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Gruppentherapie mit Hüft-TEP-Gruppe (50-80) Jahre

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Gast Physion

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Gute Tag:)

ich soll mit einer Hüft TEP Gruppe eine Gruppentherapie durchführen und dabei den Gang schulen sowie die Beinmuskulatur kräftigen und dehnen. Die TEP ist Vollbelastbar (mind. 3 Jahre alt). 

Meine Frage dazu: ist es überhaupt notwendig eine Gangschulung durchzuführen, obwohl die TEP bereits 3 Jahre alt und voll Belastbar ist? Wenn ja was genau ist da zu schulen? Typischer weise fallen mir zur Gangschulung nach Hüft TEP's z.B. der 3-Punkt-Gang ein, oder Übungen zum Treppensteigen, aber das gilt ja für frische TEP's also bin ich mir ziemlich unsicher, was ich mit den Patienten üben soll... Freue mich über jede Hilfe :)

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desweiteren: wie soll ich es mit der kräftigung/dehnung handhaben? Alle Muskelgruppen (Flexoren/Extensoren/Adduktoren/Abduktoren/Rotatoren)Kräftigen und danach dehnen oder lieber nur bestimmte? Hab nur 20 min für die Einheit Zeit und bezweifle, dass ich da alle Muskelgruppen Kräftigen und Dehnen kann, da die Zeit einfach nicht ausreicht.. 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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Hallo,

Wir lehren so, dass man sich erst die Funktion (Gangbild) anschaut/ vorstellt und dann auf Muskeldefizite (zu schwach, zu kurz) schließt. Du kannst es aber auch anders herum machen und dir zu erst überlegen, welche Muskeln und wie betroffen sein könnten und welche Auswirkungen dies auf das Gangbild haben könnte. Dann bekommst du dein Antwort.

Zu den Muskelgruppen: Du musst nur die Muskeln kräftigen, die schwach sind und nur diejenigen dehnen, die zu kurz sind. Da sich um rein hypothetische Patienten handelt, überleg dir, welche Muskeln wohl nach 3 Jahren am ehesten zu schwach und welche zu kurz sein könnten. Es geht bei der Aufgabe sicherlich darum, dass du zeigen kannst, dass du genau dies weißt.

In Bezug auf Gangschulung: stell dir vor, welchen Gang diese Patienten wohl eingenommen haben wenn die Muskeln nicht in dem Zustand sind, in dem sie sein sollten, eventuell Schmerzen vorliegen und Angst vor einem Sturz. 

Hoffe, ich habe dich auf den richtigen Weg gebracht.

Gruss,

Anna

 

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Bei der Gangschule würde ich vor allem darauf achten, ob es zu einer Fehlbelastung oder Ausweichbewegungen kommt wie z.B. einem Trendelenburg. Außerdem kannst du wie Anna schon gesagt hat bei der Gangschule ziemlich gut erkennen welche Defizite der Muskulatur vorhanden sind. Immer wichtig bei den Übungen ist es die kleinen Gluten, die Außenrotatoren, den Quadriceps und den Iliopsas zu kräftigen. Vergiss auch nicht die Entsprechenden Dehnungen der oben genannten Muskeln. Das ist auch immer sehr wichtig

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    • Hallo Kerman, das freut mich sehr zu lesen das zeigt wieder eindrücklich wie ganzheitlich eine Therapie sein sollte. Darum mache ich auch soviele Fortbildungen um möglichst viel gesehen und gelernt zu haben. Aber zu dir: Wenn der Hüftbeuger zu verspannt ist, dann wird die Hüfte in eine Position gezwängt, wodurch der Rücken auch vermehrt Spannung bekommt. Daher super wenn du merkst, wie beim dehnen des Hüftbeugers alles passieren kann. Das ist auch wirklich ein Schlüsselmuskel des Körpers! Dann ist auch zu überprüfen wie es den Verdauungsorganen geht und ob die vielleicht strahlen. Lass es entspannt angehen, du hast da ja schon was schönes gefunden was dir sehr hilft. Wenn du da 3h im stehen arbeitest ist das super, versuche aber mal nicht nur auf der Stelle zu stehen, sondern ggf in Schrittposition gehen oder unter dem Vorfuß noch eine kleine Erhöhung hast, dass du von der Hüfte her deutlich mobiler bist. Und kannst auch 1h stehen, 1h sitzen, 1h stehen ... du musst auch keine 3h am Stück stehen Hauptsache du wechselt die Position regelmäßig Da wartet noch viel interessantes auf dich und bleib einfach am Ball! LG
    • Moin Moin,   nochmal danke für eure ganzen Hilfen.   Das Thema ist noch aktuell und etwas besser geworden. Mittlerweile ist das Ganze (auch ohne Diagnose vom Arzt) etwas klarer geworden.   Es existiert ein Ziehen im Leistenbereich, in der Hüfte. Der Oberkörper will nach vorne. Eigenrecherche nach deutet alles auf den mächtigen Hüftbeuger hin.   "Recherchen zufolge verspannt der untere Rücken reflexartig um den Körper aufrecht zu halten. Würde zu 100% passen. Auch die Rückenverspannung ist weg wenn der Hüftbeuger gedehnt wird."   Mache ich Übungen, so wird es besser. Es gibt dann sogar befreiendes Knacken und befreiende Gefühle, vor allem im Nacken. Das sind echt starke positive und nervöse Gefühle, die auf einmal kommen. Ich bin kein Esoteriker, aber ich habe von "Stresshormonen" gelesen. Und leider stimmt es. Sogar der Nacken wird dann den ganzen Hüftübungen wieder mobiler,was ja anfangs mein Hauptziel war. Es wird immer besser. Diese Stresshormone sind schon extrem. Dazu (ich hoffe es kommt daher) auch mal missempfindungen wie ein klein wenig übelkeit oder ziehen im Kiefer. Alles aber eher angenehm.   Als Sport mache ich auch noch Klettern (Bouldern) Dort springt man vom oben oft ab und streckt das Knie beim Absprung nicht durch, sodass die Hüften viel abfangen.   Es kann gut sein, dass dieser Hüftbeuger durch falsches Sitzen (jahrelang) verkürzt ist. Probleme mit Beinanhebung gibt es ja auch. Seitliches Beinanheben ist schwergängig. Karatekick gar nicht möglich.   Derzeit stehe ich (ca. 3 Stunden) beim Arbeiten am PC: Das geht, man merkt aber schon, dass Oberschenkel und Hüfte arbeiten, sich am Liebsten wieder setzen würden.   Hatte jemand von den Therapeuten hier schon einmal Kontakt zu Leuten,die das gleiche Problem hatten?   Ich schaue mir alle möglichen Übungen auf Youtube ab. Gerade Ausfallschritt (und dann nach hinten lehnen) hilft enorm,ist hardcore. Aber schwer zu halten. Für zusätzliche Übungs-Tipps wäre ich dankbar.   Auch gibt es so wenig Lesestoff zum Thema "Nacken" und die Verbindung zur Hüfte und mögliche Beschwerden. Lediglich im englischsprachigen Yoga-Internet "Your Neck is your Psoas". Aber es muss stimmen. Ich würde abe rgerne die Mechanismen des Körpers durchblicken.   Gelesen habe ich mal, dass es ein Ungleichgewicht gibt und der Nacken Reflexartig verspannt um Auszugleichen.   Hochspannendes Thema, ich finde aber wenig darüber.
    • Hallo bbgphysio und vielen Dank für die schnelle Antwort,   ich hatte mich nur erschreckt, weil dieses komische Gefühl dazu kam. Das kenne ich so nicht. So, als wenn ein Muskel oder eine Sehne über irgendetwas drüberrollt. Deswegen hatte ich mich wohl reingesteigert, dass das ein Fremdkörper ist, der da gewachsen ist. Ist dieses Gefühl denn auch typisch, für meine Beschwerden? Sind das verspannte Muskeln? Das komische ist, dass, wenn ich es provoziere, dieses Schnappgefühl dazu beiträgt, dass es besser oder auch schlechter wird. Also, wenn ich eine Bewegung mache und merke, jetzt kommt der Schmerz, dann ist nach diesem Schnappen auch gut. Und andersherum, wenn ich merke, es ist alles in Ordnung und setze mich langsam hin kommt das Schnappen und der Schmerz ist da. Aber nie lange. Nach ein paar Sekunden ist auch wieder gut.

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