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Hinweise Supinationstrauma Gruppentherapie

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Hallo,

Demnächst hab ich eine Gruppenstunde für die Bandinstabilität des OSG nach mehrmaligem Inversionstrauma.

Meine Frage was genau muss ich beachten wenn ich eine Gruppetherapie mache. Was ist in der Hinsicht auf Sport nach einem Supinationstrauma zu beachten, welche Übungen sind nicht geeignet?

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Guten Abend

das klingt danach als wärst du noch in der Ausbildung/Studium?

Dort sollst du ja mal darüber nachdenken warum du was machst, es ist auch richtig Fehler zu machen, weil diese dich zum nachdenken anregen.

Was passiert denn genau bei einem Supinationstrauma? Und was wäre dann wohl clever zu machen? Was denkst du denn ist ganz falsch wenn du dir mehrfach den "Knöchel" gebrochen hast?

Du kannst dir die Gruppentherapie ja selbst gestalten.
Kannst doch die ersten 5min damit beginnen die Patienten aufzuklären was bei ihnen wirklich los ist und was genau da passiert ist.
Und warum du jetzt diese und diese Übungen machst.
Als Abschluss bietet sich etwas an, wo man nicht viel denken muss - eine Entspannungsübung ist da für Erwachsene Patienten immer sehr dankbar.
Bei Kindern oder Jugendlichen tut es auch nochmal ein Spiel.

Versuchs mal, probier dich hier aus und wir helfen dir alle gern dabei.

Viel Erfolg und liebe Grüße

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Genau bin noch in der Ausbildung bzw IM Studium, und leider kam der Unterricht im Bezug auf Chirurgie etwas zu kurz, auch in der Literatur konnte ich nur begrenzt Behandlungsrichtlinien finden. Wie ich meine Stunde aufbauen möchte ist mir prinzipiell schon bewusst und hab auch schon drüber nach gedacht. Ich werde sensomotorische Training anwenden, es sollte ermüdungsfrei sowie schmerzfrei durchgeführt werden. Mobilisieren in Supination ist eher ungünstig. Die Wadenmuskulatur werde ich am Ende dehnen, da diese den Fuß in plantar flex zieht und gerade bei Sprunglandungen durch diese Bewegung das Trauma begünstigt wird. 

Mir fehlen eher weitere Richtlinien, auch allgemeine was ich noch vermeiden könnte an Bewegungen oder Übungen, denn da fällt mir nichts ein außer das die Intensität natürlich angepasst werden muss. 

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Grüße

also welche Richtlinien bei Supinationstraumen herrschen weiß ich auch nicht.
Find ich schön, dass du dir so sehr den Kopf drum machst.
Sieh es aber auch mal etwas funktionell.

Sensomotorik ist schön, da suchst du dir was raus und kannst das ja dann steigern.
Z.b. etwas erspüren - laufen auf wechselnden Untergründen

Finde da ist immer ganz viel Stabilitätsarbeit gefragt, was du ja auch beim laufen auf wechselnden Unterlagen reinbringen kannst.
Labile Unterlagen, aber nicht so labil dass sie gleich wieder umknicken.
Bin Fan davon eine simple Übung zu zeigen, die kann jeder - diese dann in 2 Stufen zu steigern, sodass es immer anspruchsvoller wird.
Wem das zu schwer ist, bleibt bei der Stufe die er ausführen kann.

Plane kurze Pausen ein, für wechsel der Übung, Patienten wollen etwas trinken oder in so manchen Gruppen um sich den Schweiß abzuwischen..

Wer v.a. nach Mehrfachfrakturen im Sprunggelenk hat wird auch weiterlaufend oben Beschwerden haben, könnte man auch mit einplanen.
 

Ich würde sagen, plan doch einfach die Gruppe - schreib es hier rein oder das Bild deiner Tabellen und wir können das durchgehen.
 

 

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Vielen Dank erstmal für die vielen Tipps. Ich hab meine Stunde grob zusammengestellt was mit so eingefallen ist. Ein paar Infos noch zu der Stunde

Thema: Bandinstabilität OSG  nach mehrmaligen Inversionstrauma

Dauer: 45 min

Teilnehmer: frühes Erwachsenenalter - Hobby Sportler

Quelle der Intensitäten Häfelinger und Schuba, 2002

Teilnehmer hatten Grad 1 - Überdehnung Außenbandapprat und befinden sich nicht mehr in Akutphase (2/3 Woche nach Trauma)

 

Für Feedback wäre ich sehr dankbar, habe versucht durch die Übungsreihnfolge den Einbeinstand anzubahnen, die Pezziball Übungen dienen als Partnerübung um Kommunikation und Spass in der Bewegungseinheit nicht außen vor zulassen.

Inversionstrauma Teil 1 Physio.PNG

Inversionstrauma Teil 2 Physio.PNG

bearbeitet von physiolm
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Gast
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    • Hallo Max, es gibt im jedem Bundesland ein Landesprüfungsamt für Gesundheitsberufe. Gib einfach in der Googlesuche: "landesprüfungsamt für heilberufe" und dein Bundesland ein und du erhälst z.B. folgenden Fund: https://www.hamburg.de/contentblob/14154972/7c05c994f2a9a2a2999887b6a77480cd/data/kontaktdaten-lpa.pdf Notfalls kann man sich auch bei den einzelnen "Physiotherapeuten-Verbände" informieren, wie z.B. dieser hier: https://vdb-physio.de/   viel Glück!!!
    • Gast Liya
      Hallo,   ich war schon beim Neurologen, Neurochirurgen und Orthopäde und keiner k bin total verzweifelt und brauche Rat.   Alles hat wie folgt angefangen:   Ich hatte einen Hexenschuss, gefühlt in der Mitte des Rückens. Daraufhin war die rechte Seite komplett verspannt und steif. Meine Augen waren auch exterm verspannt, da ich plötzlich in die Ferne besser sehen konnte (bin kurzsichtig). Durch Wärmen wurde es besser... Doch die Woche drauf hat folgendes plötzlich angefgangen:   Beim Anwinkeln des linken Armes habe ich plötzlich eine Panikattacke bekommen, da die linke Brust weh getan hat und ich hatte Rippenschmerzen auch links. Diesmal hat sich links alles verspannt. Dann sind folgende Symptome aufgetreten: -          nur beim Sitzen und anwinkeln der arme Benommenheit, Schwindel -          Konnte nicht sitzen, der Nacken, das Becken und Schulter hat weh getan, -          Herzrasen, Kurzatmig, Atemnot und Krämpfe am ganzen Körper (vor allem beim Sitzen), Zwerchfell verspannt. Durch Kurzatmigkeit und Muskelschmerzen an der linken Brust und unter den Rippen immer wieder Panikattacken -          Schwache arme beidseitig, mehr links -          Hüfte blockiert ständig vor allem links -          Schnell erschöpft und Müde vor allem nach den Krämpfen. -          Augen immernoch verspannt, Kiefer verspannt -          Spannungskopfschmerzen beim Liegen -          Beim liegen auf der linken Schulter -> exterm starke Schulterschmerzen und vor allem unter dem linken Schulterblatt -          Beim Dehnen wird die linke Hand taub. Beim Einatmen Knacksen Übergang zwischen BWS und HWS. -         Magen oder Zwerchfell verspannt, immer wieder Sodbrennen -          Kloß im Hals -        Herzrasen beim Bücken und bei bestimmten Bewegungen   Daraufhin hatte ich ein Monat lang Physio er hat die Verklebungen unter dem Schulterblatt immer wieder "aufgelöst" , ich habe Dehnübungen gemacht und es wurde besser. IM MRT Befund stand folgendes:   Statik: Links konvexe Skoliose, moderate Steilstellung der HWS. Erhaltenes dorsales Alignement. Atlas/Axis: Unauffällige atlantodentale und atlantoaxiale Artikulation. Anlagestörungen: --- Ossäre Struktur: Keine frisch traumatische Läsion oder malignomsuspekte Veränderung. BS-Fächer: Degenerative Discopathie mit Dehydratation der zervikalen Bandscheiben. C3/4 mediolaterale Bandscheinbenprotusion ohne eindeutige Wurzelaffektion. C5/6 Bandscheibenbulging mit aufgebrauchten anterioren und dorsalen Liquorreserveraum. C6/7 links mediolaterale Bandscheibenprotusion mit möglicher Wuzelaffektion und rechts paramediane Bandscheibenprotusion mit Kontakt zum anterioren Myelon. Spinalkanal und Facettengelenke: Moderate Spondylarthrose. Keine soliden intraspinalen Raumforderungen. Myelon: Unauffälliges Signal des Myelon und der erfassten Anteile des Hirnstamms. Keine Myelopathie, keine Raumforderungen. Weichteile: Paravertebrale Muskulatur und erfasste Weichteile ohne pathologischen Befund.   Jemand hat mir dann empfohlen, zum Chiropraktikter zu gehen, damit er den "Nerv" befreien kann und ich habe total komische Symptome bekommen. Direkt nach der Behandlung hatte ich das Gefühl, dass mein Kopf nur noch von der rechten Seite meines Nackens getragen wird. Mein ganzer Körper hat sich extrem verspannt und versteift.  Ich hatte keine KRaft mehr in den Armen, Beinen, HWS, Rücken. Konnte mein Kopf nicht mal mehr tragen. Es knackst und knirscht von der BWS bis hin zur HWS. Schmerzen habe ich nur auf der rechten Seite meines Nacken. Beim Bücken bekomme ich auch extreme Schmerzen am Nacken. Vor allem Rechts. Wenn ich morgens aufstehe und mein Nacken nicht verspannt ist fühlt sich der Kopf schwer an - das alles hatte ich davor nicht.   Was denkt ihr, könnte passiert sein? 😞   Grüße Liya    
    • ...wäre vielleicht besser gewesen. Du kannst das aber immer noch nachholen. Ich denke schon, dass dein Arzt dir eine Verordnung für Physio gibt wenn du dein Leid schilderst. Es wäre auch vorteilhaft den Fuß Röntgen oder besser MRT verordnen zu lassen um Knorpelschäden auszuschließen. Die Physio-Kollegen sollten durch Befundung herausfinden, ob es sich bei deiner Problematik um eine Blockade im Rückfußbereich, bzw. im "proximalen" Wadenbein Bereich oder eher um eine Instabilität des Sprunggelenkes handelt. Vielleicht kannst du, um die Schmerzen in Grenzen zu halten, eine Fuß- bzw. Knöchel- Bandage oder -Strumpf tragen. Versuche es mal...

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