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Bei Dehnung plötzlich brennende Schmerzen! O_O

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Gast Emre

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Hallo,

 

ich turne seit Jahren, meine, mich auszukennen, mache mich global + lokal warm, mobilisiere + dehne mich regelmäßig.

 

Wenn ich jetzt aber den Rücken dehne, mich in die volle Streckung bringe, die Arme z. B. auf einem Stuhl mit dem Oberkörper nach vorne unten beugend sitzend komplett ausstrecke oder im Stand die Arme nach vorne ausstrecke + richtig rausschiebe oder mich auch bei Katze-Kuh richtig rund mache ... also quasi überall, wo ich die Schulterblätter komplett in die Retraktion bringe, brennts auf einmal höllisch auf dem Schulterblatt. Fühlt sich zentral auf dem Schulterblatt an. Wenn ich aber meine Frau, auch mal fester, "rumdrücken" lasse, spüre ich jetzt, zumindest auf dem Schulterblatt keinen Punkt oder kein größeres Areal, wo es dann eben richtig brennt oder anderweitig schmerzt. Wenn ich mich mit der Blackroll rolle, kann ich diesen brennende Schmerz auch nicht provozieren. 

 

Was könnten alles bitte Gründe dafür sein?

 

Danke Euch vielmals.

 

Gruß

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Du wirst einfach eine Position annehmen, in der du dir einen Nerv komprimierst.
Ist das für deinen Sport notwendig? Dann sollte man sich deine Routine angucken und sehen ob du das was du tust auch korrekt ausführst und ob es andere Möglichkeiten gäbe.
So wie du das beschreibst wird das auf Höhe C5/C6 in der Halswirbelsäule sein. Quasi am Übergang von Hals in den Rumpf/Brustwirbelsäule.

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Hmmm ... muss noch ergänzen, dass ich das Brennen auch so schon spüre. Hab ich erst nicht so wahrgenommen, weil ich wahrscheinlich sportlich grad sehr aktiv bin und beruflich viel Stress habe. 😕

 

Was kann ich an der HWS evtl. selbst tun?

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Da könnte der Jan recht haben. Brennende Schmerzen sind oft ein Zeichen für eine Nervenkompression. Deshalb sollte am besten von einem Physio die HWS mal untersucht werden. Allerdings was mich stutzig macht dass die Beschwerden nicht ganz zu einer HWS Problematik passen. Für eine Kompression in der HWS gibt es ein genaues klinisches Bild wo man je nach Symptome fast schon den Bereich ablesen kann in welchem Wirbelsegment der Nerv irritiert wird. C5 (5.Halswirbel) versorgt den deltamuskel, C6 ist der n.radiales und würde ein brennen, Taubheitsgefühle daumenseitig machen und c7 n.medianus, alles außer den Kleinfinger. Dieser versorgt zwar auch  den Triceps Emre, aber nur motorisch, d.h. man hätte kein brennen sondern ein Kraftdefizit bis hin zu einer Lähmungserscheinung. Es gibt zwar einen Nerv der die Muskeln Versorgt, die auf dem Schulterblatt direkt liegen, das sind die sog Schulterausenrotatoren. Dieser Nerv wird aber nicht direkt von der HWS komprimiert sondern wenn dann von einer kleinen Öffnung am oberen schulterblattrand (incisura scapulae) Aber auch hier würde es eher eine Muskelschwäche geben in der Ausenrotation und Abspreizung des Armes. Ich würde den Schulterbereich daher auch auf Triggerpunkte abtasten lassen die Ausstrahlen wie zb.in den Triceps 

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Danke für die Infos. Ja, wie ich Laie das auch verstehe, passt das mit der HWS nichf so ganz. Wo im Schulterbereich genau hat der Physio nach Triggerpunkten zu suchen?

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Gast
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    • Hallo Liya, das klingt ja unschön - ich denke bei der Therapie mit dem Chiropraktiker hat er dir alles frei gemacht und das war zuviel - sodass du komplett instabil warst und dein Körper sich durch die starken Verspannungen seine Stabilität wieder geholt hat. Das wird ja auch alles nicht von heute auf morgen gekommen sein. Ich denke dir täte eine Kombination aus Aktivität und gezielter manueller Therapie gut. Sodass du dir ein paar Übungen für die HWS /BWS geben lässt - ein paar Entspannungstechniken suchst und wenn die Muskulatur sich wieder etwas gefunden hat kann man auch manuell rangehen. Ich würde wahrscheinlich nur eine kurze Traktion auf die HWS bringen um die Bandscheiben etwas zu entlasten. Die Muskeln aber komplett in Ruhe lassen. Die ganze Kiefergeschichte könnte teil oder mit Ursache dafür sein - gab es da irgendwelche Eingriffe oder Beschwerden?  
    • Hallo Kerman, das freut mich sehr zu lesen das zeigt wieder eindrücklich wie ganzheitlich eine Therapie sein sollte. Darum mache ich auch soviele Fortbildungen um möglichst viel gesehen und gelernt zu haben. Aber zu dir: Wenn der Hüftbeuger zu verspannt ist, dann wird die Hüfte in eine Position gezwängt, wodurch der Rücken auch vermehrt Spannung bekommt. Daher super wenn du merkst, wie beim dehnen des Hüftbeugers alles passieren kann. Das ist auch wirklich ein Schlüsselmuskel des Körpers! Dann ist auch zu überprüfen wie es den Verdauungsorganen geht und ob die vielleicht strahlen. Lass es entspannt angehen, du hast da ja schon was schönes gefunden was dir sehr hilft. Wenn du da 3h im stehen arbeitest ist das super, versuche aber mal nicht nur auf der Stelle zu stehen, sondern ggf in Schrittposition gehen oder unter dem Vorfuß noch eine kleine Erhöhung hast, dass du von der Hüfte her deutlich mobiler bist. Und kannst auch 1h stehen, 1h sitzen, 1h stehen ... du musst auch keine 3h am Stück stehen Hauptsache du wechselt die Position regelmäßig Da wartet noch viel interessantes auf dich und bleib einfach am Ball! LG
    • Moin Moin,   nochmal danke für eure ganzen Hilfen.   Das Thema ist noch aktuell und etwas besser geworden. Mittlerweile ist das Ganze (auch ohne Diagnose vom Arzt) etwas klarer geworden.   Es existiert ein Ziehen im Leistenbereich, in der Hüfte. Der Oberkörper will nach vorne. Eigenrecherche nach deutet alles auf den mächtigen Hüftbeuger hin.   "Recherchen zufolge verspannt der untere Rücken reflexartig um den Körper aufrecht zu halten. Würde zu 100% passen. Auch die Rückenverspannung ist weg wenn der Hüftbeuger gedehnt wird."   Mache ich Übungen, so wird es besser. Es gibt dann sogar befreiendes Knacken und befreiende Gefühle, vor allem im Nacken. Das sind echt starke positive und nervöse Gefühle, die auf einmal kommen. Ich bin kein Esoteriker, aber ich habe von "Stresshormonen" gelesen. Und leider stimmt es. Sogar der Nacken wird dann den ganzen Hüftübungen wieder mobiler,was ja anfangs mein Hauptziel war. Es wird immer besser. Diese Stresshormone sind schon extrem. Dazu (ich hoffe es kommt daher) auch mal missempfindungen wie ein klein wenig übelkeit oder ziehen im Kiefer. Alles aber eher angenehm.   Als Sport mache ich auch noch Klettern (Bouldern) Dort springt man vom oben oft ab und streckt das Knie beim Absprung nicht durch, sodass die Hüften viel abfangen.   Es kann gut sein, dass dieser Hüftbeuger durch falsches Sitzen (jahrelang) verkürzt ist. Probleme mit Beinanhebung gibt es ja auch. Seitliches Beinanheben ist schwergängig. Karatekick gar nicht möglich.   Derzeit stehe ich (ca. 3 Stunden) beim Arbeiten am PC: Das geht, man merkt aber schon, dass Oberschenkel und Hüfte arbeiten, sich am Liebsten wieder setzen würden.   Hatte jemand von den Therapeuten hier schon einmal Kontakt zu Leuten,die das gleiche Problem hatten?   Ich schaue mir alle möglichen Übungen auf Youtube ab. Gerade Ausfallschritt (und dann nach hinten lehnen) hilft enorm,ist hardcore. Aber schwer zu halten. Für zusätzliche Übungs-Tipps wäre ich dankbar.   Auch gibt es so wenig Lesestoff zum Thema "Nacken" und die Verbindung zur Hüfte und mögliche Beschwerden. Lediglich im englischsprachigen Yoga-Internet "Your Neck is your Psoas". Aber es muss stimmen. Ich würde abe rgerne die Mechanismen des Körpers durchblicken.   Gelesen habe ich mal, dass es ein Ungleichgewicht gibt und der Nacken Reflexartig verspannt um Auszugleichen.   Hochspannendes Thema, ich finde aber wenig darüber.

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