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Problem an der Brust / Rippe o.ä.

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Mark82

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Guten Morgen zusammen.

Da ich Ärztetechnisch mittlerweile keine Lust mehr habe, herumzufragen, versuche Ich hier heute mal mein Glück.

Folgendes Problem: Ich habe an der Brust eine Stelle, die sich immer dann bemerkbar macht, wenn ich riiichtig tief Luft hole.
Es fühlt sich dann auf den letzten 1-2cm, bevor Ich nicht mehr einatmen kann, so an, als würde dort irgendetwas klemmen oder so ähnlich.
Als wenn die letzten Zentimeter an genau dieser Stelle "aufgedrückt" werden müssen, damit mehr Luft rein passt. Schwer zu erklären.
Ebenso merke Ich genau an dieser Stelle meinen Herzschlag recht fest. Ich würde behaupten, zwischen den Rippen, aber auch das ist schwierig zu merken.

Laut Kardiologe bin Ich Herztechnisch topfit, Orthopäde hat keine Zeit für sowas und ein Physiotherapeut bei dem Ich war meint, da ist nicht was verklemmen kann. Von daher drehe Ich mich im Kreis.

Muss dazu sagen, es ist nicht druckempfindlich, tut nicht weh beim reindrücken und schränkt mich auch sonst nicht ein, es ist nur einfach ein verdammt ekelhaftes Gefühl!

Habe mal ein Lizenzfreies Bild mit der Stelle markiert.

 

Hat vielleicht irgendwer eine Idee was das sein könnte oder zumindest einen Ansatz?

 

Danke
Mark

43951913-junger-mann-der-körper-von-der-brust.jpg

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Guten Morgen Mark! Gab es einen Auslöser? Ich könnte mir schon vorstellen daß sich da was verzwickt hat, und zwar in den vorderen Rippengelenke die mit dem Sternbein (os sternum) verbunden sind. Das zweite oder oft auch als kombi mit einer Rippgengelenksstörung könnte es z.b. eine Zerrung in dem Bereich sein von Brustmuskulatur, Zwischenrippenmuskeln. Das ganze kann aber mal schnell passiert sein. Von Innen her könnte es natürlich auch dein Zwerchfell sein das an deinen Lungenfascien zieht. Hast du seit dem Problem das Gefühl du hast Herzrhytmusstörungen? Im weiteren Verlauf könnte man sich mal anschauen ob vielleicht der sog. N.phrenicus im Halsbereich irgendwo klemmt, der versorgt z.b. das Herz und Zwerchfell.  Aber Ich tippe eher auf das erstere

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vor 6 Minuten schrieb bbgphysio:

vorderen Rippengelenke die mit dem Sternbein

... du meinst sicher das "Brustbein" Herr Kollege, das "Sternbein" kenne ich noch von den Tischen mit einem sternförmigen Tischbein ?
Aber da gebe ich dir recht. Ich wollte ihm auch gerade vorschlagen sich Therapeuten mit Zusatzausbildung in "Manueller Therapie" zu suchen um eventuelle Blockaden zu lösen....

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Mahlzeit und danke für die fixe Antwort.

Auslöser, so vermute Ich zumindest, waren Panikattacken im Oktober / November letzten Jahres mit massivem Bluthochdruck.
Während dieser Zeit war mein Brustkorb eine Baustelle, Druckempfindlich, Dauer Schmerzen und Co.
Bis zur Diagnose "Panikattacke" sind blöderweise 3 Monate vergangen, Ich war bis dato mit meinen 36 Lenzen immer kerngesund und kannte das nicht.
Auslöser der Attacken waren ein tauber linker Arm / Hand morgens nach dem aufstehen und ein verdammt schlechter Orthopäde! Vieles wäre mir erspart geblieben. Aber egal, jetzt versuche Ich aktuell, die restlichen Baustellen noch zu "beheben".

Unregelmäßig habe Ich seitdem Herzstolpern, mal mehr, mal weniger, fast immer sitzend am Arbeitsplatz, ganz selten mal stehend und eigentlich nie unter Belastung. Hatte Ich vorher auch nie oder zumindest nicht wahrgenommen. Laut Kardiologe aber nichts, worüber Ich mir Sorgen machen muss

 

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vor einer Stunde schrieb Mark82:

Unregelmäßig habe Ich seitdem Herzstolpern, mal mehr, mal weniger,

...kling nach einer vegetativen Störung, ausgelöst entweder vom Vagusnerv der oberen HWS (Atlas) oder auch mal die Schilddrüse begutachten lassen. Die hat auch Einfluss auf den Herzrhythmus! Wie gesagt, das müsste mal ein Manualtherapeut/In befunden. Lass dir einfach mal "Manuelle Therapie" von deinem Hausarzt verordnen, dann kannst du nochmal berichten wie es gelaufen ist ;)

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Gerade eben schrieb gianni:

...kling nach einer vegetativen Störung, ausgelöst entweder vom Vagusnerv der oberen HWS (Atlas) oder auch mal die Schilddrüse begutachten lassen. Die hat auch Einfluss auf den Herzrhythmus! Wie gesagt, das müsste mal ein Manualtherapeut/In befunden. Lass dir einfach mal "Manuelle Therapie" von deinem Hausarzt verordnen, dann kannst du nochmal berichten wie es gelaufen ist ;)

Vielen Dank für die Information.

Ich war im Februar bereits seitens Orthopäde 6x zur Physio, allerdings war das eine Katastrophe. Sitzung 1: Begutachtung / Fragen stellen. Bis herhin noch okay. Sitzung 2: An der Wirbelsäule die Beweglichkeit getestet und meine letzten 4 Einheiten waren allesamt Übungen, sprich, ich bekam Zettel mit Übungen, die ich dann nach den 20 Minuten "zeigen" musste. Auf Rückfrage kam dann nur: So läuft das in der Physiotherapie.
Ich hatte mir das alles etwas anders vorgestellt.

Schilddrüse ist, zumindest Wertetechnisch, Top. Hatte Ich bis dato noch nicht auf dem Schirm.

Beim Thema Physio stellt sich mein HA und auch der Orthopäde immer ziemlich an, ich weiß nicht genau warum, vermutlich geht es wie immer um Geld.
Man verkauft mir dann lieber Akupunktur, Saugnapfmassagen oder anderen Kram. Hab ich alles mitgemacht, gebracht hat es nix.

Okay, ich werde mal schauen, dass Ich mir nochmal MT organisiere.
Mir reichte schon die Aussage, dass man sich dort sehr wohl was "verklemmen" kann, die Aussage seinerzeit habe Ich dem Kollegen nicht geglaubt.

 

Danke für Eure Unterstützung

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vor 8 Stunden schrieb Mark82:

So läuft das in der Physiotherapie

...so läuft es ganz und gar nicht in der Physiotherapie, oder zumindest sollte es so nicht ablaufen! Das soll ja keine Turnstunde sein. Eigentlich ist das sehr traurig und beschämend für unseren Beruf, wenn ich sowas höre. Manche Kollegen machen es sich wirklich einfach ?
Aber das ist so wie in allen Berufen, man muß nur an die richtigen Leute kommen ;). Hier spielen Erfahrung und die Fort- und Weiterbildungen eine sehr große Rolle! Aber ich kann dir versprechen, wenn du bei einem Manualtherapeuten bist, läuft das ganz anders ab!

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  • 3 weeks later...

Guten Morgen zusammen,

ich war gestern bei einem manuellen Therapeuten, Mann, tat das gut.
Und so anders als beim letzten Mal ?
Ich fühle mich heute echt eine ganze Ecke wohler.

Allerdings ist mir heute Morgen etwas aufgefallen, das Ich nicht so ganz verstehe:

Ich habe seit jeher Probleme mit meinem linken Arm (Schwächegefühl, Schmerzen vor allem in Unterarm (oberhalb) und ab und an mal  Probleme mit den Fingern) Karpaltunnel wurde seinerzeit ausgeschlossen beim Neurologen, laut Hausarzt eine chronische Sehnenscheidenentzündung.

Gestern kam raus, das Ich eine Blockade BWS und eine in der HWS hatte, dass wurde auch erst einmal soweit gerichtet und ich kann auch erstmal besser durchatmen.

Heute morgen fällt mir allerdings auf, dass wenn ich am Brustbein, exakt links neben der Stelle im Bild, zwischen Rippen und Brustbein drücke, wird sofort mein linker Arm total "pelzig" (gefühlsarm), lasse Ich dort wieder los, ist das Gefühl sofort wieder weg.

Gibt es dafür eine (neuro-) logische Erklärung? Oder drücke Ich mir damit irgendeine Verbindung ab die Ich nicht nachvollziehen kann?!

 

Danke

Mark

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vor 14 Stunden schrieb Mark82:

Gibt es dafür eine (neuro-) logische Erklärung?

...ich kann dir versichern, dass das nichts mit dem Rippen oder deinem Brustbein zu tun hat. Weil die Armnerven schon in den unteren Halswirbeln (bis max. C7/Th1) zur Hand/Schulter hin abzweigen. Das kommt durch den Druck, den du mit deiner Hand ausübst. Dadurch spannen sich automatisch, Hand-, Schulter- und Nackenmuskeln an, die dann evtl. einen Nerven unter Druck setzen, der von Haus aus überempfindlich reagiert! Du kannst das testen, in dem du dich von eine/m Partner*In drücken lässt ;).

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    • Hallo Kerman, das freut mich sehr zu lesen das zeigt wieder eindrücklich wie ganzheitlich eine Therapie sein sollte. Darum mache ich auch soviele Fortbildungen um möglichst viel gesehen und gelernt zu haben. Aber zu dir: Wenn der Hüftbeuger zu verspannt ist, dann wird die Hüfte in eine Position gezwängt, wodurch der Rücken auch vermehrt Spannung bekommt. Daher super wenn du merkst, wie beim dehnen des Hüftbeugers alles passieren kann. Das ist auch wirklich ein Schlüsselmuskel des Körpers! Dann ist auch zu überprüfen wie es den Verdauungsorganen geht und ob die vielleicht strahlen. Lass es entspannt angehen, du hast da ja schon was schönes gefunden was dir sehr hilft. Wenn du da 3h im stehen arbeitest ist das super, versuche aber mal nicht nur auf der Stelle zu stehen, sondern ggf in Schrittposition gehen oder unter dem Vorfuß noch eine kleine Erhöhung hast, dass du von der Hüfte her deutlich mobiler bist. Und kannst auch 1h stehen, 1h sitzen, 1h stehen ... du musst auch keine 3h am Stück stehen Hauptsache du wechselt die Position regelmäßig Da wartet noch viel interessantes auf dich und bleib einfach am Ball! LG
    • Moin Moin,   nochmal danke für eure ganzen Hilfen.   Das Thema ist noch aktuell und etwas besser geworden. Mittlerweile ist das Ganze (auch ohne Diagnose vom Arzt) etwas klarer geworden.   Es existiert ein Ziehen im Leistenbereich, in der Hüfte. Der Oberkörper will nach vorne. Eigenrecherche nach deutet alles auf den mächtigen Hüftbeuger hin.   "Recherchen zufolge verspannt der untere Rücken reflexartig um den Körper aufrecht zu halten. Würde zu 100% passen. Auch die Rückenverspannung ist weg wenn der Hüftbeuger gedehnt wird."   Mache ich Übungen, so wird es besser. Es gibt dann sogar befreiendes Knacken und befreiende Gefühle, vor allem im Nacken. Das sind echt starke positive und nervöse Gefühle, die auf einmal kommen. Ich bin kein Esoteriker, aber ich habe von "Stresshormonen" gelesen. Und leider stimmt es. Sogar der Nacken wird dann den ganzen Hüftübungen wieder mobiler,was ja anfangs mein Hauptziel war. Es wird immer besser. Diese Stresshormone sind schon extrem. Dazu (ich hoffe es kommt daher) auch mal missempfindungen wie ein klein wenig übelkeit oder ziehen im Kiefer. Alles aber eher angenehm.   Als Sport mache ich auch noch Klettern (Bouldern) Dort springt man vom oben oft ab und streckt das Knie beim Absprung nicht durch, sodass die Hüften viel abfangen.   Es kann gut sein, dass dieser Hüftbeuger durch falsches Sitzen (jahrelang) verkürzt ist. Probleme mit Beinanhebung gibt es ja auch. Seitliches Beinanheben ist schwergängig. Karatekick gar nicht möglich.   Derzeit stehe ich (ca. 3 Stunden) beim Arbeiten am PC: Das geht, man merkt aber schon, dass Oberschenkel und Hüfte arbeiten, sich am Liebsten wieder setzen würden.   Hatte jemand von den Therapeuten hier schon einmal Kontakt zu Leuten,die das gleiche Problem hatten?   Ich schaue mir alle möglichen Übungen auf Youtube ab. Gerade Ausfallschritt (und dann nach hinten lehnen) hilft enorm,ist hardcore. Aber schwer zu halten. Für zusätzliche Übungs-Tipps wäre ich dankbar.   Auch gibt es so wenig Lesestoff zum Thema "Nacken" und die Verbindung zur Hüfte und mögliche Beschwerden. Lediglich im englischsprachigen Yoga-Internet "Your Neck is your Psoas". Aber es muss stimmen. Ich würde abe rgerne die Mechanismen des Körpers durchblicken.   Gelesen habe ich mal, dass es ein Ungleichgewicht gibt und der Nacken Reflexartig verspannt um Auszugleichen.   Hochspannendes Thema, ich finde aber wenig darüber.
    • Hallo bbgphysio und vielen Dank für die schnelle Antwort,   ich hatte mich nur erschreckt, weil dieses komische Gefühl dazu kam. Das kenne ich so nicht. So, als wenn ein Muskel oder eine Sehne über irgendetwas drüberrollt. Deswegen hatte ich mich wohl reingesteigert, dass das ein Fremdkörper ist, der da gewachsen ist. Ist dieses Gefühl denn auch typisch, für meine Beschwerden? Sind das verspannte Muskeln? Das komische ist, dass, wenn ich es provoziere, dieses Schnappgefühl dazu beiträgt, dass es besser oder auch schlechter wird. Also, wenn ich eine Bewegung mache und merke, jetzt kommt der Schmerz, dann ist nach diesem Schnappen auch gut. Und andersherum, wenn ich merke, es ist alles in Ordnung und setze mich langsam hin kommt das Schnappen und der Schmerz ist da. Aber nie lange. Nach ein paar Sekunden ist auch wieder gut.

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