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PT Fort-& Weiterbildung in den USA oder Australien

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Hallo Zusammen, 

ich habe vor 2 Jahre am Programm von "Apex Social" teilgenommen und bin als Physiotherapeutin für ein Jahr in die USA, nach Kalifornien gegangen. Die Agentur bietet einem die Möglichkeit, in einer Gastfamilie mit einem Kind mit besonderem Förderbedarf zu arbeiten. So konnte ich mein erlerntes Wissen täglich anwenden und spielerisch in den Alltag integrieren. Zudem konnte ich mich vor Ort mit dem Therapeutenteam meines Gastkindes austauschen und neue Techniken dazu lernen. Ich finde das es eine tolle Möglichkeit ist, seinen Beruf mit dem Reisen zu verbinden und ich kann es jedem nur empfehlen, da man sich nicht nur beruflich, sondern auch persönlich unglaublich weiterentwickelt. 

Man lernt eine andere Kultur kennen, knüpft internationale Freundschaften, perfektioniert sein Englisch, erkundet viele tolle Orte und obendrein verdient man wirklich sehr gut. Da man in einer Gastfamilie lebt, trägt man keine Lebenshaltungskosten und kann sein Verdientes für seine freizeitlichen Zwecke nutzen. Am Ende gibt es zusätzlich einen Reisemonat, den ich genutzt habe, um mit Freunden durch Kalifornien zu reisen und im Anschluss ging es dann noch nach Kanada! Am Ende bekommt man ein Zertifikat, dass man als PT in den USA oder Australien gearbeitet hat, ausgestellt und das macht sich wiederum auch hier beim Arbeitgeber sehr gut. 

Ich bin so begeistert von dem Programm, dass ich meine Erfahrung einfach mal mit euch teilen wollte, damit vlt. auch der ein oder andere unter euch, diese Möglichkeit wahrnimmt und wie ich, eine unvergessliche Zeit als PT in den USA oder Australien verbringt. ?  

LG an alle abenteuerlustigen PT´s 

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Hallo,

ich habe von dem Programm schon gehoert und es klingt sehr interessant.

Was ich nicht ganz verstehe: Musstest Du gar nicht die amerikanische Lizenz als Physiotherapeutin machen? Soviel ich weiss, lassen sie dort nur noch promovierte/ Physiotherapeuten mit Doktorat zu. 

Gruss,

Anna

bearbeitet von annajule
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Interessant.

Ich dachte, dass jeder, der den Titel Physiotherapeut traegt/ als Physiotherapeut arbeitet eine Registratur braucht - egal wo und fuer wen man arbeitet.

Ist zumindestens in Australien so. 

Ich habe eine Bekannte, die waere an Arbeit im Ausland interessiert (Australien noch mehr als USA), aber bei ihr scheiterte es bisher immer an der Registratur. 

Gruss, Anna

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  • 3 weeks later...
Am 4.7.2019 um 20:50 schrieb annajule:

Hallo,

ich habe von dem Programm schon gehoert und es klingt sehr interessant.

Was ich nicht ganz verstehe: Musstest Du gar nicht die amerikanische Lizenz als Physiotherapeutin machen? Soviel ich weiss, lassen sie dort nur noch promovierte/ Physiotherapeuten mit Doktorat zu. 

Gruss,

Anna

Hallo, 

nein, du arbeitest ja nicht in einer Praxis/ Krankenhaus, sondern in einer Gastfamilie und hast aber die Möglichkeit dich mit den Fachkollegen vor Ort auszutauschen und die Therapie in den Alltag zu integrieren. 

 

Gruß, Tine 

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vor 6 Stunden schrieb tine.mueller:

Hallo, 

nein, du arbeitest ja nicht in einer Praxis/ Krankenhaus, sondern in einer Gastfamilie und hast aber die Möglichkeit dich mit den Fachkollegen vor Ort auszutauschen und die Therapie in den Alltag zu integrieren. 

 

Gruß, Tine 

Das leider damit ueberhaupt nichts zu tun.

Ich habe mich noch mal offiziell erkundigt:

Wer sich in Australien Physiotherapeut nennt, oder als solcher arbeitet/ beschaeftigt wird, ist gesetzlich verpflichtet, eine offizielle Zulassung als Physiotherapeut von AHPRA zu haben. Es ist dabei voellig egal, wer der Arbeitgeber ist (privat oder stattlich, australisch oder 'overseas') oder in welcher Umgebung man arbeitet. Da die deutsche Ausbildung unzulaenglich ist, muessen Examen gemacht werden. Selbst mit deutschem Studium/ Bachelor scheint man um Examen nicht herumzukommen.

Das heisst, ohne Registratur ist eine Beschaeftigung ist nur moeglich, wenn man als 'support worker' arbeitet, nicht aber als Physiotherapeut.

Sie meinten uebrigens, dass es in Amerika aehnlich sei. Eher noch strenger, da deren Versicherungssystem bei nicht-lizenzierten Physios nicht zugreift und 'liability' nicht uebernommen wird.

Meine Freundin wird sich jetzt direkt bei der Organisation erkundigen. Sie hat keine Probleme damit, als Hilfsarbeiterin dort zu sein, moechte allerdings nicht illegal als Physio arbeiten.

Gruss,

Anna

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    • Hallo Kerman, das freut mich sehr zu lesen das zeigt wieder eindrücklich wie ganzheitlich eine Therapie sein sollte. Darum mache ich auch soviele Fortbildungen um möglichst viel gesehen und gelernt zu haben. Aber zu dir: Wenn der Hüftbeuger zu verspannt ist, dann wird die Hüfte in eine Position gezwängt, wodurch der Rücken auch vermehrt Spannung bekommt. Daher super wenn du merkst, wie beim dehnen des Hüftbeugers alles passieren kann. Das ist auch wirklich ein Schlüsselmuskel des Körpers! Dann ist auch zu überprüfen wie es den Verdauungsorganen geht und ob die vielleicht strahlen. Lass es entspannt angehen, du hast da ja schon was schönes gefunden was dir sehr hilft. Wenn du da 3h im stehen arbeitest ist das super, versuche aber mal nicht nur auf der Stelle zu stehen, sondern ggf in Schrittposition gehen oder unter dem Vorfuß noch eine kleine Erhöhung hast, dass du von der Hüfte her deutlich mobiler bist. Und kannst auch 1h stehen, 1h sitzen, 1h stehen ... du musst auch keine 3h am Stück stehen Hauptsache du wechselt die Position regelmäßig Da wartet noch viel interessantes auf dich und bleib einfach am Ball! LG
    • Moin Moin,   nochmal danke für eure ganzen Hilfen.   Das Thema ist noch aktuell und etwas besser geworden. Mittlerweile ist das Ganze (auch ohne Diagnose vom Arzt) etwas klarer geworden.   Es existiert ein Ziehen im Leistenbereich, in der Hüfte. Der Oberkörper will nach vorne. Eigenrecherche nach deutet alles auf den mächtigen Hüftbeuger hin.   "Recherchen zufolge verspannt der untere Rücken reflexartig um den Körper aufrecht zu halten. Würde zu 100% passen. Auch die Rückenverspannung ist weg wenn der Hüftbeuger gedehnt wird."   Mache ich Übungen, so wird es besser. Es gibt dann sogar befreiendes Knacken und befreiende Gefühle, vor allem im Nacken. Das sind echt starke positive und nervöse Gefühle, die auf einmal kommen. Ich bin kein Esoteriker, aber ich habe von "Stresshormonen" gelesen. Und leider stimmt es. Sogar der Nacken wird dann den ganzen Hüftübungen wieder mobiler,was ja anfangs mein Hauptziel war. Es wird immer besser. Diese Stresshormone sind schon extrem. Dazu (ich hoffe es kommt daher) auch mal missempfindungen wie ein klein wenig übelkeit oder ziehen im Kiefer. Alles aber eher angenehm.   Als Sport mache ich auch noch Klettern (Bouldern) Dort springt man vom oben oft ab und streckt das Knie beim Absprung nicht durch, sodass die Hüften viel abfangen.   Es kann gut sein, dass dieser Hüftbeuger durch falsches Sitzen (jahrelang) verkürzt ist. Probleme mit Beinanhebung gibt es ja auch. Seitliches Beinanheben ist schwergängig. Karatekick gar nicht möglich.   Derzeit stehe ich (ca. 3 Stunden) beim Arbeiten am PC: Das geht, man merkt aber schon, dass Oberschenkel und Hüfte arbeiten, sich am Liebsten wieder setzen würden.   Hatte jemand von den Therapeuten hier schon einmal Kontakt zu Leuten,die das gleiche Problem hatten?   Ich schaue mir alle möglichen Übungen auf Youtube ab. Gerade Ausfallschritt (und dann nach hinten lehnen) hilft enorm,ist hardcore. Aber schwer zu halten. Für zusätzliche Übungs-Tipps wäre ich dankbar.   Auch gibt es so wenig Lesestoff zum Thema "Nacken" und die Verbindung zur Hüfte und mögliche Beschwerden. Lediglich im englischsprachigen Yoga-Internet "Your Neck is your Psoas". Aber es muss stimmen. Ich würde abe rgerne die Mechanismen des Körpers durchblicken.   Gelesen habe ich mal, dass es ein Ungleichgewicht gibt und der Nacken Reflexartig verspannt um Auszugleichen.   Hochspannendes Thema, ich finde aber wenig darüber.
    • Hallo bbgphysio und vielen Dank für die schnelle Antwort,   ich hatte mich nur erschreckt, weil dieses komische Gefühl dazu kam. Das kenne ich so nicht. So, als wenn ein Muskel oder eine Sehne über irgendetwas drüberrollt. Deswegen hatte ich mich wohl reingesteigert, dass das ein Fremdkörper ist, der da gewachsen ist. Ist dieses Gefühl denn auch typisch, für meine Beschwerden? Sind das verspannte Muskeln? Das komische ist, dass, wenn ich es provoziere, dieses Schnappgefühl dazu beiträgt, dass es besser oder auch schlechter wird. Also, wenn ich eine Bewegung mache und merke, jetzt kommt der Schmerz, dann ist nach diesem Schnappen auch gut. Und andersherum, wenn ich merke, es ist alles in Ordnung und setze mich langsam hin kommt das Schnappen und der Schmerz ist da. Aber nie lange. Nach ein paar Sekunden ist auch wieder gut.

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