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Schulterstechen

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Gast Willow222

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Guten Tag, ich melde mich noch einmal zur späten Stunde.

Wie manche von euch sicherlich noch wissen, habe ich mir erneut die rechte Schulter vor zwei Monaten ca ein zweites mal subluxiert (nur das noch mal ins Gedächtnis zu Rufen). Hatte seit dem keine Probleme, und alle Befunde waren top.

Jedoch habe ich seit 1-2 Tagen einen leicht stechenden Schmerz in der vorderen Schulter, der zwischendurch kommt und geht. Ich könnte das auf eine Fehlstellung beim Schlafen zurückführen, da ich Seiten- und Bauchschläfer bin, und dadurch die Schulter wahrscheinlich ungünstig liegt. Hatte heute beim Mittagsschlaf auf dem Bauch auch ein leicht stechenden Schmerz verspürt, da die Hand unterm Bauch war und dadurch die Schulter wahrscheinlich leicht eingedreht und belastet war.

Ist das Gedankenerregend und sollte ich mein Training aus Heim-Physiotherapie und in paar Tagen Fitnessstudio erst einmal ausfallen lassen für paar Tage, um die Schulter von der Reizung loszukommen oder Bedarf es kein Gedanken hierzu zu verschwenden und normal weiterzumachen?

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Moin

ich kenns selbst - mal doof gelegen, mal etwas viel Sport etc.
würde dir eher dazu anraten weiter zu machen.
Nochmal darauf achten, dass deine Haltung korrekt ist beim trainieren.
Du willst ja nicht in die Fehlhaltung reintrainieren.
Gönn dir mal etwas Wärme und entspannung, nimm dir zwei kleine Gewichte und lass deine Arme etwas pendeln.
Damit dein Schulterkopf zentriert wird und nicht mehr auf empfindliche Strukturen drücken kann.

LG und einen schönen Sonntag

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Hallo zusammen! Leider teile Ich diesmal nicht ganz deine Meinung Physiojan. Die vorderen Schmerzen in der Schulter scheinen von einer Reizung der Sehnenansätzen und/oder der Bicepssehne zu kommen.  Trainiert man mit bestimmten Übungen so weiter wird die Reizung nicht bEsser sie kann auch schlimmer werden. Das sind v.a.übungen nach vorne wie u.a Bankdrücken. Das Pendeln kann bei akuten Sachen sicherlich. Schmerzlindernd eingesetzt werden. Gerade bei Schleimbeutelentzündungen kommt es zur Entlastung im subskromialen Raum durch den Traktionszug. Ist die Supraspinatussehne entzündet muss man schauen wie es der Pat.verträgt da auch diese auf Zug kommt und sich ein Zug auf einer Entzündeten Sehne nicht so gut verträgt. Aber eine Zentrierung des Schulterkopfes ist durch das Pendeln nicht möglich. Dies geht nur durch spezielle Übungen und Techniken aus der MT. Mit dem Muskulärem Ungleichgewicht und der dem korregieren der Fehlhaltung beim Training gebe Ich dir aber recht. Was unbedingt getestet werden Müsste sind Instabilitätstests. Hier würde mich v.a. Interessieren ob eine ventrale Instabilität vorliegt. D.h. Die Gelenkskapsel im vorderen Bereich des Schultergelenkes ist ausgeleihert. Der Schulterkopf rutscht somit immer wieder nach vorne. Dadurch wird ständig an der Bicepssehne gezerrt und diese Strukturen reizen sich immer wieder erneut. Hier ist ganz wichtig ein kontinuierliches Auftrainieren der hinteren Schultermuskulatur die in der Lage ist den Schulterkopf hinten zu fixieren. Das ist ähnlich wie das Trainieren der Ischios um eine vordere Schublade bei einer Ruptur des vorderen Kreuzbandes zu verhindern. Dies sind v.a die Ausenrotatoren des Schultergelenks. An die Reizung selbst sollte man erstmal mit lokalen Maßnahmen ran um die Geweberegenereration zu verbessern. Dies können zb. ,Massage Techniken oder Strom sein. Ein zusätzliches Training der AR würde aber die Ventralen Ansätze nicht reizen. Wenn alles verheilt ist die Schmerzen dann wesentlich besser wäre ein funktionelles Training also Koordinatives Stabitraining des GHG‘s sinnvoll. Schönen Sonntag noch?

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Dafür ist das Forum ja da :)
Wenn das Problem eine Entzündung der Sehnenansätze wäre, müssten die Schmerzen dann nicht dauerhaft zu spüren sein?
So wie ich das verstanden habe, ist es eher mal ein leichtes stechen wenn der Humeruskopf wieder gegen Strukturen drückt - was natürlich zu einer Entzündung führen kann.

Hatte jetzt auch nur angenommen, dass das schon Physiotherapeutisch untersucht wurde und die Übungen ebenfalls mit dem PT abgestimmt sind - daher sollte ja das Programm dafür da sein, die Stabilität zu gewährleisten.
 

Das Schulterpendeln ist auch eher dafür da, mal zwischenzeitlich etwas Ruhe reinzubringen, dass wir damit keinen dauerhaften Effekt haben, hatte wir ja schon in div. Threads thematisiert.

Müsste man wie immer sehen und anfassen, habe die Vorgeschichte auch nicht im Kopf.

LG

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Vorab: Danke für die informativen Antworten.

Jedoch muss ich noch erwähnen: Diese Schmerzen sind sicherlich nicht, durch eine Belastung im Zuge von Sport oder desgleichen entstanden. Ich muss gestehen, dass ich in den letzten paar Tagen sowieso nicht so ganz aktiv war, und dadurch auch keine Belastungen mit dem Arm vorgenommen habe. Erstmals ist der Schmerz mir auch durch diese schlechte Schlafposition vorgestern ca aufgefallen. Hatte im Schlaf heute und bis jetzt auch keine großartig stechenden Schmerzen mehr, da ich auch ein wenig darauf geachtet habe, wie ich schlafe. Wie schon zuvor erwähnt, wurden alle möglichen Tests schon mit mir angestellt. Alle Bewegungstests, MRT, etc waren negativ auf Verletzungen. Sowie konnte die Physiotherapeutin durch ertasten der Strukturen auch keine Auffälligkeiten bemerken.

Also jedenfalls sind das so die Informationen die ich mitbekommen habe und durch eigene Aufmerksamkeit beobachten konnte.

Jedoch habe ich tatsächlich auch generell leichtere Probleme mit der internalen Rotation dieser Schulter. Also ich kann bemerken, dass das nicht ganz so flüssig läuft, wie es wahrscheinlich laufen sollte. Jedoch können die Dutzend Orthopäden und Physiotherapeuten keine Auffälligkeiten dahingehend bestimmen.

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Wenn du hier einen Account hättest, könnte man sich auch frühere Themen ansehen um wieder ein Gesamtbild im Kopf zu haben
und es ist einfach persönlicher ;)

Was und wieso du Probleme hast kann ich dir jetzt so nicht beantworten, wie gesagt müsste man sehen und fühlen.

Wenn du jetzt akut Probleme hast, würde ich, wie gesagt mich gerade aufrichten und pendeln um Ruhe ins Gelenk zu bringen.
Etwas Wärme kann nie schaden und möglicherweise ein paar mobilisierende Übungen.
Wieder etwas Blut reinbringen, alles durchbewegen.
Wenn du nicht gegen irgendwelchen Schmerz ankämpfst, sollte es dir nicht schaden.

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Hast Recht. Werde dran denken, mir einen Account zuzulegen - werde wahrscheinlich öfters hier auftauchen ;)

Also die Stechenden Probleme an sich haben sich zu 95% verflüchtigt. Nur ein ganz leicht unangenehmes Gefühl ist geblieben aber das sollte nicht allzu besorgniserregend sein.

 

Eine andere Frage: Bei meinen Kräftigungs und Mobilisierungsübungen der Rotatorenmanschette/Schultergelenk ist mir aufgefallen, dass ich sehr starken Muskelkarter im Scapulothoracic (?) Gelenk bekomme, besonders (oder eigentlich nur spürbar) bei Überkopfbewegungen die einer Schulterpresse ähneln sollen. Wahrscheinlich zurückzuführen auf die lange Inaktivität, oder?

Praktisch ist dieser Muskelkarter sehr prominent, wenn sich die Schulterblätter bewegen bei der Überkopfpresse. Wahrscheinlich ist das aber auch weniger das Gelenk an sich, sondern der untere Trapezmuskel/Rhomboiden zwischen den Schulterblättern?

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Freut mich wenn es dir besser geht.

Okay, dieses Gelenk sagt mir garnichts.
Wenn du dort meinst wo die Rhomboideen ansetzen an der Ligamentum supraspinale.
Das ist nur ein Muskel - interessant wäre jetzt was genau das für ein Schmerz ist.
Dort haben die meisten Menschen Beschwerden - meist ist die Brustmusklatur verkürzt und dafür sind die Rhomboideen dauerhaft auf Zug und müssen das ausgleichen. Was mir da auch immer in den Kopf kommt ist die Scapula alata. Aber müsste man sich alles angucken. Könnte auch von einer Fehlhaltung kommen.

Wie gesagt, ab zum Physio und mal angucken lassen.
Brustmuskel dehnen kann sicher auch nicht schaden ;)

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Also es ist sehr wahrscheinlich Muskelkater, durch die Physioeinheiten Zuhause. 

Jedoch ist mir auch aufgefallen, dass der Brustmuskel durch Fehlhaltungen und Sportabstinenz wieder immens verkürzt ist. Habe auch immer mal wieder ziehende Schmerzen auf dem Brustbein aufgrund von einer spontanen Spannung. Diese löst sich aber auch mit der Zeit und mit leichten Dehnübungen wieder

Was kann ich außerhalb von leichter Dehnarbeit der Brust machen, um meine Haltung wieder aktiv aufzubessern? Ich neige chronisch dazu, die Schultern nach vorne sacken zu lassen. 

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Daran arbeiten aktiv an die gerade Körperhaltung zu denken.
Sodass du im Alltag aufrecht bist und dich immer wieder daran erinnerst, aber es auch nicht forcierst.

Erstmal muss man die Brustmuskeln weich bekommen, damit du dich erstmal richtig gerade aufrichten kannst.
dehnen oder aber nimmst dir einen tennisball/faszienball und rollst mit der hand über die brustmuskel
vorsicht bei knochen, dass du da nichts wegdrückst  - rippen und schlüsselbein hier vorallem

Dann stärkst du die Rückenmuskulatur.
Insbesondere den m. deltoideus pars spinales. m rhombodieus major/minor, m. trapezius transversus und ascendens
den m. serratus anterior finde ich auch immer noch sehr relevant.
therabandübungen finde ich am schönsten.
 

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Gast
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    • Hallo Liya, das klingt ja unschön - ich denke bei der Therapie mit dem Chiropraktiker hat er dir alles frei gemacht und das war zuviel - sodass du komplett instabil warst und dein Körper sich durch die starken Verspannungen seine Stabilität wieder geholt hat. Das wird ja auch alles nicht von heute auf morgen gekommen sein. Ich denke dir täte eine Kombination aus Aktivität und gezielter manueller Therapie gut. Sodass du dir ein paar Übungen für die HWS /BWS geben lässt - ein paar Entspannungstechniken suchst und wenn die Muskulatur sich wieder etwas gefunden hat kann man auch manuell rangehen. Ich würde wahrscheinlich nur eine kurze Traktion auf die HWS bringen um die Bandscheiben etwas zu entlasten. Die Muskeln aber komplett in Ruhe lassen. Die ganze Kiefergeschichte könnte teil oder mit Ursache dafür sein - gab es da irgendwelche Eingriffe oder Beschwerden?  
    • Hallo Kerman, das freut mich sehr zu lesen das zeigt wieder eindrücklich wie ganzheitlich eine Therapie sein sollte. Darum mache ich auch soviele Fortbildungen um möglichst viel gesehen und gelernt zu haben. Aber zu dir: Wenn der Hüftbeuger zu verspannt ist, dann wird die Hüfte in eine Position gezwängt, wodurch der Rücken auch vermehrt Spannung bekommt. Daher super wenn du merkst, wie beim dehnen des Hüftbeugers alles passieren kann. Das ist auch wirklich ein Schlüsselmuskel des Körpers! Dann ist auch zu überprüfen wie es den Verdauungsorganen geht und ob die vielleicht strahlen. Lass es entspannt angehen, du hast da ja schon was schönes gefunden was dir sehr hilft. Wenn du da 3h im stehen arbeitest ist das super, versuche aber mal nicht nur auf der Stelle zu stehen, sondern ggf in Schrittposition gehen oder unter dem Vorfuß noch eine kleine Erhöhung hast, dass du von der Hüfte her deutlich mobiler bist. Und kannst auch 1h stehen, 1h sitzen, 1h stehen ... du musst auch keine 3h am Stück stehen Hauptsache du wechselt die Position regelmäßig Da wartet noch viel interessantes auf dich und bleib einfach am Ball! LG
    • Moin Moin,   nochmal danke für eure ganzen Hilfen.   Das Thema ist noch aktuell und etwas besser geworden. Mittlerweile ist das Ganze (auch ohne Diagnose vom Arzt) etwas klarer geworden.   Es existiert ein Ziehen im Leistenbereich, in der Hüfte. Der Oberkörper will nach vorne. Eigenrecherche nach deutet alles auf den mächtigen Hüftbeuger hin.   "Recherchen zufolge verspannt der untere Rücken reflexartig um den Körper aufrecht zu halten. Würde zu 100% passen. Auch die Rückenverspannung ist weg wenn der Hüftbeuger gedehnt wird."   Mache ich Übungen, so wird es besser. Es gibt dann sogar befreiendes Knacken und befreiende Gefühle, vor allem im Nacken. Das sind echt starke positive und nervöse Gefühle, die auf einmal kommen. Ich bin kein Esoteriker, aber ich habe von "Stresshormonen" gelesen. Und leider stimmt es. Sogar der Nacken wird dann den ganzen Hüftübungen wieder mobiler,was ja anfangs mein Hauptziel war. Es wird immer besser. Diese Stresshormone sind schon extrem. Dazu (ich hoffe es kommt daher) auch mal missempfindungen wie ein klein wenig übelkeit oder ziehen im Kiefer. Alles aber eher angenehm.   Als Sport mache ich auch noch Klettern (Bouldern) Dort springt man vom oben oft ab und streckt das Knie beim Absprung nicht durch, sodass die Hüften viel abfangen.   Es kann gut sein, dass dieser Hüftbeuger durch falsches Sitzen (jahrelang) verkürzt ist. Probleme mit Beinanhebung gibt es ja auch. Seitliches Beinanheben ist schwergängig. Karatekick gar nicht möglich.   Derzeit stehe ich (ca. 3 Stunden) beim Arbeiten am PC: Das geht, man merkt aber schon, dass Oberschenkel und Hüfte arbeiten, sich am Liebsten wieder setzen würden.   Hatte jemand von den Therapeuten hier schon einmal Kontakt zu Leuten,die das gleiche Problem hatten?   Ich schaue mir alle möglichen Übungen auf Youtube ab. Gerade Ausfallschritt (und dann nach hinten lehnen) hilft enorm,ist hardcore. Aber schwer zu halten. Für zusätzliche Übungs-Tipps wäre ich dankbar.   Auch gibt es so wenig Lesestoff zum Thema "Nacken" und die Verbindung zur Hüfte und mögliche Beschwerden. Lediglich im englischsprachigen Yoga-Internet "Your Neck is your Psoas". Aber es muss stimmen. Ich würde abe rgerne die Mechanismen des Körpers durchblicken.   Gelesen habe ich mal, dass es ein Ungleichgewicht gibt und der Nacken Reflexartig verspannt um Auszugleichen.   Hochspannendes Thema, ich finde aber wenig darüber.

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