliches Beinanheben ist schwergängig. Karatekick gar nicht möglich.   Derzeit stehe ich (ca. 3 Stunden) beim Arbeiten am PC: Das geht, man merkt aber schon, dass Oberschenkel und Hüfte arbeiten, sich am Liebsten wieder setzen würden.   Hatte jemand von den Therapeuten hier schon einmal Kontakt zu Leuten,die das gleiche Problem hatten?   Ich schaue mir alle möglichen Übungen auf Youtube ab. Gerade Ausfallschritt (und dann nach hinten lehnen) hilft enorm,ist hardcore. Aber schwer zu halten. Für zusätzliche Übungs-Tipps wäre ich dankbar.   Auch gibt es so wenig Lesestoff zum Thema "Nacken" und die Verbindung zur Hüfte und mögliche Beschwerden. Lediglich im englischsprachigen Yoga-Internet "Your Neck is your Psoas". Aber es muss stimmen. Ich würde abe rgerne die Mechanismen des Körpers durchblicken.   Gelesen habe ich mal, dass es ein Ungleichgewicht gibt und der Nacken Reflexartig verspannt um Auszugleichen.   Hochspannendes Thema, ich finde aber wenig darüber.
    • Hallo bbgphysio und vielen Dank für die schnelle Antwort,   ich hatte mich nur erschreckt, weil dieses komische Gefühl dazu kam. Das kenne ich so nicht. So, als wenn ein Muskel oder eine Sehne über irgendetwas drüberrollt. Deswegen hatte ich mich wohl reingesteigert, dass das ein Fremdkörper ist, der da gewachsen ist. Ist dieses Gefühl denn auch typisch, für meine Beschwerden? Sind das verspannte Muskeln? Das komische ist, dass, wenn ich es provoziere, dieses Schnappgefühl dazu beiträgt, dass es besser oder auch schlechter wird. Also, wenn ich eine Bewegung mache und merke, jetzt kommt der Schmerz, dann ist nach diesem Schnappen auch gut. Und andersherum, wenn ich merke, es ist alles in Ordnung und setze mich langsam hin kommt das Schnappen und der Schmerz ist da. Aber nie lange. Nach ein paar Sekunden ist auch wieder gut.

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