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Humeruskopffraktur Heilungsdauer

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Gast Feya

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Hallo zusammen 

Ich hatte im Juli letzten Jahres nach einem Sturz eine humeruskopffraktu + schulterluxation.

Der arm wurde operiert mit Nägeln und Platten (weiß nicht genau)

Ich habe seit dem ersten Tag nach der Op Physio und das 2-3 mal die Woche.

Ich kann den Arm wieder frei bewegen.

Habe aber immer noch höllische Schmerzen wenn ich ihn in grader Haltung z.b nach etwas greifen. 

Ich Falle immer in eine Art schonhaltung nehme das aber kaum wahr das meine Schulter abfällt 

Meine physio sagt meine Schulter sei sehr "verklebt" ich müsse möglichst viel bewegen 

Wir sind beim Muskelaufbau und das tut mir immer höllisch weh.

Z.b Radfahren, oder hanteln oder Gewichte ziehen

 

Die Bewegung das nur der Unterarm nach außen dreht ist nicht möglich. Dabei habe ich direkt a. Starke Schmerzen in Schulter/bruchstelle und b. Ist einfach keine muskelablauf mehr da es ist schlicht unmöglich 

Meine physio sagt selbst sie weiß nicht ob das noch mal wird. Ich soll geduldig sein 

Was kann ich tun?

Ich dehne, Krabbel mit dem Arm die Wand hoch und runter, lasse kreiseln. 

Hab das Gefühl der arm wird einfach nicht besser.

Kann es sein das er für immer so steif bleibt und dieses grade hochgreifen nicht mehr möglich sein wird?  

 

 

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Servus Feya,
da hattest du aber einen schlimmen Sturz. Bruch und Luxation ist ganz schön heftig.
Aber um dir besser helfen zu können, bräuchten wir eine genauere Beschreibung deiner Bewegungseinschränkungen.
Bestimmt sind hier im Forum einige Kollegen, die gute Erfahlrung mit solchen Traumen haben.

- Kannst du den Arm gestreckt nach vorne heben und halten? Wie lange? Wie hoch kommst du, Brust oder Nasenhöhe?
- Wie weit kannnst du den Arm seitlich heben? Sulterhöhe oder Ohr?
- Wenn du deine Ellenbogen gebeugt an den Bruskorb drückst und nach außen drehest. Wie weit geht das?

grafik.png.e82608b3dd6d7e1f42edfa78eca26242.png 

- Kannst du deine Hand an den Rücken legen?
- Kannst du, bei seitlich gestreckten Armen, deine Handflächen nach oben und nach unten drehen?

Was empfindedst du bei diesen Bewegungen.
Hast du Schmerzen oder einfach keine Kraft um an das Bewegungsende zu kommen?
Du kannst auch gerne Selfies hochladen, ohne dein Gesicht zu fotografieren...

 

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Hallo Feva! Der Kollege hat ja schon einiges geschrieben, welche Infos noch ergänzt werden sollten. Erstmal zu deiner Frage wie lange eine Fraktur zur Heiling braucht. Ich bin überzeugt dass dein Bruch längst zusammengewachsen ist. Bis sich Kallus (Knochensubstanz) bildet dauert es ca.6-8 Wochen. Bei deinem Bruch eher 2 Monate. Das ist jetzt aber schon 5 Monate her. Sind eigentlich die Nägel und die Platte noch drin? Mich  würde jetzt noch interessieren ob du eine Bewegungseinschränkung in der Ausendrehung des Schultergelenkes hast oder ob es Schmerzt.  Als wenn du quasi im Sitzen den Arm hängen lässt, Ellenbogen 90 grad angebeugt, wie das Bild von Gianni oben und Unterarm nach Ausen drehen, Ellenbogen bleibt am Körper. Wie fühlt sich der Schmerz an? Ziehen, stechen, brennen, Krippeln, bohren, drückender Schmerz? Strahlt der Schmerz aus?  Wo genau ist er? Du kannst mal folgendes tun. Unter Google Bilder ein Befundmännchen ausdrucken und skizzieren am besten mit farbigen Stift wo die Schmerzen sind. Oder wie Gianni schon vorgeschlagen hat, du fotografierst dich ohne Gesicht und malst mit nem schwarzen Filzstift die Stellen an wo Schmerzen. Wenn du noch solche Schmerzen hast finde Ich Muskelaufbau erstmal nicht sinnvoll da das Primäre Ziel die Bewegungsverbesserung U.v die Schmerzreduktion sein  sollte. Die  Schmerzen haben eine Ursache, die gilt es herauszufinden. L.g

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Hey

Vielen Dank erstmal für die Antworten 

Ich kann den Arm nach vorne gestreckt hoch heben. Ungefähr bis Brusthöhe. Hab bei aber Stärke schmerzen an Bruchstelle und achsel welche sich unglaublich steif anfühlt.

Wenn ich allerdings an der wandhochkrabbel, mich also festkrallen kann dann komm ich mit Hilfe auch bis über den Kopf. Das aber nur unter starken Schmerzen

Seitlich komme ich auch bis zur Brust aktiv. Wenn ich passiv nachhelfe etwas höher. 

Arme hinter den Rücken klappt. Unter schmerz halt und krummen Rücken irgendwie.

Ich kriege meinen beteoffenen unterarm überhaupt nicht mehr nach links außen gedreht. D.h diese außendrehung funktioniert nicht mehr ab einen bestimmten Winkel der tut es weh und zwar im oberen achsel Schulter Gelenk und ich weiß nicht wieso. Ich fahre dann automatisch den ganzen arm aus als würde der arm diese Bewegung nicht mehr durchführen sowie verlernt haben.

 

Die Schmerzen sind also an der direkten bruchstelle und im vorderen achsel-bereich.

Eher stechend und drückend 

Als wäre eine Bewegung unmöglich weil einfach stop bis hier und nicht weiter. So als würde dort etwas kneifen,reisen oder auch Geräusche machen. Teilweise blockierent.

Meine physio sagt bewegen und dehnen ist das wichtigste sonst versteift er für immer.

Aber mir kommen schon die Tränen wenn ich mir einen zopf mache.

 

Die Platte ist noch im knochen

Hatte im November die letzte Untersuchung und sollte Anfang des Jahres  (also jetzt bald) wieder zum Röntgen.

 

Im Ruhestand hab ich selten  Schmerzen nur wenn ich drauf liege oder nach der PhYsio. Oder wenn ich meine Übungen mache. 

Aber ich habe langsam keine Geduld mehr, vorallem wenn mir selbst die Physio sagt das sie nicht weiß ob das noch mal wird 

 

Ist das denn erfahrungsgemäß so langwierig?

Oder kann das so bleiben?

 

 

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Ich habe leider keine Röntgenaufnahmen ausgehändigt bekommen. 

Man sagte mir bei der letzten Röntgenkontrolle das alles soweit unauffällig ist. Nur der knochen sei noch nicht stabil zusammen gewachsen oder sowas in der Art 

Platten Entfernung ist für dieses Jahr geplant.

 

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Guten Abend Feya!

Nun,...Ich glaube nicht daß dein Problem noch mit einer Kapselverklebung zu tun hat. Du hast ja geschrieben daß du mit Unterstützung, man nennt das assistiv bis über 90 grad Schulterbeweglichkeit kommst. Leider kann man jetzt nicht beurteilen ob da viele Kompensatorischen Bewegungen  mit dabei sind. D.h. es könnte den Anschein machen der Arm käme bis über 90 grad, aber man hebelt alles aus der Brustwirbelsäule heraus und zieht die Schulter hoch. Ich gehe aber jetzt mal davon aus daß du tatsächlich über 90 grad Schultergelenksbewegung hast. Auf Biegen und brechen hochzukommen mit starken Schmerzen ist mit Sicherheit der falsche Weg. Ein Schmerz wenn man eine verklebte und verkürzte Gelenkskapsel aufdehnt ist auch normal, da das Gewebe ja aufgedehnt werden muss. Hier muss man sogar etwas in den Schmerz hineinarbeiten da es einen gewissen Dehnreiz braucht. Aber das was du beschreibst scheint kein Schmerz zu sein der davon kommt. Übungen dürfen keinen starken Schmerz hervorrufen! Solche Übungen würde Ich lassen. Das Ziel muss erst einmal sein, die mögliche Ursache deiner Schmerzen herauszufinden. Dieses Problem können wir leider nicht ganz lösen, da dazu ein genauer Physiotherapeutischer Befund fehlt. Aber Ich habe jetzt schon so meine Theorien, von dem was du geschildert hast.

1. Die Platte und Schrauben wo bei dir noch drin sind.

Ist die Platte zu hoch am Oberarm und Oberarmkopf angebracht, kann diese gewaltig Probleme verursachen, da sie immer beim Heben des Armes an das Schulterdach stösst.  Zwischen Schulterdach und Oberarmkopf ist von grund auf wenig Platz. Man kann sich vielleicht vorstellen was das bedeudet wenn da noch Platten und Schrauben dazukommen. Probier doch mal folgendes aus. Nehme ein deine Hand ungefähr soviele Nägel wie bei deiner Verplattung verwendet wurden und Balle deine Finger zur Faust. Das ist schon unangenehm. Je fester du drückst desto mehr Schmerz wird durch die Nägel verursacht. Ein ähnlicher Zustand könnte momentan bei dir im Schultergelenk herrschen. Dies sollte von deinem Arzt abgeklärt werden, und die Platte sobald wie möglich raus. Voraussetzung ist halt das die Fraktur stabil zusammengewachsen ist. Mobilisieren gäbe hier keinerlei Sinn

 

2. Die eingeschränkte Innenrotation und Schmerzen in der Achsel

Da du eine Zeitlang den Arm in einem z.b. Gilchrist verband tragen musstest, kann Ich mir vorstellen daß dadurch bestimmte Muskelgruppen verkürzt sind. Die Schulter wird nach vorne gezogen, das Schultergelenk in Innenrotation gelagert, also Unterarm über Bauch. Wenn deine Ausenrotation eingeschränkt ist, sind mit Sicherheit auch die sog. Innenrotatoren, also die Gegenspieler des Schultergelenkes verkürzt, da der Arm ständig in Innenrotation fixiert war.  Zudem vermute Ich eine Verkürzung des M.pectoralis minor (kleiner Brustmuskel) durch das vorziehen der Schulter durch die Schonhaltung. Das interessante ist daß diese Muskeln genau da sind wo du auch deine Schmerzen angibst. Der Pect.minor z.b. ist in der Achsel zu finden. Ich versuche dir mal mehrere Grafiken hier zu verlinken. Der M.teres mayor ist einer von mehreren Innenrotatoren, und wäre ebenfalls für die Behandlung wichtig. Ein Problem des m.pect. minor wenn dieser verkürzt ist, ist auch daß er das Schulterblatt nach vorne zieht. Am Schulterblatt hängt das Schulterdach dran. Wird das Schulterblatt als noch vorne über den Oberarmkopf gezogen, wird es unter dem Schulterdach noch enger und es schmerzt bei jedem Arm heben. Das Schultergelenk obwohl es ein Kugelgelenk ist, ist nicht ganz rund. Seitlich an ihm sind ein kleiner und großer höcker. Der größere Höcker ist ausendran (tub.mayus). Dieser muss sich unter dem Schulterdach nach hinten wegdrehen damit man mit dem Arm höher kommt. Ist aber die Ausenrotation eingschränkt, geht das nicht mehr. Hebst du jetzt deinen Arm hoch gibt es wieder eine Verengung zwischen Schulterdach und Oberarmkopf da das tubercullum, als dieser Höcker im Weg ist.  Er kann sich nicht nach hinten  wegdrehen da die Ausenrotation eingschränkt ist. Und das ganze noch mit der Platte und all den Schrauben im Gelenk. Kein Wunder also das all dies zu deinen Problemen führen kann

Ich würde folgendes als wichtig empfinden.

1. manuelle Behandlung und Entspannung der Innenrotatoren (v.a subscapularis ,teres mayor) und des m.pect. minor.

2. Verbesserung der Ausenrotation

Auch nach einer noch vorandenen Instabilität sollte dann mal geschaut werden. Aber die ersten Strukturen würde Ich von meinem  Therapeuten mal anschauen lassen.

P.s in der Animation unten siehst du neben dem kleinen Brustmuskel und dem Innenrotator auch das Schulterdach, den Oberarmkopf mit dem tub.mayos der seitlich an ihm dranhängt um  sich das besser vorstellen zu können

Gruß Thomas

 

 

pect.minor animation.gif

Teres mayor animation.gif

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Also ich finde keine Worte mehr. Der Thomas hat schon alles TOP gesagt. Das ist ja eigentlich schon fast eine Diplomarbeit. :x

Lass dich nicht von deiner Therapeutin entmutigen. Wenn die schon sagt, "sie ist sich nicht sicher ob das nochmal wird".:(
Um die Kalkbildung des Knochens zu fördern, damit er stabiler zusammen wächst, würde ich auf jeden Fall das Vitamin D3 zusätzlich nehmen. Bekommst du frei in der Apotheke. (Z.B. diese hier). Es ist schon komisch, dass der Knochen in deinem Alter und in der langen Zeit noch nicht stabil ist. Bist du Vegetarier oder Veganer? Trotzdem sollst du zusätzlich, so gut wie Möglich bewegen. Bleibe im schmerzarmen Bereich. Ein moderater Muskelaufbau, regt die Kallusbildung auch weiter an!

 

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Hallo !

Super,vielen Danke für die ausführliche Antwort 

Mit der Animation kann ich ziemlich viel anfangen und genau im vorderen und Teil auch  hinteren Bereich liegen schmerzen.

Auch die Platte spüre ich oben am oberarmkopf ziemlich genau durch die Haut wenn ich mit  Finger drüber geh. 

 

Hab ich jetzt im großen verstanden. 

Meine Physio arbeitet ja mit mir an der außenrotation mit Übungen das ich Gewichte mit angewinkelten arm, nur mit dem Unterarm nach außen  ziehen soll. 

Resultat ist halt schmerz derweil und danach.

Und meine motorik und muskelkraft ist halt immer noch gleich null. 

 

Nagut vllt ich werd vllt einfach Geduld brauchen.

Nein ich bin kein Vegetarier.

Ich hoffe das die Platte jetzt auch bald raus kommt. 

Ich hoffe das es nach dem Eingriff nicht nochmal zum Rückschritt kommt. Ich bin um jeden cm dankbar den ich meinen Arm selber halten und in jede Richtung bewegen kann.

Hätte nicht damit gerechnet das es so langwierg wird.

Meint ihr also ich kann davon ausgehen keine Einschränkungen zu behalten? 

 

Grüße und vielen Dank noch mal 

 

 

 

 

 

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Vielen DANK Gianni;)! Ja da hast du recht, zusätzlich zur Kallusanregung könnte man noch Bewegungsübungen mit etwas Gewicht machen. 

 

Das freut mich Feya daß du diese Zusammenhänge verstanden hast. Bei dem Schmerz in der AR muss man jetzt unterscheiden, ob es ein Schmerz ist weil das Gewebe an seine Grenzen kommt, also verkürzt ist, oder ein anderer Schmerz. Wie Ich schon oben geschrieben habe ist ein Schmerz wenn die Gelenkskapsel aufgedehnt wird am Bewegungsende normal. Wenn eine Bewegung bei Widerstandgabe schmerzt könnte direkt der gerade gekräftigte Muskel die Probleme verursachen. Bewegt dein Therapeut den Arm passiv in die Ausenrotation und die Schmerzen sind deutlich weniger oder kommen erst am Bewegungsende,  liegt es wahrscheinlich eher am Muskel, in dem Fall an den Ausenrotatoren. Diese befinden sich  direkt auf dem Schulterblatt. Ich würde ehrlich gesagt das Ziel nicht auf den Muskelaufbau und kräftigung legen. Das was Gianni geschrieben hat ist zwar auch ein Arbeiten mit Gewichten. Aber hier geht es primär um den Knochen und nicht Muskelaufbau. Meiner Meinung nach ist dies nicht sinnvoll, da Primär die Schmerzen im Vordergrund stehen. Erst nachdem Schmerzen reduziert sind kann mit Stabilisierenden und Kräftigenden Übungen angefangen werden. Wenn nun die AR schmerzen machen und geschädigt sind, sollten diese nicht weiter gekräftigt  sonder eher mit entspannenden, durchblutungsfördernden  Maßnahmen lokal behandelt  werden, wie Massagetechniken, Strom, Ultraschall, Heiße Rolle ect, auch zur Schmerzlinderung. 

Ob da noch Bewegungseinschränkungen bleiben kann Ich dir leider nicht sagen, da es sehr unterschiedlich ist. Die Bewegungseinschränkungen lassen sich aber gut mit der Manuellen Therapie behandeln. Ich kann mir gut vorstellen daß es doch noch ein deiner Platte liegt die die Bewegung einschränkt. 

l.g

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  • 3 months later...
Am 5.1.2018 um 18:28 schrieb Gast Feya:

Hallo zusammen 

Ich hatte im Juli letzten Jahres nach einem Sturz eine humeruskopffraktu + schulterluxation.

Der arm wurde operiert mit Nägeln und Platten (weiß nicht genau)

Ich habe seit dem ersten Tag nach der Op Physio und das 2-3 mal die Woche.

Ich kann den Arm wieder frei bewegen.

Habe aber immer noch höllische Schmerzen wenn ich ihn in grader Haltung z.b nach etwas greifen. 

Ich Falle immer in eine Art schonhaltung nehme das aber kaum wahr das meine Schulter abfällt 

Meine physio sagt meine Schulter sei sehr "verklebt" ich müsse möglichst viel bewegen 

Wir sind beim Muskelaufbau und das tut mir immer höllisch weh.

Z.b Radfahren, oder hanteln oder Gewichte ziehen

 

Die Bewegung das nur der Unterarm nach außen dreht ist nicht möglich. Dabei habe ich direkt a. Starke Schmerzen in Schulter/bruchstelle und b. Ist einfach keine muskelablauf mehr da es ist schlicht unmöglich 

Meine physio sagt selbst sie weiß nicht ob das noch mal wird. Ich soll geduldig sein 

Was kann ich tun?

Ich dehne, Krabbel mit dem Arm die Wand hoch und runter, lasse kreiseln. 

Hab das Gefühl der arm wird einfach nicht besser.

Kann es sein das er für immer so steif bleibt und dieses grade hochgreifen nicht mehr möglich sein wird?  

 

 

 

Lass doch mal ein CT machen, bei mir wurde festgestellt das man zu lange Schrauben verwendet hat, vier ragen in den Gelenkspalt in der Schulter, eine drei mm, sehr starke Schmerzen, diesen Mittwoch erfahre ich wie man das korrigieren kann, von einem Austausch der Platte und Schrauben bis zu einem künstlichen Schultergelenk war die Rede.

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Nachdem ich mich nun auch durch alle Texte gekämpft habe, würde es mich brennend interessieren was nun rausgekommen ist?!

Ist die Platte draußen? Geht es dir besser? Wie siehts mit der Bewegung und den Schmerzen aus?

Denn so wie angegeben ist das ja kein Zustand und umso verständlicher, dass die Motivation nachlässt.

Vielleicht hört man ja noch was.

Ansonsten toi toi toi :)

 

LG

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  • 8 months later...
Gast Veith Christian

Hallo zusammen, mich würde so sehr interessieren wie der jetzige Zustand ist mit dieser Schulter. Ich habe im September 2018 auch eine Humeruskopfluxationsfraktur erlitten bin operiert und habe ebenfalls noch Einschränkungen. Ich suche nach Leidensgenossen mit denen ich mich mal austauschen könnte. 

 

Mit freundlichen Grüßen Christian Veith 

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Hallo Christian,
das wichtigste bei so einer komplizierten Geschichte ist erst mal Geduld! Sowas kann sich gut bis zu einem Jahr oder länger hinziehen. Du wirst sicher noch Schrauben und ´ne Platte drin haben. Diese kann die Bewegung beeinträchtigen, das ist sogar ziemlich sicher.
Sind noch Schwellungen vorhanden? Und bei welchen Bewegungen genau hast du noch Schmerzen.
Hast du evtl. aktuelle Bilder?
Hier wurde auch einiges darüber geschrieben, vielleicht hilft dir das schon mal:

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Ja Schrauben und Platte sind noch drin. Schwellungen und Schmerzen haben ich keine. 

Ich bekomme meinen Arm zur Zeit „nur“ aktiv 90 grad nach oben. Passiv kann ich den Arm geführt fast senkrecht nach oben strecken. 

Mich frage mich ob dies nun von der Platte kommt was ich mir eigentlich nicht vorstellen kann oder eben alles noch an meiner verklebten Kapsel hängt. 

Hier mal mein Röntgenbild 

image.jpg

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Hallo Chris,

vor 7 Stunden schrieb ChrisVeith:

Passiv kann ich den Arm geführt fast senkrecht nach oben strecken. 

bei Verklebungen bzw. Schrumpfung des Kapsel-Bandapparates würdest du passiv auch nicht über die 90° kommen oder nur unter forciertem Druck des Therapeuten.
Meist sind die Bewegungen nach dem operativen Eingriff, bei einer Plattenosteosynthese, aufgrund von Verklebungen und Vernarbungen der Sehnen und Muskulatur eher eingeschränkt. Darüber hinaus kann man sich vorstellen, dass auch Nerven von diesen Wucherungen betroffen sein können. Man muss auch drauf achten, dass auf jeden Fall die Bewegungen des Schulterblatts frei sind und deren Muskeln gekräftigt werden, da die Elevation über 90° unter Mitwirkung des Schulterblatts erfolgt!
 

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...wie gesagt, in der Kapsel sehe ich in deinem Fall weniger das Problem. Wobei das nicht schaden kann. Ich würde aber eher an der Gleitfähigkeit des muskulären Gleitlagers der Scapula arbeiten und der Kräftigung der Muskeln für die Elevation des Schultergürtels !
Müsste dein Physio normalerweise wissen, welche Muskeln dafür zuständig sind ;)
Hier etwas für das bessere Verständnis:
https://www.youtube.com/watch?v=rrXfpFvIExs

...und hiermit kannst auch selber, als Hausaufgabe, daran arbeiten:

https://www.youtube.com/watch?v=sRsgXxUGNcE

 

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Das ist mir schon klar, dass das noch nicht geht aber du musst es öfter am Tag versuchen, auch wenn du den Arm nicht hoch bringst, durch kleine Stimulationen und Reize werden die Muskeln und Nerven angeregt und es sollte täglich besser werden. Das kann schon mal ein halbes Jahr dauern. Versuche hier von, ein paar Übungen einzubauen: https://www.youtube.com/watch?v=W7WDMw1KPhg

Sollte es aber trotz intesiver Bemühungen nicht zum Erfolg führen, sollte man mal daran denken ob nicht irgendwo ein Nerv komprimiert wird. Evtl. im unteren Halswirbelbereich. Was war denn das für ein Unfall? Sturz, Auto, Fahrrad?

 

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Puhhh, da wird mir einiges klarer, wenn man den Bericht liest. Im Endeffekt war eigentlich alles kaputt, was an so einer Schulter kaputt gehen kann.? Da wundert mich es nicht, dass es mit der Heilung so lange dauert!
Auf jeden Fall musst du vieeel Geduld mitbringen und fleißig daran arbeiten. Verklebungen der Sehnen sollten behandelt werden, genauso wie die Narben. Lass doch vom Physio auch das Schlüsselbein und die Halswirbel checken!

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Am 30.1.2019 um 17:09 schrieb Gast Veith Christian:

Hallo zusammen, mich würde so sehr interessieren wie der jetzige Zustand ist mit dieser Schulter. Ich habe im September 2018 auch eine Humeruskopfluxationsfraktur erlitten bin operiert und habe ebenfalls noch Einschränkungen. Ich suche nach Leidensgenossen mit denen ich mich mal austauschen könnte. 

 

Mit freundlichen Grüßen Christian Veith 

Hallo,  ich bin im November 2018 gestolpert, gefallen und habe mir den rechten Oberarm gebrochen. (Humeruskopffraktur)

Der Arzt im Krankenhaus meinte, der Bruch würde auch ohne OP zusammen wachsen da es ein glatter Bruch ist. Ich habe 14 Tage eine Schlinge zur Ruhigstellung tragen müssen.

Jetzt 3 Monate später ist der Bruch im Oberarm verheilt, aber meine Finger und mein Handgelenk sind geschwollen und ich kann keine Faust machen und wenn nur unter Schmerzen. Ich gehe 2 x die Woche zur Physiotherapie, mache zuhause Handbäder und übe sehr mit dem Igelball. Mein Gefühl ist, die Schmerzen in den Fingern werden eher schlimmer, als das sie zurück gehen.

Vielleicht müssen wir etwas mehr Geduld haben bis zur Kompletten Wiederherstellung.

Gruß Simone

bearbeitet von Simone S.
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Hallo Simone und Jan,
ich gehe mal davon aus, dass an den Händen und den Handgelenken vom Sturz kein Schaden ist, das Problem kam danach - oder?
Meiner Meinung nach handelt es sich hier um ein Nebenbefund bzw. ein Kollateralschaden (Begleitschaden), der gerne nach so einer Läsion übersehen wird, weil der Bruch im Vordergrund steht. Es kommt häufig vor, dass sich bei so einem Sturz die erste Rippe verschiebt. Dadurch entsteht eine Kompression auf Lymph- und Nervenbahnen, sowie auf Venen, die durch diese Engstelle durch müssen. Typisch hierfür sind Taubheitsgefühle und Schwellungen aber auch Kribbeln an Händen und Handgelenke. Die Schmerzen entstehen meist durch die Schwellungen, da die sensiblen Nerven eingeengt werden.
Ich würde mein(e) Therapeut(in) bitten dich darauf zu untersuchen. Das geht mit ein paar einfachen Tests. Der Fachbegriff für diese Art von Läsion nennt man "TOS" (Thoracic Outlet Syndorm) oder auf Deutsch "Engpass-Syndrom"

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    • Hallo Kerman, das freut mich sehr zu lesen das zeigt wieder eindrücklich wie ganzheitlich eine Therapie sein sollte. Darum mache ich auch soviele Fortbildungen um möglichst viel gesehen und gelernt zu haben. Aber zu dir: Wenn der Hüftbeuger zu verspannt ist, dann wird die Hüfte in eine Position gezwängt, wodurch der Rücken auch vermehrt Spannung bekommt. Daher super wenn du merkst, wie beim dehnen des Hüftbeugers alles passieren kann. Das ist auch wirklich ein Schlüsselmuskel des Körpers! Dann ist auch zu überprüfen wie es den Verdauungsorganen geht und ob die vielleicht strahlen. Lass es entspannt angehen, du hast da ja schon was schönes gefunden was dir sehr hilft. Wenn du da 3h im stehen arbeitest ist das super, versuche aber mal nicht nur auf der Stelle zu stehen, sondern ggf in Schrittposition gehen oder unter dem Vorfuß noch eine kleine Erhöhung hast, dass du von der Hüfte her deutlich mobiler bist. Und kannst auch 1h stehen, 1h sitzen, 1h stehen ... du musst auch keine 3h am Stück stehen Hauptsache du wechselt die Position regelmäßig Da wartet noch viel interessantes auf dich und bleib einfach am Ball! LG
    • Moin Moin,   nochmal danke für eure ganzen Hilfen.   Das Thema ist noch aktuell und etwas besser geworden. Mittlerweile ist das Ganze (auch ohne Diagnose vom Arzt) etwas klarer geworden.   Es existiert ein Ziehen im Leistenbereich, in der Hüfte. Der Oberkörper will nach vorne. Eigenrecherche nach deutet alles auf den mächtigen Hüftbeuger hin.   "Recherchen zufolge verspannt der untere Rücken reflexartig um den Körper aufrecht zu halten. Würde zu 100% passen. Auch die Rückenverspannung ist weg wenn der Hüftbeuger gedehnt wird."   Mache ich Übungen, so wird es besser. Es gibt dann sogar befreiendes Knacken und befreiende Gefühle, vor allem im Nacken. Das sind echt starke positive und nervöse Gefühle, die auf einmal kommen. Ich bin kein Esoteriker, aber ich habe von "Stresshormonen" gelesen. Und leider stimmt es. Sogar der Nacken wird dann den ganzen Hüftübungen wieder mobiler,was ja anfangs mein Hauptziel war. Es wird immer besser. Diese Stresshormone sind schon extrem. Dazu (ich hoffe es kommt daher) auch mal missempfindungen wie ein klein wenig übelkeit oder ziehen im Kiefer. Alles aber eher angenehm.   Als Sport mache ich auch noch Klettern (Bouldern) Dort springt man vom oben oft ab und streckt das Knie beim Absprung nicht durch, sodass die Hüften viel abfangen.   Es kann gut sein, dass dieser Hüftbeuger durch falsches Sitzen (jahrelang) verkürzt ist. Probleme mit Beinanhebung gibt es ja auch. Seitliches Beinanheben ist schwergängig. Karatekick gar nicht möglich.   Derzeit stehe ich (ca. 3 Stunden) beim Arbeiten am PC: Das geht, man merkt aber schon, dass Oberschenkel und Hüfte arbeiten, sich am Liebsten wieder setzen würden.   Hatte jemand von den Therapeuten hier schon einmal Kontakt zu Leuten,die das gleiche Problem hatten?   Ich schaue mir alle möglichen Übungen auf Youtube ab. Gerade Ausfallschritt (und dann nach hinten lehnen) hilft enorm,ist hardcore. Aber schwer zu halten. Für zusätzliche Übungs-Tipps wäre ich dankbar.   Auch gibt es so wenig Lesestoff zum Thema "Nacken" und die Verbindung zur Hüfte und mögliche Beschwerden. Lediglich im englischsprachigen Yoga-Internet "Your Neck is your Psoas". Aber es muss stimmen. Ich würde abe rgerne die Mechanismen des Körpers durchblicken.   Gelesen habe ich mal, dass es ein Ungleichgewicht gibt und der Nacken Reflexartig verspannt um Auszugleichen.   Hochspannendes Thema, ich finde aber wenig darüber.
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