Jump to content

Brustwirbelkörperfraktur wie Behandeln?

Dieses Thema bewerten


Recommended Posts

Ich soll einen Pat. mit einer BWK Fraktur auf Höhe des 5. Wirbels Behandeln, diese Fraktur wurde Konservativ versorgt.

Gibt es bestimmte Kontraindikationen für die Behandlung?

Ich persönlich würde in der Therapie mich auf Rumpfstabilisierung fokussieren ist das richtig?

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

...warum Blondi, hast du eine Instabilität ausgemacht? Wie alt ist denn die Fraktur? Hat der Patient Schmerzen, wenn ja wo?
Also, austrahlend zur Brust oder Lokal auf dem Wirbel oder paravertebral. Und, was noch wichtig wäre zu wissen: hat er Bewegungseinschränkungen oder Schmerzen bei bestimmten Bewegungen.
Man kann Behandlungen nicht Pauschalisieren. Man muss bestimmte Parameter vorher wissen um gezielt behandeln oder dir die richtigen Tipps geben zu können. ;)

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Naja mein Problem ist ich soll den Pat. kurzfristig übernehmen und hab leider keine weiteren Daten dazu.

Ist mir vollkommen klar das man sowas nicht pauschalisieren kann würde bloß halt gerne wissen wegen Befundaufnahme ob etwas jetzt komplett verboten ist 

bearbeitet von h_blondi
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Guten Abend,

ist echt nicht gut, dass du keine Daten hast - davon hängen auch die KI's ab.
Denke aber mal alles unter 6 Wochen passiv, Transfer verbessern, en'bloc drehen beüben wenn nötig.
Vorallem aber Selbstständigkeit unterstützen
Narbenheilung unterstützen, Schmerzen lindern, detonisieren
Rotationen würde ich komplett lassen, EXT/FLX je nach Heilungsstand minimal zum aufrichten mobilisieren - meinetwegen auch direkt hub-frei/arme Mobilisierung
Dehnfähigkeit der Muskeln die, die Aufrichtung verhindern, verbessern
Muskelaktivität/Stabilisierung verbessern

Hausaufgaben mitgeben für Entspannung und Stabilisierung

so würde ich es erstmal grob im Kopf haben

LG

bearbeitet von PhysioJan
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Also Ich finde das wichtigste überhaupt ist doch erst einmal zu wissen wie alt die Fraktur denn ist. Unter 2 Monaten ist die Fraktur womöglich noch nicht abgeheilt da diese i.d Regel 6-8 Wochen braucht. Danach kann man ran und muss sich keine Gedanken mehr machen das was passiert. Auch wenn man keine Daten hat. Eine kurze Anamnese dauert 5 Minuten und sofort weist du wie du dran bist und wo du vielleicht mit deiner Behandlung ansetzen musst blondi. 

Fragen an den Pat.

1.wie lange ist das jetzt her mit der Fraktur?

2. wo haben sie momentan ihr Problem(ihre Beschwerden)

 

von vorneherein sagen was man behandeln will zb. Rumpfstabi ist immer so eine Sache da du zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht weist was den Pat.letzendlich fehlt und wann die Fraktur war. Physiojan schrieb zb. Rotation lassen. Liegt das Trauma aber scho fast 2 Monate zurück und ist die Fraktur laut Röntgen abgeheilt musst du dich vielleicht primär sogar um die Rotation kümmern da durch die korsettruhigstellung die Ws Beweglichkeit eingeschränkt ist. Vielleicht hat der Pat auch Triggerpunkte entwickelt die ihm nun ausstrahlen. Oder wie Gianni oben erwähnt Nervensusstrahlungen in die Rippen, wo dann die Spinalnerven entlastet werden müssen. Hat der Pat Rückenschmerzen? Dies kann zb. Von verklebten Fascien, Muskulatur kommen  oder von einer verklebung der Dura (Rückenmark) die man durch den Slump mobilisieren und lösen könnte. Oder hat der Pat das Gefühl er hat keinen Halt,das Kreuz bricht ihm ab, dann sollte aufjedenfall versucht werden den Rumpf zu stabilisieren. Aber all diese Angaben sagt dir dein Pat. Bei deiner Kurzen Anamnese

 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Kommentare

You are posting as a guest. Wenn du bereits einen Account hast kannst du dich hier anmelden.
Note: Your post will require moderator approval before it will be visible.

Gast
Auf dieses Thema antworten...

×   Du hast formatierten Text eingefügt.   Restore formatting

  Only 75 emoji are allowed.

×   Dein Link wurde automatisch eingebettet.   Einbetten rückgängig machen und als Link darstellen

×   Your previous content has been restored.   Clear editor

×   You cannot paste images directly. Upload or insert images from URL.



  • Beiträge

    • Hallo Kerman, das freut mich sehr zu lesen das zeigt wieder eindrücklich wie ganzheitlich eine Therapie sein sollte. Darum mache ich auch soviele Fortbildungen um möglichst viel gesehen und gelernt zu haben. Aber zu dir: Wenn der Hüftbeuger zu verspannt ist, dann wird die Hüfte in eine Position gezwängt, wodurch der Rücken auch vermehrt Spannung bekommt. Daher super wenn du merkst, wie beim dehnen des Hüftbeugers alles passieren kann. Das ist auch wirklich ein Schlüsselmuskel des Körpers! Dann ist auch zu überprüfen wie es den Verdauungsorganen geht und ob die vielleicht strahlen. Lass es entspannt angehen, du hast da ja schon was schönes gefunden was dir sehr hilft. Wenn du da 3h im stehen arbeitest ist das super, versuche aber mal nicht nur auf der Stelle zu stehen, sondern ggf in Schrittposition gehen oder unter dem Vorfuß noch eine kleine Erhöhung hast, dass du von der Hüfte her deutlich mobiler bist. Und kannst auch 1h stehen, 1h sitzen, 1h stehen ... du musst auch keine 3h am Stück stehen Hauptsache du wechselt die Position regelmäßig Da wartet noch viel interessantes auf dich und bleib einfach am Ball! LG
    • Moin Moin,   nochmal danke für eure ganzen Hilfen.   Das Thema ist noch aktuell und etwas besser geworden. Mittlerweile ist das Ganze (auch ohne Diagnose vom Arzt) etwas klarer geworden.   Es existiert ein Ziehen im Leistenbereich, in der Hüfte. Der Oberkörper will nach vorne. Eigenrecherche nach deutet alles auf den mächtigen Hüftbeuger hin.   "Recherchen zufolge verspannt der untere Rücken reflexartig um den Körper aufrecht zu halten. Würde zu 100% passen. Auch die Rückenverspannung ist weg wenn der Hüftbeuger gedehnt wird."   Mache ich Übungen, so wird es besser. Es gibt dann sogar befreiendes Knacken und befreiende Gefühle, vor allem im Nacken. Das sind echt starke positive und nervöse Gefühle, die auf einmal kommen. Ich bin kein Esoteriker, aber ich habe von "Stresshormonen" gelesen. Und leider stimmt es. Sogar der Nacken wird dann den ganzen Hüftübungen wieder mobiler,was ja anfangs mein Hauptziel war. Es wird immer besser. Diese Stresshormone sind schon extrem. Dazu (ich hoffe es kommt daher) auch mal missempfindungen wie ein klein wenig übelkeit oder ziehen im Kiefer. Alles aber eher angenehm.   Als Sport mache ich auch noch Klettern (Bouldern) Dort springt man vom oben oft ab und streckt das Knie beim Absprung nicht durch, sodass die Hüften viel abfangen.   Es kann gut sein, dass dieser Hüftbeuger durch falsches Sitzen (jahrelang) verkürzt ist. Probleme mit Beinanhebung gibt es ja auch. Seitliches Beinanheben ist schwergängig. Karatekick gar nicht möglich.   Derzeit stehe ich (ca. 3 Stunden) beim Arbeiten am PC: Das geht, man merkt aber schon, dass Oberschenkel und Hüfte arbeiten, sich am Liebsten wieder setzen würden.   Hatte jemand von den Therapeuten hier schon einmal Kontakt zu Leuten,die das gleiche Problem hatten?   Ich schaue mir alle möglichen Übungen auf Youtube ab. Gerade Ausfallschritt (und dann nach hinten lehnen) hilft enorm,ist hardcore. Aber schwer zu halten. Für zusätzliche Übungs-Tipps wäre ich dankbar.   Auch gibt es so wenig Lesestoff zum Thema "Nacken" und die Verbindung zur Hüfte und mögliche Beschwerden. Lediglich im englischsprachigen Yoga-Internet "Your Neck is your Psoas". Aber es muss stimmen. Ich würde abe rgerne die Mechanismen des Körpers durchblicken.   Gelesen habe ich mal, dass es ein Ungleichgewicht gibt und der Nacken Reflexartig verspannt um Auszugleichen.   Hochspannendes Thema, ich finde aber wenig darüber.
    • Hallo bbgphysio und vielen Dank für die schnelle Antwort,   ich hatte mich nur erschreckt, weil dieses komische Gefühl dazu kam. Das kenne ich so nicht. So, als wenn ein Muskel oder eine Sehne über irgendetwas drüberrollt. Deswegen hatte ich mich wohl reingesteigert, dass das ein Fremdkörper ist, der da gewachsen ist. Ist dieses Gefühl denn auch typisch, für meine Beschwerden? Sind das verspannte Muskeln? Das komische ist, dass, wenn ich es provoziere, dieses Schnappgefühl dazu beiträgt, dass es besser oder auch schlechter wird. Also, wenn ich eine Bewegung mache und merke, jetzt kommt der Schmerz, dann ist nach diesem Schnappen auch gut. Und andersherum, wenn ich merke, es ist alles in Ordnung und setze mich langsam hin kommt das Schnappen und der Schmerz ist da. Aber nie lange. Nach ein paar Sekunden ist auch wieder gut.

×
×
  • Neu erstellen...

Cookie Hinweis

Diese Website verwendet Cookies, um eine bestmögliche Erfahrung bieten zu können | anpassen oder mit okay bestätigen.
Forenregeln | Datenschutzerklärung