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Immer das selbe in der Physiotherapie

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Hallo, 

Ich habe da mal eine Frage. Ich bin seit 5 Jahren Querschnittgelähmt (Höhe c5/c6.). Ich bekomme Ergo, KG , ZNS und Bewegungsbad.

In der Ergo machen wir steht's coole Projekte, es ist immer abwechslungsreich. Aber in der Physiotherapie ist es immer das selbe. Es langweilt mich. Ich habe es auch schon einige Male angesprochen. Nein Therapeut sagt KG wäre ZNS, da hätte er nichts dran ändern wollen. D.h. ich habe 20 min Stehtraining bei dem einen Therapeut, und beim anderen Therapeuten liege ich 20 min  auf eine Bank und er macht ein Hanke Konzept. Wo ich immer in die Spastik komme. Ich wollte aber in der ZNS was anderes haben. Die Termine werden hin und her geschoben. Wenn die KG voll ist wird einfach auf der ZNS Therapie unterschrieben. Muss ich das so hinnehmen.  Ist ZNS wirklich das selbe wie KG am Gerät.

Vielen Dank im voraus, 

Tina

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Guten Morgen Tina,

es ist voll verständlich, dass du dich da langweilst und das ist ja auch nicht der Sinn dahinter.
Natürlich kann ich mit KG Geräte auch dein ZNS ansprechen, aber da gibt es schon noch Unterschiede.
Man kann das auch ganz toll kombinieren, je nachdem wie viel Möglichkeiten und Erfahrungen der Therapeut hat.
Das hin und hergeschiebe von den Therapien finde ich ja auch nicht so toll.
Ich finde gut, dass du es schon selbst angesprochen hast - wenn darauf nicht eingegangen wird, vielleicht mal eine andere Physiotherapie raussuchen?
Eine die auf Schwerpunkt Neurologie spezialisiert ist.

Finde es persönlich immer wichtig, die Motivation rauszukitzeln, wenn der Patient gerne kommt und Spaß hat, merke ich das auch in der Therapie.
 

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  • 4 weeks later...

Es ist immer mal hilfreich, ab und zu einen anderen Therapeuten zu nehmen. Jeder hat andere Erfahrungen, Spezialisierungen, Fortbildungen, Herangehensweisen und nach langer Beh. kommt man gelegentlich in ein Schema und wird fast betriebsblind. Da tut ein Wechsel beiden Seiten gut. Alles Gute. 

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vor 10 Stunden schrieb Silke3W:

Es ist immer mal hilfreich, ab und zu einen anderen Therapeuten zu nehmen. Jeder hat andere Erfahrungen, Spezialisierungen, Fortbildungen, Herangehensweisen und nach langer Beh. kommt man gelegentlich in ein Schema und wird fast betriebsblind. Da tut ein Wechsel beiden Seiten gut. Alles Gute. 

Gebe dir erstmal Recht, dass ein neuer Therapeut neuen Wind reinbringt.
Aber Therapeutenhopping ist auch nicht das Optimale - wenn ich meine Patienten gut kenne, kenn ich auch viel besser auf sie eingehen als wenn ich dauernd neue Leute habe.
Finde es da viel wichtiger mit dem Patienten gemeinsam zu reflektieren, was haben wir geschafft? Was sind unsere Ziele gewesen? Was haben wir erreicht?

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  • 2 weeks later...

Unterstütze das was Jan im letzten Kommentar schreibt. Auch als Physio wird man betriebsblind. Ich finde du tust deinem Behandler einen Gefallen wenn du ihn/sie herausforderst. Und natürlich kann man auch spannende Übungen entwickeln die das ZNS ansprechen.

Viel Glück.

Lizzy

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Wenn etwas in der Neurologie Erfolge bringt, dann kann ich es sehr gut verstehen warum ein Therapeut die selben Übungen regelmäßig wiederholt. Aber man sollte trotzdem immer mal neue Übungen ausprobieren. Leider ist die besonders bei ZNS-Patienten leichter gesagt als getan produktive Übungen zu finden.

MfG

Markus

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  • 2 weeks later...

Kommentare

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  • Beiträge

    • Hallo Liya, das klingt ja unschön - ich denke bei der Therapie mit dem Chiropraktiker hat er dir alles frei gemacht und das war zuviel - sodass du komplett instabil warst und dein Körper sich durch die starken Verspannungen seine Stabilität wieder geholt hat. Das wird ja auch alles nicht von heute auf morgen gekommen sein. Ich denke dir täte eine Kombination aus Aktivität und gezielter manueller Therapie gut. Sodass du dir ein paar Übungen für die HWS /BWS geben lässt - ein paar Entspannungstechniken suchst und wenn die Muskulatur sich wieder etwas gefunden hat kann man auch manuell rangehen. Ich würde wahrscheinlich nur eine kurze Traktion auf die HWS bringen um die Bandscheiben etwas zu entlasten. Die Muskeln aber komplett in Ruhe lassen. Die ganze Kiefergeschichte könnte teil oder mit Ursache dafür sein - gab es da irgendwelche Eingriffe oder Beschwerden?  
    • Hallo Kerman, das freut mich sehr zu lesen das zeigt wieder eindrücklich wie ganzheitlich eine Therapie sein sollte. Darum mache ich auch soviele Fortbildungen um möglichst viel gesehen und gelernt zu haben. Aber zu dir: Wenn der Hüftbeuger zu verspannt ist, dann wird die Hüfte in eine Position gezwängt, wodurch der Rücken auch vermehrt Spannung bekommt. Daher super wenn du merkst, wie beim dehnen des Hüftbeugers alles passieren kann. Das ist auch wirklich ein Schlüsselmuskel des Körpers! Dann ist auch zu überprüfen wie es den Verdauungsorganen geht und ob die vielleicht strahlen. Lass es entspannt angehen, du hast da ja schon was schönes gefunden was dir sehr hilft. Wenn du da 3h im stehen arbeitest ist das super, versuche aber mal nicht nur auf der Stelle zu stehen, sondern ggf in Schrittposition gehen oder unter dem Vorfuß noch eine kleine Erhöhung hast, dass du von der Hüfte her deutlich mobiler bist. Und kannst auch 1h stehen, 1h sitzen, 1h stehen ... du musst auch keine 3h am Stück stehen Hauptsache du wechselt die Position regelmäßig Da wartet noch viel interessantes auf dich und bleib einfach am Ball! LG
    • Moin Moin,   nochmal danke für eure ganzen Hilfen.   Das Thema ist noch aktuell und etwas besser geworden. Mittlerweile ist das Ganze (auch ohne Diagnose vom Arzt) etwas klarer geworden.   Es existiert ein Ziehen im Leistenbereich, in der Hüfte. Der Oberkörper will nach vorne. Eigenrecherche nach deutet alles auf den mächtigen Hüftbeuger hin.   "Recherchen zufolge verspannt der untere Rücken reflexartig um den Körper aufrecht zu halten. Würde zu 100% passen. Auch die Rückenverspannung ist weg wenn der Hüftbeuger gedehnt wird."   Mache ich Übungen, so wird es besser. Es gibt dann sogar befreiendes Knacken und befreiende Gefühle, vor allem im Nacken. Das sind echt starke positive und nervöse Gefühle, die auf einmal kommen. Ich bin kein Esoteriker, aber ich habe von "Stresshormonen" gelesen. Und leider stimmt es. Sogar der Nacken wird dann den ganzen Hüftübungen wieder mobiler,was ja anfangs mein Hauptziel war. Es wird immer besser. Diese Stresshormone sind schon extrem. Dazu (ich hoffe es kommt daher) auch mal missempfindungen wie ein klein wenig übelkeit oder ziehen im Kiefer. Alles aber eher angenehm.   Als Sport mache ich auch noch Klettern (Bouldern) Dort springt man vom oben oft ab und streckt das Knie beim Absprung nicht durch, sodass die Hüften viel abfangen.   Es kann gut sein, dass dieser Hüftbeuger durch falsches Sitzen (jahrelang) verkürzt ist. Probleme mit Beinanhebung gibt es ja auch. Seitliches Beinanheben ist schwergängig. Karatekick gar nicht möglich.   Derzeit stehe ich (ca. 3 Stunden) beim Arbeiten am PC: Das geht, man merkt aber schon, dass Oberschenkel und Hüfte arbeiten, sich am Liebsten wieder setzen würden.   Hatte jemand von den Therapeuten hier schon einmal Kontakt zu Leuten,die das gleiche Problem hatten?   Ich schaue mir alle möglichen Übungen auf Youtube ab. Gerade Ausfallschritt (und dann nach hinten lehnen) hilft enorm,ist hardcore. Aber schwer zu halten. Für zusätzliche Übungs-Tipps wäre ich dankbar.   Auch gibt es so wenig Lesestoff zum Thema "Nacken" und die Verbindung zur Hüfte und mögliche Beschwerden. Lediglich im englischsprachigen Yoga-Internet "Your Neck is your Psoas". Aber es muss stimmen. Ich würde abe rgerne die Mechanismen des Körpers durchblicken.   Gelesen habe ich mal, dass es ein Ungleichgewicht gibt und der Nacken Reflexartig verspannt um Auszugleichen.   Hochspannendes Thema, ich finde aber wenig darüber.

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