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Hallo ihr Lieben. Ich bin Physio und im Moment auf der Suche nach einem sinnvollen Hilfsmittel bei Schulterlux...meine Patientin hatte eine ziemlich üble unerkannte Schulterluxation ,die nach 3 Monaten dann operativ versorgt wurde.Ein Jahr später einen Schlaganfall mit Auswirkungen auf die sowieso schon ledierte Seite..Nun suche ich nach einem Hilfsmittel den Arm zb beim spazieren gehen etwas zu unterstützen ! Der Arm hat eine schlaffe Lähmung und Gilchrist finde ich suboptimal durch Ellenbogenflex..

vlg Anja 

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Hallo,

ich arbeite seit fast 30 Jahren in der Neurologie und habe noch nicht eine einzige Bandage gefunden, die wirklich funktioniert. Die meisten sind sehr schwierig korrekt anzulegen und oft brauchen Patienten eine Hilfsperson, um dies zu machen. Zudem ist es recht kompliziert, einen schlaffen Arm in eine elastische Bandage zu bekommen.

Wir sind darauf zurueckgegeangen, fuer Patienten mit schlaffen Laehmungen/ ohne Aktivitaet, die nur eine kurze Zeit gehen wollen, die ganz einfache Neopren Unterarm Schlinge zu benutzten. Und diese dann abzunehmen, sobald der Arm am Tisch/ Sessel/ usw. gelagert werden kann. 

Das Hauptproblem beim Laufen ist ja, dass das Gewicht des Arms mit einwirkender Schwerkraft die Schulter irritiert. Und da dieses Hilfsmittel nur kurz getragen wird, kann man den Kompromiss der Ellbogenflex zeitweise zugunsten der Gewichtsabnahme eingehen. Wir haben absolut keine Richtlinien gefunden und geben unseren Patienten ein Protokoll, bei dem sie taeglich die Dauer des Schlingetragens erhoehen (je nach Patienten Endziel), wenn es keine Probleme am naechsten Tag gibt, e.g. HWS, Schmerzen,...

Nur als Vorschlag.

Gruss,

Anna

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Ich verstehe nicht warum die Ellbogenflex so problematisch sein soll, vor allem wenn der Patient die Bandage/Schlinge nur kurzzeitig tragen soll. Es ist die einzige Möglichkeit um die Schulter zu entlasten/stabilisieren. Dafür für wurden diese Bandagen ja erfunden. Bei Luxationen, Brüche oder nach OPs werden diese Dinger ja auch verordenet. Klärt mich bitte auf ich bin nicht gerade der Neurospezialist bin offen für alles. Ich kann mir aber auch vorstellen, dass man eventuell diese Bandagen von einem Orthopädieschumacher für spezielle Fälle ganz individuell anfertigen lassen kann, oder?

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    • Hallo Liya, das klingt ja unschön - ich denke bei der Therapie mit dem Chiropraktiker hat er dir alles frei gemacht und das war zuviel - sodass du komplett instabil warst und dein Körper sich durch die starken Verspannungen seine Stabilität wieder geholt hat. Das wird ja auch alles nicht von heute auf morgen gekommen sein. Ich denke dir täte eine Kombination aus Aktivität und gezielter manueller Therapie gut. Sodass du dir ein paar Übungen für die HWS /BWS geben lässt - ein paar Entspannungstechniken suchst und wenn die Muskulatur sich wieder etwas gefunden hat kann man auch manuell rangehen. Ich würde wahrscheinlich nur eine kurze Traktion auf die HWS bringen um die Bandscheiben etwas zu entlasten. Die Muskeln aber komplett in Ruhe lassen. Die ganze Kiefergeschichte könnte teil oder mit Ursache dafür sein - gab es da irgendwelche Eingriffe oder Beschwerden?  
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    • Moin Moin,   nochmal danke für eure ganzen Hilfen.   Das Thema ist noch aktuell und etwas besser geworden. Mittlerweile ist das Ganze (auch ohne Diagnose vom Arzt) etwas klarer geworden.   Es existiert ein Ziehen im Leistenbereich, in der Hüfte. Der Oberkörper will nach vorne. Eigenrecherche nach deutet alles auf den mächtigen Hüftbeuger hin.   "Recherchen zufolge verspannt der untere Rücken reflexartig um den Körper aufrecht zu halten. Würde zu 100% passen. Auch die Rückenverspannung ist weg wenn der Hüftbeuger gedehnt wird."   Mache ich Übungen, so wird es besser. Es gibt dann sogar befreiendes Knacken und befreiende Gefühle, vor allem im Nacken. Das sind echt starke positive und nervöse Gefühle, die auf einmal kommen. Ich bin kein Esoteriker, aber ich habe von "Stresshormonen" gelesen. Und leider stimmt es. Sogar der Nacken wird dann den ganzen Hüftübungen wieder mobiler,was ja anfangs mein Hauptziel war. Es wird immer besser. Diese Stresshormone sind schon extrem. Dazu (ich hoffe es kommt daher) auch mal missempfindungen wie ein klein wenig übelkeit oder ziehen im Kiefer. Alles aber eher angenehm.   Als Sport mache ich auch noch Klettern (Bouldern) Dort springt man vom oben oft ab und streckt das Knie beim Absprung nicht durch, sodass die Hüften viel abfangen.   Es kann gut sein, dass dieser Hüftbeuger durch falsches Sitzen (jahrelang) verkürzt ist. Probleme mit Beinanhebung gibt es ja auch. Seitliches Beinanheben ist schwergängig. Karatekick gar nicht möglich.   Derzeit stehe ich (ca. 3 Stunden) beim Arbeiten am PC: Das geht, man merkt aber schon, dass Oberschenkel und Hüfte arbeiten, sich am Liebsten wieder setzen würden.   Hatte jemand von den Therapeuten hier schon einmal Kontakt zu Leuten,die das gleiche Problem hatten?   Ich schaue mir alle möglichen Übungen auf Youtube ab. Gerade Ausfallschritt (und dann nach hinten lehnen) hilft enorm,ist hardcore. Aber schwer zu halten. Für zusätzliche Übungs-Tipps wäre ich dankbar.   Auch gibt es so wenig Lesestoff zum Thema "Nacken" und die Verbindung zur Hüfte und mögliche Beschwerden. Lediglich im englischsprachigen Yoga-Internet "Your Neck is your Psoas". Aber es muss stimmen. Ich würde abe rgerne die Mechanismen des Körpers durchblicken.   Gelesen habe ich mal, dass es ein Ungleichgewicht gibt und der Nacken Reflexartig verspannt um Auszugleichen.   Hochspannendes Thema, ich finde aber wenig darüber.

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