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Wann Mobilisation des Leistenbandes

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Hallo,

ich hab in der Schule, in Gynäkologie gelernt wie man das Leistenband mobilisiert, nur leider weiß ich nicht wann ich das machen sollte..Also als Grundvoraussetzung für gutes Beckenbodentraining haben wir die Mobilisation der Leiste genannt, mir ist aber keine direkte Indikation dafür bewusst, woran ich also merke, dass das Leistenband eines Patienten mobilisert werden sollte.

LG

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  • 4 weeks later...
  • 10 months later...

Morgen! Ich kenne eine Mobilisation des Leistenbandes aus der Gynekologie leider nicht. Ich möchte aber andere interessante Zusammenhänge aufzeigen warum man das Leistenband durchaus mitbehandeln kann. Darunter laufen ja nicht nur Lymphgefässe, sondern auch BlutGefässe und Nerven. Gerade bei Läsionen des N.cut fem.lat (Pat.hat zB. brennende Schmerzen an der Ausenseite des Oberschenkels,also Tractud) und n.femoralis, könnte man durch Entspannung des Leistenbandes für Entlastung dieser Strukturen sorgen. Ich kenne die Technik mit einem Kreuzgriff, ähnlich wie ja Moehre oben schon beschrieben hat. Wenn man zB. Rechts neben der Pat.steht, platziert man den rechten Handballen auf rechten sias die Finger zeigen nach laterokranial. Den linken Ballen auf das Schambein und Finger zeigen nach mediokaudal. Dann leichter Schub den Fingerspitzen zu.

 

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Hallo gipsy15! Ich glaube daß die Behandlung in dieser Region oft auch für  Pat. unangenehm ist. Ich denke da darf auf jedenfall die Aufklärung nicht fehlen. Meine Pat. haben bisher aber zum Glück keine Probleme bei solchen Behandlungen gehabt. Wenn die Ursache wirklich auf ein Problem der Leiste oder v.a ein hypertoner HÜftbeuger zurückzuführen ist, der Strukturen wie v.a. Nerven irritiert dann kommt man leider an eine Behandlung der Leiste nicht drum rum. Bei einer entspannung des M.iliacus z.b. muss Ich im Bereich der Leiste arbeiten da hier ja der Zugang ist. Nur so kann der Pat. eine Zeitlang ruhe haben von seinem brennenden NErvenschmerz auf der Ausenseite des Oberschenkels (N.cut fem lat). Denn nur durch eine Behandlung dieses Muskels(M.iliacus), der über den Beckenkamm im Bereich der Leiste zu erreich ist,kann man halt diese Nervenkompression in den Griff bekommen. Gruß THomas

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Es kommt auch nicht aufs gefallen an oder nicht. Wenn du wirklich sehr und lange Beschwerden hast, dann wirst du froh sein das dir jemand hilft. Wir behandeln nicht mit einem "Hintergrund" und man macht das natürlich auch nicht sofort in der ersten Behandlung. Ein wenig vertrauen gehört da auch dazu. ;) 

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    • Moin Moin,   nochmal danke für eure ganzen Hilfen.   Das Thema ist noch aktuell und etwas besser geworden. Mittlerweile ist das Ganze (auch ohne Diagnose vom Arzt) etwas klarer geworden.   Es existiert ein Ziehen im Leistenbereich, in der Hüfte. Der Oberkörper will nach vorne. Eigenrecherche nach deutet alles auf den mächtigen Hüftbeuger hin.   "Recherchen zufolge verspannt der untere Rücken reflexartig um den Körper aufrecht zu halten. Würde zu 100% passen. Auch die Rückenverspannung ist weg wenn der Hüftbeuger gedehnt wird."   Mache ich Übungen, so wird es besser. Es gibt dann sogar befreiendes Knacken und befreiende Gefühle, vor allem im Nacken. Das sind echt starke positive und nervöse Gefühle, die auf einmal kommen. Ich bin kein Esoteriker, aber ich habe von "Stresshormonen" gelesen. Und leider stimmt es. Sogar der Nacken wird dann den ganzen Hüftübungen wieder mobiler,was ja anfangs mein Hauptziel war. Es wird immer besser. Diese Stresshormone sind schon extrem. Dazu (ich hoffe es kommt daher) auch mal missempfindungen wie ein klein wenig übelkeit oder ziehen im Kiefer. Alles aber eher angenehm.   Als Sport mache ich auch noch Klettern (Bouldern) Dort springt man vom oben oft ab und streckt das Knie beim Absprung nicht durch, sodass die Hüften viel abfangen.   Es kann gut sein, dass dieser Hüftbeuger durch falsches Sitzen (jahrelang) verkürzt ist. Probleme mit Beinanhebung gibt es ja auch. Seitliches Beinanheben ist schwergängig. Karatekick gar nicht möglich.   Derzeit stehe ich (ca. 3 Stunden) beim Arbeiten am PC: Das geht, man merkt aber schon, dass Oberschenkel und Hüfte arbeiten, sich am Liebsten wieder setzen würden.   Hatte jemand von den Therapeuten hier schon einmal Kontakt zu Leuten,die das gleiche Problem hatten?   Ich schaue mir alle möglichen Übungen auf Youtube ab. Gerade Ausfallschritt (und dann nach hinten lehnen) hilft enorm,ist hardcore. Aber schwer zu halten. Für zusätzliche Übungs-Tipps wäre ich dankbar.   Auch gibt es so wenig Lesestoff zum Thema "Nacken" und die Verbindung zur Hüfte und mögliche Beschwerden. Lediglich im englischsprachigen Yoga-Internet "Your Neck is your Psoas". Aber es muss stimmen. Ich würde abe rgerne die Mechanismen des Körpers durchblicken.   Gelesen habe ich mal, dass es ein Ungleichgewicht gibt und der Nacken Reflexartig verspannt um Auszugleichen.   Hochspannendes Thema, ich finde aber wenig darüber.
    • Hallo bbgphysio und vielen Dank für die schnelle Antwort,   ich hatte mich nur erschreckt, weil dieses komische Gefühl dazu kam. Das kenne ich so nicht. So, als wenn ein Muskel oder eine Sehne über irgendetwas drüberrollt. Deswegen hatte ich mich wohl reingesteigert, dass das ein Fremdkörper ist, der da gewachsen ist. Ist dieses Gefühl denn auch typisch, für meine Beschwerden? Sind das verspannte Muskeln? Das komische ist, dass, wenn ich es provoziere, dieses Schnappgefühl dazu beiträgt, dass es besser oder auch schlechter wird. Also, wenn ich eine Bewegung mache und merke, jetzt kommt der Schmerz, dann ist nach diesem Schnappen auch gut. Und andersherum, wenn ich merke, es ist alles in Ordnung und setze mich langsam hin kommt das Schnappen und der Schmerz ist da. Aber nie lange. Nach ein paar Sekunden ist auch wieder gut.
    • Guten Morgen Sonnenstern! Mach dir keine Sorgen, Ich glaube nicht daß du einen Tumor hast und auch nicht daß deine Beschwerden von den oben genannten Diagnosen kommen. Auch Hüfte kann man erfahrungsgemäß ausschließen. Da wäre am besten dir ein Rezept zu holen für Physiotherapie. Ich würde mir z.b. auch mal das ISG anschauen, Iliosacralgelenk. Eine Blockade in dem Gelenk kann manchmal solche Beschwerden in Hüfte und Beine verursachen. Das kann aber nur eine Kollegin oder Kollege mit einer Zusatzausbildung zur Manuellen Therapie herausfinden. Ist dies ausgeschlossen scheint es ein rein muskuläres Problem von der Geßäßmuskulatur zu sein daß durch eine Massage gut in den Griff zu bekommen ist. Würde ein Nerv eingeklemmt sein, also in dem Bereich der Ischiasnerv dann hättest einen Schmerzen, krippeln, Taubheitsgefühle ins Bein. Was du selbst tun kannst ist zb. mit einem Massageball, Tennisball die Stelle selbst massieren. Am besten du stellst dich dabei seitlich zur Wand und klemmst den Ball zwischen der schmerzenden Stelle und Wand ein und einfach Druck ausüben den du hältst.    l.g.

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