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Verstärkte Schmerzen nach hüft tep

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Margit1

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Hallo zusammen,

ich habe vor 6 Wochen eine zementfreie hüft tep bekommen. Der heilungsverlauf schien bis jetzt normal. ich konnte ohne Gehilfen und ohne Schmerzmittel ca. 20 min. mit ertragbaren Schmerzen laufen. 

Man bescheinigte mir sehr gute Beweglichkeit und Kraft ok. Ich bin 61 Jahre und war immer sehr sportlich. Jetzt hab ich Angst, dass mir gerade die Beweglichkeit zum Verhängnis wurde. Die Ärzte und physios haben mir in der 3 wöchigen Reha immer wieder versichert, dass ich voll belasten kann und auch alle Bewegungen erlaubt seien. Ich könnte mir sogar knoten in die Beine machen. Da ich trotzdem total verspannt war und bin, hab ich es jetzt zu Hause , mit Dehnungsübungen versucht. Seitdem kann ich keine 3 Schritte mehr laufen und habe heftigste Schmerzen, die auch keine arcoxia Tablette mehr wegdrücken kann. Nun habe ich gelesen, dass es bei zementfreien TEPs zu schaftfissuren kann. 

meine Angst ist nun, dass ich mit meiner Dehnübung eine solche hervorgerufen habe? 
Meine Fragen: kann das sein? Kann man sowas auf einem Röntgen Bild erkennen? Kann man sowas behandeln und wenn wie? 
 

danke für Antworten vorab.

Margit
 

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Morgen,

die Schmerzen treten nur beim gehen auf, bei Belastung des Beins, rechtes Bein wurde operiert. 
Die Schmerzen treten direkt am Gelenk auf. Ich habe die Übung gemacht, bei der man das Bein über das andere Knie schlägt und den Oberkörper gerade nach vorne beugt um die Dehnung im po zu erzeugen. War sicher sehr dumm von mir, aber da ich ja alles machen durfte, dachte ich , es könnte helfen. Genau am seitlichen po, wo das Gelenk sitzt tut es nun weh. Ich hoffe, du kannst mit meiner Beschreibung etwas anfangen. 
margit

 

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Ok, leider dürfen wir nicht einfach so Grafiken hier reinstellen wegen den Nutzungsrechten. Kurzer Hinweis Im Forum hier sind wir auf Du. Das ist irgendwie einfacher für uns Beiträge zu erstellen und außerdem kann man dadurch die Leute persönlicher ansprechen. Falls es dich stört Margit können wir uns wieder auf das Sie einigen. 
Nun das klingt für mich eher nach einer Ansatzreizung, auch Tendinose genannt des Trochanter der Oberschenkelknochens. Häufig wird dies fälschlicherweise bei den Pat. als Hüftproblem (Hüftgelenksproblem) gedeutet. Oder der Schleimbeutel in dem Bereich ist zusätzlich gereizt. Bei einer Entzündung würde aber auch ein Ruheschmerz auftreten und der Bereich wäre heiss und warm mit einer Schwellung, deshalb denke Ich nicht dass da eine Entzündung vorhanden ist.

Die Hüfttep muss erst einwachsen, da auch die Gelenkskapsel bei dem Eingeiff durchtrennt wurde deshalb gilt die erste Zeit keine Bewegungen über 90 grad? Keine Innenrotation und die Beine übereinanderschlagen. Nach einer Zeit kann man auch wieder Bewegungen >90 grad durchführen und alle anderen Bewegungen sind erlaubt. Da es hierzu unterschiedliche Angaben  gibt ist man auf der sicheren Seite den Operateur zu fragen dann ist man auf der sicheren Seite. Ich bin eher immer vorsichtiger  und würde  erst 3 Monate warten bevor man alle Bewegungen vollständig macht wenn Ich mir nicht sicher bin. Andererseits wenn die Therapeuten in der Reha die Freigabe haben dann müsste es schon passen. Eine Hüftschaft Fissur ist wirklich selten. Ich glaube nicht dass du sowas hast. Die zementierte Tep ist gleich nach der op Stabil, sodass du auch ruhigen Gewissens auch auftreten kannst. Schau dir mal den Schmerzbereich an ob das hinkommt, dann können wir uns weiter über die Maßnahmen unterhalten. Und Taste mal ab ob du das Gefühl hast die Seite ist wärmer als die andere und geschwollen. Drück doch auch mal auf den Trochanter (Google Bilder ) drauf um zu sehen ob er Schmerzhaft ist. 

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Morgen,

die Schmerzen treten nur beim gehen auf, bei Belastung des Beins, rechtes Bein wurde operiert. 
Die Schmerzen treten direkt am Gelenk auf. Ich habe die Übung gemacht, bei der man das Bein über das andere Knie schlägt und den Oberkörper gerade nach vorne beugt um die Dehnung im po zu erzeugen. War sicher sehr dumm von mir, aber da ich ja alles machen durfte, dachte ich , es könnte helfen. Genau am seitlichen po, wo das Gelenk sitzt tut es nun weh. Ich hoffe, du kannst mit meiner Beschreibung etwas anfangen. 
margit

 

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Hallo Margit! Nicht böse gemeint, aber du hast jetzt genau den selben Beitrag weiter oben kopiert und nochmal eingefügt. Hattest du keine Lust was zu schreiben? Ich habe mir auch Mühe gegeben dir alles genau zu beschreiben und zu verlinken. Ich weis bereits was dein Problem ist. Das musst du mir nicht nochmal schreiben. Nun wäre es hilfreich mir eine Antwort darauf zu geben was Ich dir vorhin geschrieben habe. Also nochmal. In dem Video oder wenn du googelst unter Trochanter kommt das etwa hin von der Lokalisation her wo deine Schmerzen sind?  Für viele fühlt sich das an als wenn die Hüfte was hätte. 

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Ja, das ist genau die schmerzende Stelle, wie im Video. Warm oder geschwollen ist nichts. Die Narbe sitzt auch genau an der Stelle und ist aber völlig Reizfrei. Die tep ist allerdings zementfrei.

da ich die Schmerzen heute kaum aushielt, hatte ich Glück in der operierenden Klinik heute am Sonntag ein röbild machen zu können. Der Arzt bestätigte nur, keine Luxation und keine Fraktur, aber das war mir klar, sonst hätte ich wohl garnicht mehr laufen können. Schaftfissuren sah er auch nicht. Meinte nur, es sei wohl eine muskuläre Sache und gab mir tillidin Tabletten. Wenn es in den nächsten Tagen nicht besser sei, sollte ich wiederkommen. Macht mir nicht wirklich Sinn, denn wenn er heute nichts findet, wird er in den nächsten Tagen auch nichts sehen. 
deine Erklärung scheint mir wahrscheinlicher. Wie lange können denn deiner Erfahrung nach diese Schmerzen anhalten? 
 

Margit

Sorry etwas zu kopieren war nicht meine Absicht. Ich glaube, ich habe das hier noch nicht so ganz im Griff mit dem antworten.

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Komischerweise tut diese Stelle nur beim Laufen weh, drücke ich ohne Bewegung darauf, schmerzt es nicht.

Übrigens wollte ich noch sagen, dass das  du natürlich ok ist und schon mal vielen Dank für deine Bemühungen. Auch, wenn ich den Trochanter per Hand noch nicht spüren kann, so kommt mir diese Ursache doch wahrscheinlich vor. 
Margit

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Ok! Das kann passieren😉.
Im Röntgen sieht man leider gar nichts. Na PERFEKT wenn das auf deine Beschreibung zutrifft bin Ich mir auch ziemlich sicher dass du eine Reizung des Trochanter hast. Du solltest mit deinem Arzt reden dass er dir ein Rezept für Krankengymnastik verschreibt. Darauf hast du mit einer Hüft tep auch Anspruch und durfte kein Problem sein. Neben einer lokalen Behandlung mit massagegriffe hat man gute Erfolge mit einer Ultraschalltherapie die ebenfalls ein/e Physiotherapeut/in durchführen kann. Ist eine Entzündung vorhanden wäre diese nach knapp einer Woche nach Auftreten der 1.Symptome und natürlich mit Entzündungsmedikamenten vorbei. Dauern die Schmerzen länger als 1 Woche an spricht man nicht mehr von einer Entzündung sondern Reizung. Hier muss das Gereizte Gewebe, das ja am Ansatz der Muskulatur (Trochanter) verletzt ist gezielt behandelt werden. Siehe oben. I.d.R. Sind die Beschwerden dann nach ca. 4 intensiven Behandlungen 2x/Woche deutlich weniger. D.h. also dass du nach dem 1.Rezept da sind immer 6 Therapieeinheiten drauf nach 3-4 Wochen normalerweise auch deutlich weniger schmerzen hast Ps.das ist klar, dass der Schmerz nur beim laufen kommt da hier der Gesäßmuskel und sein Ansatz(trochanter) vermehrt belastet werden. Nun ein Therapeut/in Findet diesen auch um ihn gezielt zu behandeln 

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  • 2 months later...

Hallo bbgphysio,

ich möchte mich doch nochmal melden, da ich einiges erfolglos unternommen habe.  Der operierende Arzt hat eine trochanter Reizung ziemlich unwirsch verneint und nur geraten die faszienrolle zu benutzen. 
Physiotherapie und manuelle erreichen nur kurzfristige , für halben Tag, Linderung. Osteopathie hatte ich erst 2 mal, hat noch keine Veränderung  gebracht. 
bis heute sind alle Beschwerde unverändert stark. Da ich zur Zeit versuche die Schmerzmittel zu reduzieren, kann ich kaum noch länger als 15 Minuten am Stück laufen.

Ein frohes neues Jahr und Gruß Margit 
 

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...ich kann mir auch vorstellen, dass es sich eher um ein muskuläres Problem handeln könnte. Am Trochanter, bzw. am oberen Drittel des Oberschenkels haben mehrere Muskeln ihren Ansatz. Unter anderem sitzt da auch ein Schleimbeutel, der sich gerne reizen lässt. Ein wichtiger Muskel, der bekannt ist für solche Probleme, ist der Piriformis! Durch deine beschriebene Übung kann ich mir vorstellen, dass sich das Kreuzbein, an dem der Piriformis seinen Ursprung hat, verschoben hat und bei Belastaung den Zug verstärkt. Es könnten sich dort auch Triggerpunkte angesammelt haben. Hier ein Bild zur Veranschaulichung:
https://de.wikipedia.org/wiki/Musculus_piriformis

Es könnte tatsächlich Wärme (evtl. heiße Rolle,Wärmflasche/Kissen) und die Faszienrolle ( eher Faszienball oder Tennisball) zum Erfolg führen. Allerdings musst dich gedulden, das kann schon mal einige Wochen dauern, bis sich alles beruhigt hat.

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Gast
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    • Hallo Max, es gibt im jedem Bundesland ein Landesprüfungsamt für Gesundheitsberufe. Gib einfach in der Googlesuche: "landesprüfungsamt für heilberufe" und dein Bundesland ein und du erhälst z.B. folgenden Fund: https://www.hamburg.de/contentblob/14154972/7c05c994f2a9a2a2999887b6a77480cd/data/kontaktdaten-lpa.pdf Notfalls kann man sich auch bei den einzelnen "Physiotherapeuten-Verbände" informieren, wie z.B. dieser hier: https://vdb-physio.de/   viel Glück!!!
    • Gast Liya
      Hallo,   ich war schon beim Neurologen, Neurochirurgen und Orthopäde und keiner k bin total verzweifelt und brauche Rat.   Alles hat wie folgt angefangen:   Ich hatte einen Hexenschuss, gefühlt in der Mitte des Rückens. Daraufhin war die rechte Seite komplett verspannt und steif. Meine Augen waren auch exterm verspannt, da ich plötzlich in die Ferne besser sehen konnte (bin kurzsichtig). Durch Wärmen wurde es besser... Doch die Woche drauf hat folgendes plötzlich angefgangen:   Beim Anwinkeln des linken Armes habe ich plötzlich eine Panikattacke bekommen, da die linke Brust weh getan hat und ich hatte Rippenschmerzen auch links. Diesmal hat sich links alles verspannt. Dann sind folgende Symptome aufgetreten: -          nur beim Sitzen und anwinkeln der arme Benommenheit, Schwindel -          Konnte nicht sitzen, der Nacken, das Becken und Schulter hat weh getan, -          Herzrasen, Kurzatmig, Atemnot und Krämpfe am ganzen Körper (vor allem beim Sitzen), Zwerchfell verspannt. Durch Kurzatmigkeit und Muskelschmerzen an der linken Brust und unter den Rippen immer wieder Panikattacken -          Schwache arme beidseitig, mehr links -          Hüfte blockiert ständig vor allem links -          Schnell erschöpft und Müde vor allem nach den Krämpfen. -          Augen immernoch verspannt, Kiefer verspannt -          Spannungskopfschmerzen beim Liegen -          Beim liegen auf der linken Schulter -> exterm starke Schulterschmerzen und vor allem unter dem linken Schulterblatt -          Beim Dehnen wird die linke Hand taub. Beim Einatmen Knacksen Übergang zwischen BWS und HWS. -         Magen oder Zwerchfell verspannt, immer wieder Sodbrennen -          Kloß im Hals -        Herzrasen beim Bücken und bei bestimmten Bewegungen   Daraufhin hatte ich ein Monat lang Physio er hat die Verklebungen unter dem Schulterblatt immer wieder "aufgelöst" , ich habe Dehnübungen gemacht und es wurde besser. IM MRT Befund stand folgendes:   Statik: Links konvexe Skoliose, moderate Steilstellung der HWS. Erhaltenes dorsales Alignement. Atlas/Axis: Unauffällige atlantodentale und atlantoaxiale Artikulation. Anlagestörungen: --- Ossäre Struktur: Keine frisch traumatische Läsion oder malignomsuspekte Veränderung. BS-Fächer: Degenerative Discopathie mit Dehydratation der zervikalen Bandscheiben. C3/4 mediolaterale Bandscheinbenprotusion ohne eindeutige Wurzelaffektion. C5/6 Bandscheibenbulging mit aufgebrauchten anterioren und dorsalen Liquorreserveraum. C6/7 links mediolaterale Bandscheibenprotusion mit möglicher Wuzelaffektion und rechts paramediane Bandscheibenprotusion mit Kontakt zum anterioren Myelon. Spinalkanal und Facettengelenke: Moderate Spondylarthrose. Keine soliden intraspinalen Raumforderungen. Myelon: Unauffälliges Signal des Myelon und der erfassten Anteile des Hirnstamms. Keine Myelopathie, keine Raumforderungen. Weichteile: Paravertebrale Muskulatur und erfasste Weichteile ohne pathologischen Befund.   Jemand hat mir dann empfohlen, zum Chiropraktikter zu gehen, damit er den "Nerv" befreien kann und ich habe total komische Symptome bekommen. Direkt nach der Behandlung hatte ich das Gefühl, dass mein Kopf nur noch von der rechten Seite meines Nackens getragen wird. Mein ganzer Körper hat sich extrem verspannt und versteift.  Ich hatte keine KRaft mehr in den Armen, Beinen, HWS, Rücken. Konnte mein Kopf nicht mal mehr tragen. Es knackst und knirscht von der BWS bis hin zur HWS. Schmerzen habe ich nur auf der rechten Seite meines Nacken. Beim Bücken bekomme ich auch extreme Schmerzen am Nacken. Vor allem Rechts. Wenn ich morgens aufstehe und mein Nacken nicht verspannt ist fühlt sich der Kopf schwer an - das alles hatte ich davor nicht.   Was denkt ihr, könnte passiert sein? 😞   Grüße Liya    
    • ...wäre vielleicht besser gewesen. Du kannst das aber immer noch nachholen. Ich denke schon, dass dein Arzt dir eine Verordnung für Physio gibt wenn du dein Leid schilderst. Es wäre auch vorteilhaft den Fuß Röntgen oder besser MRT verordnen zu lassen um Knorpelschäden auszuschließen. Die Physio-Kollegen sollten durch Befundung herausfinden, ob es sich bei deiner Problematik um eine Blockade im Rückfußbereich, bzw. im "proximalen" Wadenbein Bereich oder eher um eine Instabilität des Sprunggelenkes handelt. Vielleicht kannst du, um die Schmerzen in Grenzen zu halten, eine Fuß- bzw. Knöchel- Bandage oder -Strumpf tragen. Versuche es mal...

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