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Chronische Testalgie

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Gast Gast567828

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Gast Gast567828

guten Tag,

ich leide schon mittlerweile seit mehreren Jahren an immer wiederkehrenden Unterleibschmerzen (Hodenschmerzen auf beiden Seiten, jedoch unterschiedlicher Natur). Mittlerweile habe ich eine ganze Reihe von Arztbesuchen und Untersuchungen hinter mich gebracht, darunter urologische Untersuchungen, Sonographie, MRI des Beckens, MRI der Wirbelsäule, Bluttest, Urintest. Auch wurden bereits Therapieversuche unternommen, zum Beispiel der Versuch, die Muskulatur im Unterbauch, insbesondere den Hüftbeuger zu lockern. Bis jetzt ohne Erfolg.

Die Schmerzen auf der linken Seite kommen hauptsächlich, wenn ich zu Fuß gehe. Sie fangen dann leicht an und werden irgendwann einmal mit jedem Schritt stärker, bis sie sich ins unerträgliche steigern. In diesem Fall fühlt es sich im Prinzip so an, als hätte ich einen kräftigen Tritt zwischen die Beine bekommen. Die Schmerzen strahlen oftmals auch in die Leiste aus. Wenn ich dann stehen bleibe bzw. nicht hinlege - also ins Bett, hören die Schmerzen wieder auf. Aber sobald ich aufstehe und mehrere Schritte zu Fuß gehe, kommen sie wieder. Manchmal passiert es auch, dass es zu einer seltsamen Missempfindung in der Leistengegend kommt, nachdem ich mich körperlich angestrengt habe (z.B. 2 Minuten den Sandsack hauen). Diese Missempfindung fühlt sich teilweise auch wie Hodenschmerzen an, ist jedoch nicht eindeutig lokalisierbar.

Auf der rechten Seite verhält es sich anders. Dort fühlen sich die Schmerzen vielmehr wie eine Entzündung an. Wenn die rechte Seite anfängt zu schmerzen, hält ist meist einige Tage lang an, bevor die Schmerzen wieder besser werden und dann erst nach einiger Zeit wieder kommen und dann wieder für einige Tage lang bestehen bleiben. Auch dieser Schmerz strahlt die Leistensgegend aus. Ich fühle zudem einen seltsamen Schmerz auf der rechten Seite im Bauch, in der Leiste, der möglicherweise mit diesem Problem zusammenhängt. Auch diese Schmerzen können sich fast bis ins unerträgliche steigern.

Aufregung, Ärger und Stress scheinen es auf beiden Seiten deutlich zu verschlimmern. Manchmal habe ich das Gefühl, dass Wärme es besser macht. Ansonsten habe ich bis jetzt nichts gefunden, was ich positiv auf meinen Zustand auswirkt.

Bis jetzt konnten keine urologischen Ursachen gefunden werden. MRI usw. alles ok. Blut und Harn sind ok. Keine morphologischen Veränderungen sichtbar. Ich bin mit meinem Latein am Ende und habe keine Ahnung mehr, wo er diese Schmerzen kommen.

 

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vor 3 Stunden schrieb Gast Gast567828:

Wenn ich dann stehen bleibe bzw. nicht hinlege - also ins Bett, hören die Schmerzen wieder auf.

Hallo Gast,
du meintest sicher: "wenn du dich hinlegst, hören die Schmerzen wieder auf".
Du schreibst ständig von urologischen Untersuchungen, hast du dich schon mal von einem Orthopäden untersuchen lassen?
Es wäre interessant zu wissen, was deine Wirbelsäule so macht. Denn deine Symptome deuten auf ein Nervenwurzelproblem hin. Genauer gesagt, die Segmente der Lendenwirbel zwischen den 1.bis 3.Wirbel.
Hast du einen Befund der letzten MRT- Untersuchung?
Das Thema hatten wir übrigens vor kurzem schon mal, du kannst dir das mal durchlesen, da stehen auch gute Tipps vom Kollegen drin, vielleicht hilft dir das schon mal ;) :

 

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Also für mich klingt das definitiv nach einem Nervenproblem Folgender Nerven. N.genitofemorale und n.ilioinguinale. Diese laufen entlang der Leiste und verursachen Hodenschmerzen Könner manchmal auch zu einer Bauchmuskelschwäche führen. Auch die Missempfindungen sprechen für ein neurologisches Problem. Dies ist aber Physiotherapeutisch zu behandeln. Wichtig ist darauf zu achten dass der/die Therapeut/in eine Zusatzfortbildung in manueller Therapie hat und schon einiges an Erfahrung mit diesem Problem  Die Ursachen dieser nervenkompression können sein wie Gianni schon geschrieben hat eine einklemmung in den wirbelsegmenten L1-L3 zb. durch Blockaden und/oder einen hypertonen Hüftbeugemuskel(n.iliopsoas). Ich bin mir eigentlich ziemlich sicher Gast dass deine Beschwerden von diesen Nerven kommen. Gerade wenn urologisch alles abgeklärt ist kann die Ursache nur daran liegen. Du kannst es auch mal mit osteopathie probieren. Wenn du jetzt die gleiche Meinung von uns gehört hast Gast kann ja nix mehr schief gehen?

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Gast
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    • Hallo Max, es gibt im jedem Bundesland ein Landesprüfungsamt für Gesundheitsberufe. Gib einfach in der Googlesuche: "landesprüfungsamt für heilberufe" und dein Bundesland ein und du erhälst z.B. folgenden Fund: https://www.hamburg.de/contentblob/14154972/7c05c994f2a9a2a2999887b6a77480cd/data/kontaktdaten-lpa.pdf Notfalls kann man sich auch bei den einzelnen "Physiotherapeuten-Verbände" informieren, wie z.B. dieser hier: https://vdb-physio.de/   viel Glück!!!
    • Gast Liya
      Hallo,   ich war schon beim Neurologen, Neurochirurgen und Orthopäde und keiner k bin total verzweifelt und brauche Rat.   Alles hat wie folgt angefangen:   Ich hatte einen Hexenschuss, gefühlt in der Mitte des Rückens. Daraufhin war die rechte Seite komplett verspannt und steif. Meine Augen waren auch exterm verspannt, da ich plötzlich in die Ferne besser sehen konnte (bin kurzsichtig). Durch Wärmen wurde es besser... Doch die Woche drauf hat folgendes plötzlich angefgangen:   Beim Anwinkeln des linken Armes habe ich plötzlich eine Panikattacke bekommen, da die linke Brust weh getan hat und ich hatte Rippenschmerzen auch links. Diesmal hat sich links alles verspannt. Dann sind folgende Symptome aufgetreten: -          nur beim Sitzen und anwinkeln der arme Benommenheit, Schwindel -          Konnte nicht sitzen, der Nacken, das Becken und Schulter hat weh getan, -          Herzrasen, Kurzatmig, Atemnot und Krämpfe am ganzen Körper (vor allem beim Sitzen), Zwerchfell verspannt. Durch Kurzatmigkeit und Muskelschmerzen an der linken Brust und unter den Rippen immer wieder Panikattacken -          Schwache arme beidseitig, mehr links -          Hüfte blockiert ständig vor allem links -          Schnell erschöpft und Müde vor allem nach den Krämpfen. -          Augen immernoch verspannt, Kiefer verspannt -          Spannungskopfschmerzen beim Liegen -          Beim liegen auf der linken Schulter -> exterm starke Schulterschmerzen und vor allem unter dem linken Schulterblatt -          Beim Dehnen wird die linke Hand taub. Beim Einatmen Knacksen Übergang zwischen BWS und HWS. -         Magen oder Zwerchfell verspannt, immer wieder Sodbrennen -          Kloß im Hals -        Herzrasen beim Bücken und bei bestimmten Bewegungen   Daraufhin hatte ich ein Monat lang Physio er hat die Verklebungen unter dem Schulterblatt immer wieder "aufgelöst" , ich habe Dehnübungen gemacht und es wurde besser. IM MRT Befund stand folgendes:   Statik: Links konvexe Skoliose, moderate Steilstellung der HWS. Erhaltenes dorsales Alignement. Atlas/Axis: Unauffällige atlantodentale und atlantoaxiale Artikulation. Anlagestörungen: --- Ossäre Struktur: Keine frisch traumatische Läsion oder malignomsuspekte Veränderung. BS-Fächer: Degenerative Discopathie mit Dehydratation der zervikalen Bandscheiben. C3/4 mediolaterale Bandscheinbenprotusion ohne eindeutige Wurzelaffektion. C5/6 Bandscheibenbulging mit aufgebrauchten anterioren und dorsalen Liquorreserveraum. C6/7 links mediolaterale Bandscheibenprotusion mit möglicher Wuzelaffektion und rechts paramediane Bandscheibenprotusion mit Kontakt zum anterioren Myelon. Spinalkanal und Facettengelenke: Moderate Spondylarthrose. Keine soliden intraspinalen Raumforderungen. Myelon: Unauffälliges Signal des Myelon und der erfassten Anteile des Hirnstamms. Keine Myelopathie, keine Raumforderungen. Weichteile: Paravertebrale Muskulatur und erfasste Weichteile ohne pathologischen Befund.   Jemand hat mir dann empfohlen, zum Chiropraktikter zu gehen, damit er den "Nerv" befreien kann und ich habe total komische Symptome bekommen. Direkt nach der Behandlung hatte ich das Gefühl, dass mein Kopf nur noch von der rechten Seite meines Nackens getragen wird. Mein ganzer Körper hat sich extrem verspannt und versteift.  Ich hatte keine KRaft mehr in den Armen, Beinen, HWS, Rücken. Konnte mein Kopf nicht mal mehr tragen. Es knackst und knirscht von der BWS bis hin zur HWS. Schmerzen habe ich nur auf der rechten Seite meines Nacken. Beim Bücken bekomme ich auch extreme Schmerzen am Nacken. Vor allem Rechts. Wenn ich morgens aufstehe und mein Nacken nicht verspannt ist fühlt sich der Kopf schwer an - das alles hatte ich davor nicht.   Was denkt ihr, könnte passiert sein? 😞   Grüße Liya    
    • ...wäre vielleicht besser gewesen. Du kannst das aber immer noch nachholen. Ich denke schon, dass dein Arzt dir eine Verordnung für Physio gibt wenn du dein Leid schilderst. Es wäre auch vorteilhaft den Fuß Röntgen oder besser MRT verordnen zu lassen um Knorpelschäden auszuschließen. Die Physio-Kollegen sollten durch Befundung herausfinden, ob es sich bei deiner Problematik um eine Blockade im Rückfußbereich, bzw. im "proximalen" Wadenbein Bereich oder eher um eine Instabilität des Sprunggelenkes handelt. Vielleicht kannst du, um die Schmerzen in Grenzen zu halten, eine Fuß- bzw. Knöchel- Bandage oder -Strumpf tragen. Versuche es mal...

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